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Harry Elkes

 

 


Portrait

Harry Elkes fuhr überwiegend in den USA , zeigte sich aber öfters auf europäischen Bahnen. Bekannt wurde er, als der als unschlagbar geltende Major Taylor 1900 durch Elkes in Paris eine Niederlage einstecken mußte.

 

Elkes galt als ruhig und unerschrocken, auf dessen "jungem, liebenswürdigem Gesicht immer der Schimmer eines Lächelns lag".

"Langgliedrig, hager, sehnig und elastisch wie ein Hirsch, mit etwas phlegmatisch lässigen Bewegungen, von Gemütsart ruhig, wortkarg. Gleichmütig blickte er um sich, gleichmütig trat er zum Rennen an, aber sobald er die Füsse auf dem Pedal hatte, dann war der ganze Körper Nerv, Temperament, die phlegmatische Ruhe in intensive Energie umgewandelt." Die Zeitschrift "Vélo" wird folgendermaßen zitiert: "Da das Training auf der Bahn des schlechten Wetters wegen unmöglich war, machte Elkes in der Kabine unter Aufsicht seines Trainers Dauerlaufübungen auf der Stelle, während die anderen Rennfahrer sich die Zeit mit Allotria vertrieben."

 

Am 30. Mai 1903 während eines 20-Meilen Rennens in Boston lag er an der Spitze des Feldes. Er hatte bereits die Rekorde über 5, 10 und 15 Meilen geschlagen. "Plötzlich in der 16. Meile kommt er infolge Reifenschadens zu Fall, der nachfolgende Motor Stinsons saust über den bewusstlos auf der Bahn liegenden Elkes hinweg und zerschmetterte ihm den Schädel. Sein grausiges Geschick hat in Sportkreisen der ganzen Welt die schmerzlichste Teilnahme erregt."

 

Es gab nach seinem Tod einige Jahre den Prix Harry Elkes / Harry Elkes Preis im Stundenfahren, wann, wo und wie lange er ausgetragen wurde, ist mir nicht bekannt.

 

Quelle: Sport-Album der Radwelt, 2.Jahrgang



Ergebnisse:

1897

Sieger Sechs-Tage-Rennen Pittsburgh

3. Platz Sechs-Tage-Rennen Boston

1898

Weltrekord über eine Stunde

1900

Sieger 1-Stunden-Renenn über 'Major' Taylor

 

&copy Cycling4fans

Januar 2005


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