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Sieglinde Johanessen beantwortet den c4f-Fragebogen

 

Name: Sieglinde Johanessen

Team: Team C4F

Nationalität: Schweden

Geburtsdatum: 14. November 1968

Beruf: C4F - Masseurin

 

 

1. Dein Motto (beruflich und privat)?

 

„Es gibt keinen Mann, den ich nicht kneten kann“

 

2. Was ist das Schöne am Beruf der Masseurin bzw. was sind die Schattenseiten?

 

Das Schöne: jeden Tag Massage, Massage, Massage. Es ist immer viel zu tun! Wenn es meine Zeit zulässt, halte ich für das Team auch noch Vorträge über die großartige Wirkungsweise von Kräutern und natürlichen Hilfsmitteln.

Das Schlimmste: Wenn Inga und Marcella mich dazu zwingen, am Straßenrand die Verpflegungsbeutel an die Jungs auszuteilen. Ich kann nicht gutheißen, was in diesen Beuteln drin ist!

 

3. Was sind Deine Pläne für die Zeit nach der Karriere als Masseurin?

 

Was heißt hier nach der Karriere? Für eine Massage ist man nie zu alt! Wo immer sie mich auch hinstecken – ich arbeite weiter!

 

4. Der sportliche Leiter ist ...?

 

eine Frau! Wurde ja auch Zeit, dass wir Frauen das Management im Radsport übernehmen!

 

5. Fans sind....?

 

wichtig für die Fahrer, nehme ich an. Ich habe ja nie so viel mit ihnen zu tun. Aber ich kann gut verstehen, dass einige den Duft von Massageöl sehr mögen, also müssen sie schon ganz o.k. sein.

 

6. Was ist das Schlimmste, Verrückteste oder Interessanteste, das Du mit dem Team erlebt hast?

 

Es hat mich viel Zeit und Energie gekostet, GDM und die Zwillinge davon zu überzeugen, dass sie von mir nicht mehr als die übliche Radsportmassage bekommen! Ich kann mir ohnehin nicht vorstellen, wie die drei auf die Idee kommen, ich könnte mich für so magere kleine Jungs interessieren – ich ziehe doch den ordentlichen, stämmigen Wikingertyp vor!

 

7. Dein Lieblingsrennen? Warum?

 

Alle Rennen, bei denen die Jungs wirklich hart arbeiten müssen ... hinterher arbeite ich dann nämlich gleich noch härter an IHNEN rum!

 

8. Welches Rennen magst Du nicht? Warum?

 

Diese faden Kirmesrennen, da bleibt für mich nicht wirklich was zu tun...

 

9. Welcher ist der schwierigste Anstieg?

 

Mortirolo, Alpe d’Huez, Angliru – blendende Arbeitsbeschaffer für mich!

 

10. Vor welchen Kollegen hast Du am meisten Respekt?

 

Vor all den anderen Masseurinnen und Masseuren, wir arbeiten wirklich hart

 

11. Welche Einstellung hast Du zum Thema Doping?

 

Dafür habe ich absolut kein Verständnis! Wenn irgendjemand ein wenig Extra-Unterstützung braucht, kann er eine Spezialmassage bekommen oder sich an Naturprodukte halten, Bienenpollenkapseln zum Beispiel ....

 

12. Hast Du Familie? Wenn ja, was sagt die dazu, daß Du Masseurin bist?

 

Meine Eltern sind begeistert, dass ich die Familientradition weitergeführt habe und als Masseurin für ein Profiteam arbeite! Gut, vielleicht hätten sie es lieber gesehen, wenn ich etwas in der Nähe von zu Hause gefunden hätte.

 

13. Wie bist Du zu deine Job gekommen?

 

Wie ich schon sagte, es ist eine Familientradition, etwas anderes ist mir nie in den Sinn gekommen. Trotzdem habe ich etwas von einer Rebellin (Anmerkung: HAR HAR) in mir – ich wollte etwas von der Welt sehen. Also habe ich den norwegischen Schispringern und den finnischen Langläufern den Rücken gekehrt und habe diesen Job beim Team c4f angenommen.

 

14. Welche Vorbilder hast Du?

 

All die großartigen schwedischen Masseurinnen und Masseure der Vergangenheit.

 

15. Was machst Du in Deiner Freizeit?

 

Ich belege Kurse, um in Sachen Massagetechnik und Kräuterheilkunde auf dem letzten Stand zu bleiben, außerdem Workout mit meinem Freund und ein wenig Gartenarbeit.

 

16. Was sind Deine besten bzw. schlechtesten Eigenschaften?

 

Die besten: Ich bin freundlich, aufgeschlossen, stark

Die schlechtesten: Manchmal bin ich vielleicht etwas zu grob zu diesen mageren kleinen Radfahrern

 

 

Beitrag von Ingrid und Susan

2.7.2003

 


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