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Paris - Nizza





einige ausgewählte historische Daten / Siegerstatistik

1933
Verpflegung in Toulon

1933 organisierte Albert Lejeune, Direktor der Zeitung 'Petit Journal', gemeinsam mit der Zeitung 'Le Petit Niçois' das Etappenrennen Paris-Nizza - das 'Rennen zur Sonne', la "course au soleil" - zum ersten Mal. 144 Fahrer sammelten sich am 14. März mitten in der Nacht am Platz d'Italie im 13. Pariser Arrondissement um gegen 5 Uhr früh das Rennen aufzunehmen.



1936
die Straßensaison wird eröffnet

Nach einigen Jahren Pause während des 2. Weltkrieges und danach (lediglich 1946 fand die Fahrt statt) rief der Sportjournalist Jean Leuillot 1951 das Rennen wieder ins Leben. Seine Veranstaltungsagentur "Monde 6" kümmerte sich bis 1999 darum, wobei ab 1982 seine Tochter Josette die Leitung hatte - lange Zeit war sie die einzige Frau unter den Rennveranstaltern. 2002 versuchte sich Laurent Fignon als Leiter, geriet jedoch in finanzielle Schwierigkeiten und gab alles 2002 wieder ab.

 

Heute untersteht die Fernfahrt der Amaury Sport Organisation (A.S.O.), die u. a.auch Paris-Roubaix, den Flèche Wallonne, Lüttich-Bastogne-Lüttich, die Tour de Picardie und vor allem die Tour de France organisiert.

 

Anfangs hieß das Rennen "Die Sechstage der Straße", später "Paris-Cote-d'Azur" und "Paris-Méditerrannée", ab 1954 wurde es "Paris-Nizza" genannt - außer 1959, als das Ziel Rom war.

 

Von der UCI wurde Paris-Nizza in die Kategorie HC eingestuft, 2005 und 2006 wurde sie Teil der ProTour, doch als im Frühjahr 2007 der Streit zwischen den großen Veranstaltern und der UCI eskalierte, entzog der Weltradsportverband dem Rennen erst einmal wieder diesen Status, Paris-Nizza wurde zu einer nationalen Veranstaltung degradiert - doch nur für kurze Zeit. Vor dem Start einigten sich die Kontrahenten auf einen Kompromiss, das Rennen zur Sonne konnte fast wie geplant in Angriff genommen werden, lediglich das Team Unibet.com hatte das Nachsehen. 2011 gehört das Rennen zur UCI World Tour. UCI und AFLD einigten sich kurz vor dem Start und führten gemeinsame Dopingkontrollen durch.



Besonderes

Am 12. März 2003 stürzte Andrei Kivilev schwer und verstarb wenig später im Krankenhaus: in Memoriam Andrei Kivilev.

 

Am häufigsten bestritt Raymond Poulidor das Rennen: insgesamt 18 Mal, gewinnen konnte er es zweimal (1972, 1973).

 

Das längstes Rennen fand 1959 statt, vom 4. - 14. März:

Paris - Nizza - Rom, 1 955 km

 



Mehrfachsieger, Stand 1.3.2011

Siebenfach-Sieger:

Sean Kelly (IRE) 1982 - 1988

 

Fünffach-Sieger:

Jacques Anquetil (FRA) 1957, 1961, 1963, 1965, 1966

 

Dreifach-Sieger:

Laurent Jalabert (FRA) 1995, 1996, 1997

Joop Zoetemelk (NED) 1974, 1975,1979

Eddy Merckx (BEL) 1969, 1970, 1971

 

Zweifach-Sieger:

Alberto Contador (ESP) 2007, 2010

Alexandre Vinokourov (KAZ) 2002, 2003

Tony Rominger (SUI) 1991, 1994

Miguel Indurain (ESP) 1989, 1990

Raymond Poulydor (FRA) 1972, 1973

Alfred de Bruyne (BEL) 1956, 1958

Raymond Impanis (BEL) 1954, 1960

Maurice Archambaud (FRA)1936, 1939



deutsche Sieger

Tony Martin 2011

Jörg Jaksche 2004

Andreas Klöden 2000

Rolf Wolfshohl 1968



Siege nach Ländern, Stand 2011

HäufigkeitLand
21 Frankreich
14 Belgien
8 Irland
6 Niederlande
6 Spanien
4 Deutschland
3 Schweiz
3 Italien
2 Kasachstan
2 USA
1 England


 

 

Quellen:

memoire-du-cyclisme

le tour PARIS-NICE 2007

l'Etoile de la Vendée, 26.3.1933

match, 17.3.1936


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