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Yeti's Bericht der Deutschen Meisterschaft der Radprofis in Spalt

 

Deutsche Meisterschaft der Radprofis in Spalt/Bayern am Sonntag, 29.06.2003

 

Hatte es letztes Jahr bezüglich der Erreichbarkeit von Radrennen für mich als im südlichen Oberbayern beheimateten Radsportfan noch recht bitter ausgesehen so ist die Situation im Jahre 2003 das genaue Gegenteil.

 

Nach der Thüringenrundfahrt, der D- und der Ö-Tour bot sich nun die Deutsche Meisterschaft förmlich an. Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht einfach so liegen lassen. Da ich inzwischen die unter § 8 genannten Punkte der C4F-Chickenzone durch dauernde Fahrten mit der DB AG bereits bestens beherrsche, war das Heraussuchen der Zugverbindung nur noch reine Formsache.

 

Für alle „Nicht-Chicks“ hier eine kleine Erläuterung:

 

§8

Du musst das Streckennetz und sämtliche Tarife der Deutschen Bahn sowie alle Autobahnraststätten in Deutschland und den angrenzenden Ländern in- und auswendig kennen; das ist dein zweites Zuhause.

 

Ich schälte mich kurz nach 5 aus der Behaglichkeit meines Bettes, frühstückte und machte mich dann um kurz nach 6 auf den Weg. 7:13 ging der Zug am Hbf, umsteigen in Augsburg (diesen Bahnhof kannte ich vorher noch nicht, war sehr interessant...)

 

Um halb neun ging’s weiter Richtung Georgensgmünd, von dort aus gab es dann einen kostenlosen Pendelbus nach Spalt. Auf den letzten Zugkilometern blieben dann leider sämtliche Durchsagen über die nächsten Haltepunkte aus. Da ich noch nie zuvor in GG gewesen war, fand ich das nicht so toll – wie soll man da wissen wo man raus muss!!!

 

Schließlich kam ich dann aber doch noch an und bestieg einen der wartenden Busse. Diese sollten nach Angabe des Fahrers „nach Bedarf“ fahren, bis 5 Minuten vor der Abfahrt waren sie aber total leer; was eine Frau die mir gegenüber saß zu der Aussage veranlasste dann stünden wir ja morgen früh noch da. Wie von Geisterhand füllte sich der Bus dann ganz schnell und es ging auf die ca. 20 minütige Fahrt ins Örtchen Spalt.

 

Unterwegs kamen uns schon Teamfahrzeuge von den Gerols, Ispo Lotusan Cottbus sowie Quick Step entgegen. Das Radsportfieber in mir begann deutlich zu steigen.

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Wie ich schnell feststellte, ist das Spalter Land wunderschön, die kleinen Dörfchen sind bildhübsch, Fachwerk und Blumen...das wäre nicht nur ein Leckerbissen für die ARD gewesen, auch mir gefiel es sehr gut und ich bin normalerweise kein Mensch der sich übermäßig mit derartigen Dingen befasst. Ohne die DM wäre ich niemals hergekommen und freute mich, auf diese Art und Weise jenen schönen Flecken Bayerns und Frankens kennen gelernt zu haben.

 

Nur mal so am Rande: Wurde in Spalt zufällig die gleichnamige Tablette erfunden? 

 

In Spalt hielt der Bus dann etwas außerhalb, bis zu Start und Ziel waren es gut 15 Minuten zu laufen. Es war so wahnsinnig heiß, schon jetzt um 10:30 Uhr. Die Fahrer taten mir leid...

 

Ganz im Gegensatz zu sonstigen Radrennen in D war hier übrigens nicht alles Magenta sondern dunkelblau. Hier regierte eindeutig die Equipe Nürnberger bzw. ihre Teamfarbe Dunkelblau. Überall hingen große Teamfahnen, es wurden Teamkäppis verteilt. Vor der eigenen Haustür wollten die wohl zeigen wer hier das Sagen hat.

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Beim Rennen der Damen waren noch drei Runden zu absolvieren als ich am Ziel ankam. Karsten Migels war einmal mehr der Sprecher und er redete viel von den Lokalmatadoren aus Nürnberg, die natürlich hier vor der eigenen Haustür glänzen wollten. Ich suchte mir erst mal einen schattigen Standplatz auf der anderen Straßenseite und feuerte die Damen an.

