Wills begann seine Karriere im Jahr 1900 als Flieger und gehörte bald zu den schnellsten englischen Amateuren. Er schlug auch seine Kollegen Reed und Benyon, die beide Weltmeistertitel besaßen. Nach 6 Jahren Amateurzeit wechselte er 1906 ins Profilager wobei er sich gleichzeitig dem Stehersport zuwandte. Er engagierte den englischen Schrittmacher Barnes und hoffte mit ihm in Paris engagiert zu werden. Für kurze Zeit gelang dies ihm auf der Pariser Winterbahn, für die er einen Vertrag erhalten hatte, der allerdings bald wieder mangels Erfolgen aufgekündigt wurde. Enttäuscht musste Wills nach Endland zurückkehren. Er gab allerdings nicht auf. Mit Schrittmacher Honoré Fossier wagte er in Paris 1907 einen zweiten Versuch, der gelang.
Im Jahr darauf siegte er bei kleineren Rennen in der französischen Provinz bevor er nach München ging, um eine englische Tradition fortzusetzen: Er wollte den Stundenweltrekord brechen. Dies gelang ihm auf beachtliche Weise: Am 17. August 1908 verbesserte Wills auf der neuen Münchner Rennbahn in Milbertshofen den Stundenweltrekord, der seit zwei Jahren von Guignard gehalten wurde, hinter Schrittmacher Bertin um mehr als 4 Kilometer auf 99,057 Kilometer, lediglich "943 m trennten ihn von den ersehnten "100 in der Stunde".". Die 1906 gebaute Bahn war damals mit Plätzen für 10 000 Zuschauern die größte der Welt und galt auch als die schnellste.
Ab 1909 erscheint Albert E. Wills nicht mehr in den Ergebnislisten.