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Jahresbilanz 2002 des Team C4F

09.11.2002

 

Team C4F – Das Jahr 2002

 

"Wir hätten uns keine bessere erste Saison wünschen können," stellte eine zufriedene Inga Jinx fest, während sie auf die erste Saison des Teams C4F zurückschaut. "Beides, den Giro und die Tour, ein Stockerlplatz in einem Weltcup Rennen, ein fantastischer Sieg bei der Rheinland-Pfalz Rundfahrt, was für ein Jahr!"

 

"Ich bin so stolz auf unsere Jungs," fuhr sie fort. "Besonders müssen wir uns bei Udo Alltag bedanken für seine unglaubliche Darbietung bei der R-P Rundfahrt. Für mich war es undenkbar, dass ein Mann in seinem Alter noch zu so einer Leistung fähig ist!" Die zweite sportliche Leiterin, Marcella Wurst, stimmte ihr zu: "Das war ein perfektes Ende seiner Karriere. Das hätte er nächstes Jahr sicher nicht mehr toppen können. Wir sind froh, dass er unseren Rat gefolgt ist und seinen Rücktritt für definitiv erklärt hat".

 

Beide stimmten damit überein, dass die Tour de France vermutlich der Höhepunkt der Saison war. "Eingeladen zu werden zur Tour und das im ersten Jahr – das ist eine Ehre, die nur wenige Teams vorweisen können!", sagte eine stolze Jinx. "Und 2 Fahrer brachten wir sogar bis Paris! Ihr könnt euch vorstellen, was das für eine Leistung von Guiseppe Italiano und Krank Soulbroucke war. Besonders freute es mich für Guiseppe, er hatte einen richtigen Knacks, nachdem er beim Giro auf der letzten Etappe aufgeben mußte."

 

Der schwärzeste Moment des Teams fand für beide ebenfalls während der Tour statt. "Diese Zwillinge!", ärgerte sich Wurst noch Wochen später. "Wie viele Nerven haben die uns heuer gekostet! Fürs nächste Jahr müssen wir unbedingt einen Weg finden, ihre Hormone unter Kontrolle zu halten! Und ihre Verwechslungskomödie während der Tour – das war unglaublich! Fast das ganze Team hätten sie deswegen disqualifiziert! Vermutlich wäre es das Aus fürs Team C4F gewesen!"

 

Die größte Enttäuschung des Jahres? "JJA, keine Frage! Was für ein Fehler!", sagte Jinx traurig. "Wir dachten, wir verpflichten einen anerkannten Allrounder, einen Superstar, jemanden, der sich freut in ein deutsches Team zurückzukehren, einen, der bereit ist, eine Führungsrolle für die jungen Fahrer zu übernehmen." "Und was haben wir bekommen?", fuhr Wurst fort. "Einen arroganten, publicitygeilen Egoisten, der gar nicht schnell genug sich das Maul über seine Teamkameraden zerreißen konnte! Gar nicht erwähnen braucht man seine grottenschlechten Leistungen der letzten Saison..."

 

Die positivste Überraschung des Jahres? "Ganz klar, Torsten Newmann!", antworteten beide gleichzeitig, wie aus der Pistole geschossen. "Zu Beginn war er bloß unser Team Baby – er versuchte in seinem ersten Jahr im Profizirkus Fuß zu fassen und Erfahrungen zu sammeln. Aber schaut euch seine Leistungen im zweiten Teil der Saison an – 3. In Zürich, in einem Weltcup Rennen! Fantastisch!"

Und wie fassen die beiden die Saison kurz zusammen? "Ein sagenhaftes Jahr!", freute sich Wurst. Und Jinx fügte an: "Unserer ganz besonderer Dank gilt unseren Fans. Für sie haben sich all unsere Mühen gelohnt!"

 

 

Beitrag von Susan und Werner


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