 

Und die Hoffnungen der fränkischen Fans wurden erfüllt:

 

Neue deutsche Meisterin nach 102 km wurde Trixi Worrack von der Equipe Nürnberger vor Christiane Söder von der LG Stuttgart und Tina Liebig vom SSV Gera.

 

Für die Siegerehrung der Damen interessierte sich dann fast keiner...eine traurige Situation, die haben den gleichen Respekt und die gleiche Anerkennung verdient wie ihre männlichen Kollegen. Es gab Blumen, silberne Teller, die Medaillen und natürlich das weiße Trikot mit dem schwarzrotgoldenen Brustring. Als dann die Hymne ertönte wurde es ganz still und alle lauschten andächtig. Hinter mir hat einer mitgesungen, er sollte noch etwas an seiner Stimme arbeiten! 

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Ein Fahrer im Rabo-Outfit läuft dreimal völlig unbehelligt über die Straße und ich kann kaum glauben das wirklich niemand Grischa Niermann kennt...

 

Da ich strategisch günstig direkt neben dem großen Truck bzw. Anhänger stand konnte ich auch einige Fotos machen, ich hoffe die sind was geworden.

(Anmerkung: Sie sind brauchbar...)

 

Das mein Standort extrem günstig war, wurde einige Minuten später noch deutlicher.

 

Es ging an die Einschreibung für das Rennen der Herren und jeder Fahrer der dort hinmusste kam direkt bei mir vorbei, keinen Meter weit weg – super!

 

Ein Mann der neben mir stand konnte es auch kaum glauben wie gut wir da standen und es waren nicht mal viele Leute da. Fotos ohne Ende gemacht!!!

 

Die Deichsel des Anhängers war von den Veranstaltern mit einem rot-weißen Plastikhütchen abgedeckt worden wie man sie normalerweise an Baustellen auf der Straße zur Warnung vorfindet.

 

Wie abc und Lina schon mehrfach geschrieben haben, sind Profiradler wie kleine Kinder – ein scheinbar angeborenes Talent zum rumkaspern. Jedenfalls konnte es ein Fahrer des Teams Lamonta nicht lassen dieses Hütchen seinem Kollegen auf den Kopf zu setzen! Freundlicherweise hielt der junge Mann so lang still bis ich mein Bild im Kasten hatte !  Der Fahrer sah mit dieser ungewöhnlichen und als Rennhelm bestimmt nicht tauglichen Kopfbedeckung irgendwie aus wie einer der 7 Zwerge oder wie Harry Potter.

 

Jens Voigt trat als Einzelkämpfer bei der DM an und kam mit einem riesigen Rucksack auf dem Radl an. Er bekam viel Beifall und musste eine Menge Autogramme schreiben. Er ist einfach einer der sympathischsten deutschen Profiradler.

 

Als die  kommen fällt mir mal wieder auf, das die Profis auf Fotos und im Fernsehen immer viel kräftiger wirken als sie es in Wirklichkeit sind.

 

Besonders bei Ronny Scholz merke ich das...der Bursche ist vielleicht dünn...man gebe ihm etwas zu essen!

 

Fabian Wegmann grinst mal wieder vor sich hin.

 

Hier ist es besonders „die Üdo“ der von den Fans erkannt und bejubelt wird.

 

Endlich sehe ich auch mal die Mannschaft von Team Rose Versand Merlin Logistics, die Münchner, die hier in Spalt wahrscheinlich keiner kennt.

 

Schöne dunkelblaue Trikots haben die!!!

 

Generell fällt mir auf, das die Fahrer aus den GS 3-Teams, wenn man sie fotografiert, länger stehen bleiben als die Profis aus der GS 1...die sind halt nicht so umlagert und freuen sich über jede Aufmerksamkeit.

 

Ein Team nach dem anderen kommt, die Bianchis werden auch nicht so besonders beachtet, wohl weil Jan nicht da ist und das Gros der Fans mit den anderen nichts anfangen kann.

