Ein Held ist Thorsten Wilhelms spätestens seit der D-Tour 2001, als er die Rundfahrt trotz eines schweren Sturzes auf der 1. Etappe weiterfuhr und sich auch noch angriffslustig präsentierte! Heldenhaft ist auch sein nett geschriebenes Tagebuch auf Radsport-News, in dem man hinter dem Rennfahrer auch den Menschen Thorsten Wilhelms durchblitzen sieht.

 

Aber den endgültigen Heldentitel hat er sich bei der Tour de Qatar aus eigener Kraft erradelt! Mit zwei Etappensiegen, dem Punkttrikot und dem Gesamtsieg hat er allen gezeigt, dass diese Saison mit ihm zu rechnen ist wenn es um Massensprints geht. Ganz nebenher hat er noch die Bilanz an UCI-Siegen für das Team Coast gegenüber dem Vorjahr schon im Januar verdreifacht.

 

 

Auf jeden Fall Coast, die die Bilanz des Jahres 2001 schon nicht mehr verschlechtern können! Anscheinend haben sie auch beim Kauf ihrer deutschen Sprinter- und Sprint-Anzieher-Fraktion (Wilhelms, Radochla, Korff) ein glückliches Händchen gehabt.

 

Fassa Bortolo, die die Tadej Valjavec-Fanpage unauffällig zur offiziellen befördert haben.

 

Jan Ullrich, weil es zur Zeit so aussieht als würde er so früh und ehrgeizig wie nie in die Saison starten und endlich mal den Worten Taten folgen lassen.

 

Alex Zülle, weil er sich näher mit seinem besten und (fast) einzigen Fan befasst und sogar einen Blick auf ihre Fanpage geworfen hat.

 

Auf jeden Fall Robbie Mc Ewen, der bei der Tour Down Under seinem neuen Team gezeigt hat, dass sie mit ihm keinen Schlechten verpflichtet haben!

 

siehe silberner Ludo!

 

Fällt leider noch flach, da kein Sender es für nötig hielt die beiden exotischeren Rundfahrten zu Beginn der Saison im Bild zu zeigen, und das, obwohl die Tour Down Under 2000 nach wie vor Maßstäbe setzt wie man eine Rad-Rundfahrt fernsehtechnisch aufbereiten sollte, und obwohl in der Tour de Qatar Deutschlands Lieblings-Ulle und 97er Tourheld (noch nichtmal allzu unerfolgreich) mitgefahren ist.

 

 

* Preis für die besten Patzer von Radsport-Kommentatoren, siehe hier