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Vorschau: Rund um die Hainleite

Am 12. August fällt der Startschuss für die 81. Auflage des Radklassikers „Rund um die Hainleite“ - das älteste noch existierende Eintagesrennen in Deutschland. Grund genug für Hawkeye, einen Ausblick auf das Rennen zu wagen.

 



Der Radklassiker in Thüringen

Bisher war das Rennen unter dem Namen TEAG-Hainleite bekannt. Aufgrund der Namensänderung beim Hauptsponsor heißt es ab sofort nur noch Radklassiker Hainleite. Auch findet das Rennen nicht mehr wie bisher kurz vor der Deutschland-Tour statt, sondern am Wochenende danach statt. Dennoch ist es das älteste noch existierende Eintagesrennen in Deutschland! Im nächsten Jahr feiert das Rennen dann sein 100-jähriges Jubiläum.

 

am Start 2005


Die Strecke ist 186,1 Kilometer lang und führt von Erfurt zum Kyffhäuser und zurück in die Landeshauptstadt. Den Kyffhäuser gilt es sonst von der nördlichen Seite zu befahren, die bekannten 36 Kurven. Aufgrund von Bauarbeiten musste die Strecke in diesem Jahr leicht verändert werden und der Anstieg auf den Kyffhäuser ist von Steinthaleben zu fahren. Der Anstieg ist jedoch zu weit vor dem Ziel um schon eine Vorentscheidung zu erzwingen. Der Rest der Strecke führt durch das Thüringer Becken und ist ohne größere Schwierigkeiten.

 



Der Sieger wird erst nach den fünf Schlussrunden durch die Arnstädter Hohle mit einem Anstieg von zehn Prozent (Rampen mit deutlich mehr) feststehen. Der Anstieg ist etwa 1 Kilometer lang, kurvig, die Straße schmal und wellig, also ideal für Attacken. Die Schlussrunde führt dann noch über einen Kopfsteinpflasterabschnitt sowie eine Abfahrt mit 15 % Gefälle und am Ende einer 180 Grad Kurve mit Kopfsteinpflaster. Alles spektakulär, bei Regen leider etwas gefährlich, aber alles gut einsehbar und an dieser Stelle mit breiter Straße.

 



2004
2005


Die Zielgerade ist etwa 1 Kilometer lang und fast flach. Sprinter werden aber sicher nicht zum Zuge kommen, eher endschnelle Fahrer aus kleineren Gruppen oder Solisten. Im letzten Jahr gewann Bert Grabsch vor Thomas Ziegler und Leon Van Bon. Rekordsieger ist u.a. mit drei Erfolgen Mario Kummer, der 1981, 1986 und 1996 gewann.

 

Auf der Schlussrunde hatten sich im Vorjahr 25.000 begeisterte Zuschauer gedrängt Insgesamt verfolgten 250 000 Radsport-Fans an der Strecke das Rennen.

 

Schlussrunde 2004
Schlussrunde 2005


Abzuwarten bleibt bei der diesjährigen Austragung das Zuschauerinteresse. Der große Liebling des breiten Radsportpublikums wird aus bekannten Gründen nicht dabei sein. Dafür haben aber Tour de France - Etappensieger Jens Voigt vom dänischen CSC-Team, der italienische Sprinter Alessandro Petacchi sowie Steffen Wesemann vom T-Mobile-Team ihr kommen zugesagt. Mit den Erfurter Profis Sebastian Lang (Gerolsteiner), der Vorjahres-Zweite Thomas Ziegler und Stephan Schreck (beide T-Mobile), Christian Müller (CSC) sowie die ehemaligen Geraer Enrico Poitschke und Sebastian Siedler (beide Team Milram) werden auch einige Thüringer am Start stehen.

 

 

Text und Fotos von Hawkeye, velo-pix.de


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