 

Ganz wild sind die Fans drauf, während dem Einschreiben die Räder der Profis zu halten und ausführlich zu begucken. Ich lasse es mir nicht nehmen das Arbeitsgerät von Torsten Rund persönlich vor dem Umfallen zu bewahren...nicht das es noch Schaden nimmt, ein neues gekauft werden muss und die wieder in finanzielle Kalamitäten kommen!

 

Auch hier wieder Fotos ohne Ende...

 

Die radelnden Broiler aus Leipzig kommen, es bleibt relativ ruhig. Alexander Peter, den ich bereits im Mai bei der Thüringenrundfahrt gesehen hatte, stellt sein Arbeitsgerät ab. Auf dem Oberrohr ist ein weißes Feld wo der Name des Fahrers eingetragen wird. Bei ihm steht dort zu lesen :Alex „the cooner“ Peter. Allgemeines  was das heißt...

 

(Inzwischen wurde im Forum geklärt, es handele sich hierbei um einen Jagdhund).

 

Als schließlich die Magentas aus Bonn ankommen wird es lauter. Besonders Zabel wird erkannt und oft gerufen, aber er grüßt nur kurz und ist dann wieder weg. Ich nutze die Gelegenheit und schaue mir die Fahrer alle mal an, besonders unsern Münchner Lokalmatadoren, Andi Klier!

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Nach dem Einschreiben schnappen sich die Fahrer ihre Räder und verschwinden wieder. Schließlich finden sie sich alle etwa hundert Meter hinter dem Ziel ein, im Schatten eines Hauses. Einige fahren noch ein bisschen hin und her, unter anderem auch Ronny Scholz. Als er an mir vorbeikommt schaut er zufällig in meine Richtung. Er sieht schon jetzt ziemlich fertig aus, kurz nach 12 ist Spalt ein Glutofen, die Temperaturen sind hart an der Grenze zum erträglichen und für Hochleistungssport eigentlich nicht mehr zulässig. 

 

Da das Rennen der Damen samt Siegerehrung länger als geplant gedauert hat, starten die Herren der Schöpfung etwa mit 30 Minuten Verspätung um 12:15 Uhr.

 

Ich hoffe darauf das der Rückstand während dem Rennen wieder reingeholt wird, da ich meine Rückfahrt genau geplant habe, da bleibt nicht viel Spielraum. Bus und Bahn fahren schließlich nur jede Stunde, ich brauche insgesamt gut 3 Stunden und muss am nächsten Tag wieder arbeiten. Bus ist für 18:10 Uhr geplant, Zug dann um 19:06 in GG. Der nächste Zug bräuchte auch eine halbe Stunde länger => Ankunft in München Hbf erst kurz vor 23 Uhr, das ist mir zu spät. Der Weg zurück zum Bus dauert 20 Min und ich wollte ja auch noch Fotos machen bei der Siegerehrung. Ich musste also spätestens 17:45 Uhr losgehen. Die späteste Zielankunft war für 16:26 geplant, das würde noch reichen.

 

(Sie waren dann so um 17 Uhr im Ziel, ich bekam die Siegerehrung noch recht gut mit).

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Zunächst gibt es aber erst mal um viertel nach 12 den Startschuss zum Rennen der Profis. Ich wechsele mal wieder die Straßenseite und begebe mich in den Schatten. Es verspricht kurzweilig zu werden, da die Fahrer laut Marschtabelle alle 20 Minuten etwa an Start und Ziel vorbeikommen sollen. Frei nach der Devise wer nicht arbeitet soll wenigstens essen halte ich erst mal meine persönliche Verpflegungskontrolle ab und nehme eine Semmel zu mir.

 

Streckensprecher Karsten Migels hält die Fans sehr gut über das Geschehen auf der 14, 2 km langen, insgesamt 12 Mal zu fahrenden Runde am laufenden. Migels hat sich übrigens extra für die DM fein gemacht, richtig fesch kommt er daher!

 

Schnell bildeten sich immer wieder kleine Spitzengruppen aber da die Runden sehr lang waren hielten diese sich meist nicht lang. Wenn Migels berichtete es seien grad der oder der vorn, so hatte dies im Ziel schon meist keinen Bestand mehr.

