Ein paar Tage nach der Tour de France bin ich zurück nach Deutschland geflogen, damit ich auch ja rechtzeitig zur Nacht von Hannover wieder da bin.
Mit Adeline, die ich aus Frankreich mitgebracht hatte, haben wir uns einen schönen Tag in Hannover gemacht, bevor es zum Rennen ging.
Gegen 16 Uhr machten wir es uns vor dem Fahrerhotel gemütlich und trafen auf Julia, Cyclist und Lina.
Nach einem längeren Tratsch mit Cyclist und Lina machten Adeline, Julia und ich uns an die Chick-Arbeit.
Im Hotel (in der Vorhalle) lief uns immer wieder Grischa Niermann über den Weg. Und auch Erik Zabel samt Frau und Hund sowie noch so einige andere Fahrer liefen dort rum.
Als ich grade schön am Fotografieren war, kam ein älterer Herr an und war total aufgeregt. *g* Da vorne war Erik Zabel und er hatte seine Kamera vergessen. Er bat mich, ihn zusammen mit Erik zu fotografieren und auch mit Jan Ullrich, sobald dieser von der Autogramm-Stunde zurückkehrte. Ich natürlich, freundlich wie ich bin "Ja ja, kein Problem. Das kriegen wir hin !". Gesagt getan.
Kurze Zeit nachdem wir das Fahrer-Hotel verlassen hatten, fiel mir etwas Merkwürdiges an meiner Kamera auf. Was bedeutet bloß dieses "E" ? Und wieso steht da keine Anzeige mit meiner Foto-Anzahl ? Das hatte ich auch schon im Hotel bemerkt, aber nicht wirklich realisiert, dass "E" nicht normal ist. Sehr schlau.
Na ja, es stellte sich heraus, dass dieses "E" für "Error" stand und mein Film nicht richtig eingelegt war. Wie kann man nur soooo doof sein ??? *argh*
Das hieß also, alle meine tollen Fotos wurden gar nicht gemacht. Der arme Opi. *meinenganzenschönenFotosnachtrauer*
Und dabei hatte Julia sich doch solche Mühe gegeben, Thorsten Wilhelms zum Lächeln zu bringen, als er ganz konzentriert sein altes Fahrrad anschloss: "Guck mal, Vögelchen". *gg* Tjo, auch dieses Foto existiert nicht.
Nach dem Schock mit den Fotos sind Adeline und ich nochmal zurück zum Hotel, ich musste ja Fotos machen. Julia wollte sich das Rennen anschauen, wir anderen beiden hatten es aufgegeben. Es war einfach zu voll an der Strecke, um noch einen guten Platz zu finden. Ulle lief sogar mit Bodyguards rum, kein Wunder bei der Masse an extremen Ulle-Anhängern.
Auf dem Weg zum Hotel trafen wir Drea und Christinchen, mit denen wir den weiteren lustigen Abend vor'm Fahrerhotel verbrachten. Ab und an kamen ja mal ein paar Fahrer vorbei, vor oder zwischen den Rennen.
Torsten Hiekmann stand auch noch eine Weile vor'm Hotel rum.