19.03.2003
Team C4F gab heute bekannt, dass sie folgendes Team zum ersten Weltcup Rennen der Saison schicken wird.
Giuseppe Italiano
Alexander Klödi
Gian-Danilo-Mario Locomotivo
Torsten Newman
Marco Pannenhanni
Krank Soulbroucke
Willi Thorsten
Kevin Yullick
"Torsten Newmann wird unser alleiniger Kapitän", stellte die sportliche Leiterin des Teams, Inga Jinx klar. "Der Rest der Mannschaft muß sich strikt an die taktischen Vorgaben halten und sie dürfen gar nicht an ihre eigenen Chancen denken. Es ist wirklich schade, dass die Zwillinge immer noch nicht einsatzbereit sind, wir würden ihre Hilfe dringend benötigen. Für sie schicken wir unsere 2 italienische Bergziegen ins Rennen, auch wenn sie nicht gerade prädestiniert dafür sind. Und wir müssen Krank überzeugen, dass er alles für Torsten gibt, der vor seinem ersten Mailand San-Remo schon heute ziemlich nervös ist."
Angesprochen auf die für viele überraschende Nominierung von Alex Klödi, meinte Jinx: "Das wird ein ernsthafter Test für ihn. Wir haben ihm klar gemacht, dass er das Rennen innerhalb des Zeitlimits beenden muß. Nicht mehr oder weniger verlangen wir von ihm. Wir werden es mit Spannung verfolgen, ob er dazu in der Lage ist. Wenn nicht, na gut..."
22.03.2003
Krank Siegt!
Krank Soulbroucke, das Enfant terrible des Teams C4F feierte heute Nachmittag beim ersten Weltcuprennen der Saison einen sensationellen und triumphalen Erfolg. Krank überquerte nach einer Soloflucht von über 30 km mit einem Vorsrung von über 14 als erster die Ziellinie auf der Via Roma.
"Mir läuft noch immer die Gänsehaut ber den Rücken, wenn ich an Kranks heutige Leistung denke", war die 2. sportliche Leiterin, Marcella Wurst, nach dem Rennen begeistert. "Aber ich spürte es schon gestern, er hatte am Abend einen Rennbericht von Mailand - San Remo aus dem Jahre 1946 mit Coppis wohl größten Sieg in die Finger bekommen. Und danach lief er immer mit diesem entschlossenen Blick durch die Gegend. Als er mir heute am Start tief in die Augen blickte und mir leise Fausto zuflüsterte, gab ich ihm freie Fahrt. Und wie er dann am Fuße des Turchino Passes alle anderen stehen ließ, das war Radsport in Vollendung!"
Krank selbst war nach seinem Sieg zu keiner Stellungnahme bereit. Kaum war die Siegerzeremonie stieg er sofort wieder auf sein Rad und begab sich auf den Weg nach Castellina zu Faustos Grab. Pressefotografen, die mit ihren Motorrädern versuchten ihm zu folgen, brachen ihr Vorhaben nach ein paar Kilometer ab. Krank war einfach zu schnell für sie.
Beitrag von Susan und Werner
|