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Rote Rückennummer - Vorschau 2010

von Geradinger



Die rote Rückennummer wird seit 2007 vergeben zu Ehren des kämpferischten Fahrers der Tour de France. Im letzten Jahr gewann sie Franco Pellizotti, zuvor Sylvain Chavanel und Amets Txurruka. Wer diese Rückennummer gewinnen will, muss sich oft in Fluchtgruppen zeigen. Der Sieger bekommt 20.000 Euro aufs Konto überwiesen.

 



Amets Txurruka (Esp, 27, Euskaltel-Euskadi)

Da die Basken keinen Fahrer in ihren Reihen haben, der sich aufs Gesamtklassment konzentrierten kann, kann Amets Txurruka das machen, was er am besten kann: Ausreißen. 2007 gewann er die Wertung. Sicherlich wird er sich und sein gesamtes Team in den Pyrenäen zeigen wollen, wenn seine Landsmänner über die Grenze kommen. Txurruka zeigte sich bereits bei der Tour de Suisse angriffslustig.

 



Marcus Burghardt (Ger, 27, BMC Racing Team)

Für Burghardt läuft die Tour de Suisse bisher perfekt. Zweimal war er in Fluchtgruppen und zweimal konnte er gewinnen, beim zweiten Male sogar nach einer 60 km Soloflucht. 2008 gewann er bereits eine Tour-Etappe, 2007 den Klassiker Gent-Wevelgem. Ob er oft in Fluchtgruppen vertreten sein wird, hängt auch davon ab, wie gut Evans platziert sein wird.

 



Jens Voigt (Ger, 38, Team SaxoBank)

Mit Schrecken blicken wir zurück auf die letzjährige Tour, als er in der Abfahrt vom kleinen St. Bernhardpass schwer stürzte und die Rundfahrt beenden musste. Voigt zeigt sich immer angriffslustig und gewann dadurch auch schon drei Etappensiege feiern und zwei Tage lang das Gelbe Trikot tragen.

 



Thomas Voeckler (Fra, 31, Bbox Bouygues Telecom)

Voeckler wird sich mit guten Gedanken an das Jahr 2004 zurückerinnern, als er das Gelbe Trikot zehn Tage lang überstreifen durfte, nachdem er in eine Ausreißergruppe gegangen war, die über 12 min vor dem Hauptfeld im Ziel war. Er gewann im letzten Jahr auch seine erste Etappe, natürlich aus einer Fluchtgruppe heraus.

 



Sylvain Chavanel (Fra, 31, Quick Step)

Chavanel gewann vor zwei Jahren die rote Rückennummer und eine Etappe, damals noch in den Diensten von Cofidis. 2008 war auch sein erfolgreichstes Jahr, er wurde auchnoch französchischer Zeitfahrmeister und gewann u.a. noch den Pfeil von Brabant, Quer durch Flandern und eine Etappe bei Paris-Nizza.

 



Christophe Moreau (Fra, 39, Caisse d'Epargne)

siehe Bergtrikot

 



Cyril Dessel (Fra, 35, Ag2r-La Mondiale)

Bei der Tour 2006 wurde Dessel 7. und durfte einen Tag lang das Trikot des Gesamtführenden behalten, Ausgangspunkt war eine Flucht über den Col d'Aubisque. 2008 konnte er noch eine Etappe gewinnen bei der Tour, sonst errang er keine nennenswerten Resultate mehr.

 



David Millar (Gbr, 33, Garmin-Transitions)

2003 wurde David Millar positiv auf EPO getestet, nachdem er zum zweiten Mal Zeitfahrweltmeister wurde. 2005 kam er wieder zurück, deutlich langsamer als zu seinen besten Zeiten. Mittlerweile findet man ihn oft in Fluchtgruppen und holte so letztes Jahr die rote Rückennummer für einen Tag.

 



Mikhail Ignatiev (Rus, 25, Team Katjuscha)

Ignatjew greift sehr häufig an und gewann dadurch schon das ein oder andere Rennen wie z.B. dieses Jahr bei Tirreno-Adriatico. Ignatjew ist außerdem noch ein Bahnspezialist und wurde 2002 und 2003 Zeitfahrweltmeiser bei den Junioren und 2004 U23 Zeitfahrweltmeister.

 


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