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Team C4F gibt das Aufgebot für "Rund um die Nürnberger Altstadt" bekannt

28.8.2002

 

Marcella Wurst, zweite sportliche Leiterin des Teams C4F, verkündete heute die Aufstellung für das am kommenden Sonntag stattfindende Rennen “Rund um die Nürnberger Altstadt“.

 

Udo Alltag

Jorge Jingas Amantas

Alex Klödi

Andras Steffens

Willi Torsten

Ralf Zwillingen

Stefan Zwillingen

 

"Wir benutzen das Rennen hauptsächlich zum Training," sagte Wurst. "Die meisten Teams hier sind GS-II oder gar nur GS-III Mannschaften und sie wollen auch mal die Chance zu gewinnen. Wieso sollen wir, die Tourteilnehmer, ihnen diese verbauen? Sie haben es sich auch verdient." Dann fügte sie noch an: "Wir starten mit lauter deutschen Fahrern. Wir wollen den deutschen Fans die Möglichkeit geben ihre Helden live zu sehen, speziell Udo, der sich schön langsam schon auf sein Rentnerdasein vorbereitet."

 

Das Team wird am Sonntag ein neues Experiment wagen. "Unsere Jungs hatten bis jetzt immer bei diesen Rundkursen Probleme – es wird ihnen so leicht schwindlig. Dr. Saki überzeugte uns, dass wir mal die "Magnettherapie" ausprobieren sollten, um mit dem Problem fertig zu werden. Der Kurs führt den Uhrzeigersinn entlang, das bedeutet, dass unsere Jungs hauptsächlich Rechtskurven fahren. Um das auszugleichen, werden sie am linken Oberarm ein Band mit 2 Magneten tragen und ein Magnet wird auf dem linken Handschuhrücken angebracht," erklärte Wurst. "Wir sind schon ganz gespannt, wie es funktionieren wird."



Riesen Krach beim Team C4F vor dem Start in Nürnberg

1.9.2002

 

Vor dem Start bei Rund um die Nürnberger Alstadt kam es heute zu einem riesen Krach im Team C4F zwischen Udo Alltag und seiner zweiten sportlichen Leiterin Marcella Wurst. Udo Alltag weigerte sich, an dem letzten Mittwoch von Wurst angekündigten Experiment, einer Magnetherapie, teilzunehmen und war nicht dazu zu bewegen, sich Magneten am Handgelenk und Oberarm zu befestigen. Daraufhin ließ ihn Wurst zur Enttäuschung seiner zahlreichen Fans von der Startliste streichen. Die restlichen Fahrer schienen von dem Vorfall so gelähmt, dass sie alle das Rennen im hinteren Drittel des Hauptfeldes beendeten. Selbst die Zwillinge blieben durch die teaminternen Ereignisse geschockt weit unter ihrer Form. Nach dem Rennen verschwanden sie sofort im Mannschaftsbus, ohne weibliche Begleitung!

 

"So geht es nicht!" war Wurst nach dem Rennen außer sich. "Was bildet sich dieser altersschwache Fast-Rentner ein? Meint er, nur weil er was weiß ich wieviel Profijahre hinter sich hat, dass er sich nicht an die Anweisungen seiner sportlichen Führung zu halten hat? Da hat er sich bei mir geschnitten! Als Konsequenz hat er auch die nächsten paar Tage Zeit über sein Verhalten nachzudenken, seinen bei der Hessenrundfahrt vorgesehenen Startplatz, den kann er gleich vergessen und wenn er sich nicht in den nächsten Tagen öffentlich bei mir und dem Team entschuldigt, den bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt gleich dazu!"

 

"Ich bin jetzt schon mehr als 2 Jahrzehnte Radprofi" sagte Udo nach dem Vorfall. "Dabei habe ich mir den Respekt vieler Leute und Kollegen erarbeitet. Da mache ich mich doch nicht mit solch einem totalen Schwachsinn wie dieser idiotischen Magnettheorie zum Affen. Nur weil sich das die Psychotante von diesem verrückten Krank einbildet. Wir sind immer noch ein Radteam und kein Hokospokus-Verein! Aber das kommt davon, wenn sich wie bei uns Frauen in einen Männersport einmischen. Bin ich heute froh, dass am Ende der Saison Schluß ist."

 

Ob die Magnettherapie ein Erfolg war, das wird wohl ewig ein teaminternes Geheimnis bleiben, zumindest bis zum nächsten Rund um ... Rennen.

 

 

Beitrag von Susan und Werner

 


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