Zu aller Erst ist wohl der niederländische Sprinter Max van Heeswijk zu nennen, der ja zuletzt bei der Benelux-Tour zwei Etappen gewann und somit in sehr guter Form bei der Vuelta aufkreuzen wird. Ihm ist – obschon die Gegner Petacchi, Boonen und Zabel heißen – ein Etappensieg im Massensprint zuzutrauen.
Für die Gesamtwertung hat man mit Beltran und Azevedo zwei Fahrer am Start, die –so fern in guter Form - mit Sicherheit zu den Kandidaten für eine Platzierung unter den ersten 10 zu zählen sind. Für sie spricht, dass sie bei der Tour in nicht ganz so guter Form wie die letzten Jahre waren, woraus man die Hoffnung schöpfen kann, sie könnten ihre beste Leistung anno 2005 auf den malerischen Straßen Spaniens abrufen.
Spannend wird auch die Frage, ob Tom Danielson sein großes Potenzial als Rundfahrer bereits bei dieser Vuelta unter Beweis stellen kann. Seine Fähigkeiten demonstrierte er bisher eher in kürzeren Rundfahrten, wie Georgia oder Langkawi.