 

Bei km 32 war es der Lamonta-Profi Björn Glasner, der mit 23 Sekunden Vorsprung vor dem Feld fuhr, doch schon kurze Zeit später lag der Deutsche Meister im Zeitfahren, Michael Rich vorn. Er konnte schnell einen Vorsprung von 1:20 herausfahren, Telekom machte im Feld die Nachführarbeit. Stephan Schreck machte sich allein auf die Verfolgung von Rich, der nun mit 2:20 vorausfuhr.

 

Jetzt fuhren auch folgende Fahrer in der Verfolgung: Torsten Hiekmann, Uwe Hardter, Malte Urban und Timo Scholz. Alle Teams brannten darauf, die seit nunmehr 10 Jahren andauernde Magenta-Dominanz zu durchbrechen. Um viertel vor 2 war Richs Vorsprung auf die vier Verfolger auf 45 sec. geschmolzen. Um 14 Uhr hatten die Verfolger 2:30 Vorsprung vor dem Feld.

 

Kurz vor halb drei hatten die vier Rich eingeholt und fuhren mit 1:40 vor dem Feld. Dazwischen fuhr mit 1:20Rückstand Bert Grabsch vom Team Phonak den Ausreißern hinterher. Migels spekulierte ob Rich evtl. der Doppelschlag bei den Meisterschaften gelingen würde und er nach der Zeitfahr-DM auch den Titel auf der Straße holen würde?

 

Um viertel vor drei waren noch sechs Runden à 14, 2 km zu fahren, für das Tempo bei den Ausreißern sorgte nun Stephan Schreck.

 

Kurz vor drei konnte sich Torsten Hiekmann von der Spitzengruppe absetzen und konnte seinen Vorsprung schnell auf 1:54 ausbauen.

 

15 Uhr, noch fünf Runden, Hiekmann 2:45 voraus. Gerolsteiner führt im Feld.

 

Um viertel vier waren es bereits über drei Minuten die der junge Telekom-Profi vorne lag und der einzige Fahrer vom Team Quick-Step-Davitamon, Patrik Sinkewitz setzte sich bei den Verfolgern an die Spitze um „Hiekes“ Vorsprung zu verringern.

 

Viertel vor vier, Hiekmann lag nun schon über 4 Minuten voraus.

 

Nun lagen Hieke, Akki Peschel und Schreck vorn und fuhren ein weiteres Mal durchs Ziel im glühend heißen Spalt. Alle Zuschauer drängelten sich im Schatten, der Verkauf von Eis und gekühlten Getränken brummte. Die fränkischen Rostbratwürste wollte keiner haben. Es waren noch drei Runden zu fahren. Ete Zabel konnte am Schnittlinger Berg zur Spitze aufschließen aus der Akki Peschel zurückfiel. Fabian Wegmann und Sinkewitz attackierten aus der Verfolgergruppe.

 

Die Spitze bestand nun aus dem Telekomexpress Ete und Schreck, mit 20 sec Vorsprung auf „die Üdo“, Heppe und Co. Es ging hin und her, was wohl an der Hitze und den schweren Strecke quer durchs Spalter Land lag.

 

Zabel fuhr ein Höllentempo und war inzwischen allein an der Spitze. Die Zuschauer waren überrascht, das er, der Sprinter einen Alleingang wagte in diesem schweren Terrain. Äußerte Migels am Anfang noch den Verdacht, Ete und TT wollten evtl. für einen anderen Fahrer aus TT etwas lancieren, so wurde schnell klar, das Ete auf eigene Rechnung fuhr. Sein Vorsprung wurde größer und größer. Noch zwei Runden, Zabel 1:30 vor den Verfolgern, halb fünf, Ete schon 3:14 vor dem Feld. 20 vor vier, Zabel ging in die letzte Runde, er fuhr verbissen, wollte unbedingt seinen zweiten nationalen Titel. Er lag 1:10 vor Wegmann, Schreck und Sinkewitz.

 

3000 m vor dem Ziel hatte Zabel von 2 Minuten auf die Verfolger.

 

Um 17:07 Uhr fuhr Zabel über die Ziellinie in der Hopfenstadt Spalt. Er war damit zum zweiten Mal Deutscher Meister und die TT-Dominanz dauerte nun schon 11 Jahre an.

