Das Rennen verlief unruhig, eine Attacke folgte der anderen aber erst an der Steigung von Doullens (158 km) konnten sich die ersten Fahrer absetzen. Merviel riss aus, Bulla und Le Drogo nahmen die Verfolgung auf, doch nur Bulla konnte aufschließen. A. Magne versuchte vergeblich nachzusetzen und so blieb es einer siebenköpfige Gruppe vorbehalten das führende Duo zu schlucken. Bis Arras herrschte Ruhe, dann ergriff Verwaecke die Initiative, Maréchal und Leander Ghyssels folgten, Ghyssels fiel aber schnell wieder zurück in die kleine Verfolgergruppe, der es nicht mehr gelang näherzukommen. 65 Kilometer vor dem Ziel war das Rennen entschieden, bzw. waren die ersten beiden Plätze vergeben.
20 Kilometer später trat Maréchal kraftvoll an und sah schnell wie der Sieger aus, als ihm eine Reifenpanne dazwischen kam und sein belgischer Kollege wieder aufschloss. Da Maréchal der bessere Sprinter war, hätte Verwaecke wohl keine Chance in einem Zielsprint gehabt. So bekam dieser von dem Direktor seiner Fahrradfirma Alcyon Cycles, seinem Teammanager Ludovic Feuillet, die Order nicht zu führen, zumal noch eine vage Hoffnung bestand, dass Teamgefährten aufschließen könnten.