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Jose Maria Jesus Quallquapio erzählt offen über sein Leben

 

 

Fan: Unser heutiger Interviewpartner am Telefon ist Jose Maria Jesus Quallquapio, die neue Bergziege des Teams C4F aus Costa Rica. Wir freuen uns, dass du dir Zeit für uns nimmst - eins vorne weg, du hast so viele Namen, wie wirst du am liebsten genannt?

 

A: Zuhause rufen mich alle Jose. Manchmal benützt meine Mama alle 3 Vornamen, 'JOSE MARIA JESUS', dann weiß ich, ich habe Schwierigkeiten! Hier in Europa bin ich einfach QQ. Dazu spricht es fast jeder unterschiedlich aus, ich mag es! Es bringt mich immer zum Lachen!

 

F: Du lachst fast über alles und fast die ganze Zeit. Nicht um sonst ist es zu deinem Markenzeichen geworden.

 

A: Ja, und der Sturz beim Giro vor 2 Jahren, war eines der besten Dinge, die mir bis jetzt passiert sind. Der Verlust meiner Zähne brachte mir eine Menge Aufmerksamkeit. Und wie du gesagt hast, das Lachen wurde zu meinem Markenzeichen.

 

F: Lächelst du nur, weil es jeder von dir erwartet, oder bist du tatsächlich so glücklich?

 

A: Ich bin es! Ich bin glücklich, dass ich in einem so wunderbaren Land wie Costa Rica geboren wurde, ich bin glücklich, dass ich Radprofi geworden bin, ich bin glücklich, dass ich in Europa lebe und hier mein Geld verdiene, ich bin einfach rundum glücklich!

 

F: Du scheinst tatsächlich ein glücklicher und zufriedener Mensch zu sein.

 

A: Ja, bin ich, aber eins vermisse ich trotzdem, was ziemlich wichtig ist! Ich suche noch immer meine Traumfrau, eine perfekte Ehefrau und Mutter für meine Kinder! Ich dachte, ich finde sie in Italien, aber jetzt begebe ich mich in Deutschland auf die Suche!

 

F: Schon Favoritinnen entdeckt?

 

A: Gut, da waren die 3 attraktive, junge Frauen, die ich bei der Niedersachsen Rundfahrt kennenlernte. Sie waren nett und fotografierten mich die ganze Zeit. Sie alle trugen Kameras und sehr große Fototaschen, ich denke, sie dürften ziemlich vermögend sein. Nicht, dass meine Zukünftige reich sein muß, aber stören würde es mich keinesfalls!

 

F: Lass' uns über den Radsport sprechen. Wie hast du deine berühmte Technik für Abfahrten gelernt?

 

A: In Costa Rica existieren es noch immer aktive Vulkane, und es gibt kein besseres Abfahrtstraining, als das mit einem Lavastrom im Rücken!

 

F: Was sind deine Ziele für die nächsten Monate?

 

A: Ich will eine gute Tour fahren und werde versuchen eine Bergetappe zu gewinnen. Mein ultimatives Ziel ist es, einmal die Bergwertung zu gewinnen. Kannst du dir das vorstellen, ich im Rot-Weiß-Gepunkteten Trikot in Paris?

 

F: Wie kommst du eigentlich mit deinen neuen Mannschaftskollegen

klar?

 

A: Einfach großartig! Nur, es besteht halt noch immer die Sprachbarriere, aber die Jungs helfen mir ständig mein Deutsch zu verbessern. Besonders Stefan Zwillinge hat mir einiges gelernt, vor allem, wie man Frauen anmacht. Inga hat es ihm schließlich verboten - mich hat sie gewarnt, wenn ich die Sprüche anwende, bekomme ich im besten Fall ein Ohrfeige...

 

F: Was hältst du von Deutschland?

 

A: Gutes Essen, nette Leute, große Radsportnation! Enttäuscht war ich bis jetzt allerdings von den Bergen. Aber ich freue mich schon auf die Deutschland Tour. Besonders freue ich mich auf die 3 netten Mädels aus Niedersachsen mit den großen Fototaschen - ich hoffe sie kommen!

 

F: Wie schon zu Beginn erwähnt, wir führen das Interview via Telefon. Wo bist du gerade?

 

A: Ich bin in Südtirol, in Norditalien, mit Alex Klödi, Ralf und Stefan Zwillinge, Marco Pannenhanni, Dackel Snave und Krank Soulbrucke. Laut Marcella dürfen wir darüber nicht zu viel Auskunft geben, Top Secret! Mehr darf ich nicht verraten!

 

F: Gut, dann beenden wir jetzt das Interview. Danke QQ!

 

 

Beitrag von Susan und Werner

13.5.2003

 

 

 

 

 

 

 

 


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