 

Etes Zeit betrug 4:49:41, bei einer Strecke von 175,2 km ein Schnitt von 36,29 km/h, bei dieser unmenschlichen Hitze und der schweren Strecke eine wirklich hervorragende Leistung.

 

Chapeau Ete, ich hätte nicht gedacht, das ein Sprinter diesen Ausreißversuch durchhalten würde!  hat:

 

Vizemeister wurde Patrik Sinkewitz (Quick Step) aus Fulda vor dem jungen Fabian Wegmann (Münster) vom Team Gerolsteiner, den Migels ständig als Christian ankündigte.

 

Auf die nächsten Plätze kamen dann Stephan Schreck (TT), Jörg Ludewig (Saeco), Rolf Aldag (TT), Jens Heppner (Wiesenhof), Andreas Klöden (TT), Uwe Peschel (Gerolsteiner) und Raphael Schweda (Bianchi).

 

Bedingt durch die schwere der Strecke und die große Hitze kamen nur 33 von ursprünglich 124 gestarteten Fahrern im Ziel an.

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Direkt nach dem Zieleinlauf machte ich mich auf den Weg zur Siegerehrung. Leichter gesagt als getan. Der größte Teil der Zuschauer schien nämlich leider die gleiche Idee gehabt zu haben. Aber ich gab nicht auf, boxte mich durch. Da ich meinen Fotoapparat um den Hals hängen hatte, hielten mich einige Fans offenbar für wichtig bzw. dachten ich sei von der Presse und ließen mich durch.

 

(Toll, werd ich jetzt immer so machen... ) 

 

An Ort und Stelle angelangt, war es dann leider nimmer so leicht. Ich stand mit einem Fuß in einem Blumenkübel, mit dem anderen auf dem Absperrgitter und wartete. Die Zeit schritt voran und die Herrschaften machten keinen Anschein bald mit der Siegerehrung beginnen zu wollen. Es war sooooo heiß, mir lief das Wasser schon an den Handrücken runter, mein T-Shirt war eh schon klatschnass. Endlich kamen sie, es gab Blumen, Medaillen und natürlich die Hymne. Andächtiges Schweigen im schwitzenden Publikum.

 

Dann gab es in dem Hopfenstädtchen Spalt noch jeweils ein großes Glas Bier für die ersten Drei.

 

Unter den Zuschauern wurde gewitzelt das von Fabi Wegmann sei bestimmt alkoholfrei = Jugendschutz...). 

 

Ich machte noch einige Fotos von den drei Ersten und boxte mich dann wieder raus aus der Masse.

 

Der Rückweg zum Bus war dann leichter wie der Hinweg, da es schön bergab ging und die wirklich wunderschönen Fachwerkhäuser herrlichen Schatten boten. Der Bus sollte um 18:10 in Spalt wegfahren, als ich dort ankam, waren bereits einige Fahrgäste vor Ort. Es stand auch schon ein Bus da (im Schatten), aber der Fahrer zeigte auf einen in der prallen Sonne wartenden und meinte, der würde eher fahren. Alle also dorthin, der war schon fast voll und es war kochend heiß da drin, ich hab noch nie in meinem Leben so geschwitzt...es war einfach nur furchtbar. Der Bus fuhr und fuhr nicht ab, mir lief das Wasser in Bächen runter, sogar am Handrücken, im Gesicht....ahhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!

 

Zur Krönung des Ganzen durfte ich dann in GG noch fast eine Stunde auf den Zug nach München warten...zum Glück traf ich noch einen Radsportfan aus München mit dem ich mich dann nicht nur die Stunde in GG, sondern auch noch die ganze Heimfahrt glänzend unterhalten hab.

 

Es war dann aber wohl doch zuviel Sonne und Hitze für mich, am Montag quälte ich mich 8 Stunden in der Arbeit, in der Nacht zum Dienstag tat ich kein Auge zu vor Kopfschmerzen und Hitze und bin am Dienstag daheim geblieben...und das obwohl ich die allermeiste Zeit mit einem Käppi auf dem Kopf im Schatten gestanden war.


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