Name: Dackel Snave

Team: Team C4F

Nationalität: Australien

Geburtstag: 7719.2.14. (Aboriginie-Schreibweise)

 

 

1. Dein Motto (beruflich und privat)?

 

(W)uff!

 

2. Was ist das Schöne am Beruf des Radrennfahrers bzw. was sind die Schattenseiten?

 

Das Schöne: Ich eigne mir bei den Rennen in Europa einen gewissen kulturellen Schliff an. Es tut einfach gut zu wissen, dass Renaissance keine Bumerangfirma, sondern eine Stilrichtung ist.

Negativ: Ich muss mein Känguru Elvis mehr vernachlässigen, als mir lieb ist.

 

3. Was sind Deine Pläne für die Zeit nach der Karriere?

 

Ich eröffne einen Reptilien- und Insektenstreichelzoo. Das ist etwas Neues. Ich bin sicher, dass man kids auch für Taranteln, Gottesanbeterinnen oder Warane begeistern kann.

 

4. Der sportliche Leiter ist ein...?

 

strenger Mensch. Nach den Erfahrungen mit Kranks Katze ist sie jetzt verstimmt, wenn ich mein Känguru Elvis manchmal dabei habe und Pannenhanni seine beiden großen Hunde crazy & paradise. Dabei habe ich aus Rücksicht auf sie meinen Turnieralligator Kurt während der Saison extra einen Zoo gesteckt.

 

5. Fans sind....?

 

das Salz in der Suppe. Das hab ich mal irgendwo gelesen und mir fällt gerade nichts ein, das besser klingt.

 

6. Was ist das Schlimmste, Verrückteste oder Interessanteste, das Du mit einem Fan erlebt hast?

 

Ein weiblicher Fan schrieb mir, dass sie knackige Radsportler mit frisch rasierten Waden, dezent eingeölt und in einen hautengen Zeitfahranzug gesteckt, immer widerlich fand. Bis sie mich sah. Jetzt ist sie verliebt und hat sich dann sogar in einem Radsportforum angemeldet. Nur wegen mir. Ich finde das einfach gigantisch.

 

7. Dein Lieblingsrennen? Warum?

 

Die Vuelta. Unendliche Weiten, wir schreiben das Jahr 2002, dies ist Dackel Snave bei der Erforschung neuer Oasen. Elvis hüpft dort vor Begeisterung nur so herum.

 

8. Welches Rennen magst Du nicht? Warum?

 

Die Österreichrundfahrt ist mir trotz meines Sieges in grausiger Erinnerung. Als Kind der Steppe bin ich diese saftig-grüne Vegetation und fruchtbaren Äcker einfach nicht gewohnt.

 

9. Welcher ist der schwierigste Anstieg?

 

Passo Coe. Aber das passiert mir nicht nocheinmal!

 

10. Vor welchem Rennfahrerkollegen hast Du am meisten Respekt?

 

Ich habe vor allen Respekt, die für chinesisches Essen keine Gabel brauchen. Ich verstreue mit diesen Stäbchen einfach alles in der Gegend. Und verhungere fast dabei.

 

11. Welche Einstellung hast Du zum Thema Doping?

 

Das gabs schon im Mountainbikebereich nicht und bei den Straßenfahrern schon gleich gar nicht. Nur Einzelfälle.

 

12. Hast Du Familie? Wenn ja, was sagt die dazu, daß Du Radrennprofi bist?

 

Ich habe eine Freundin. Great.

 

13. Wie bist Du zum Radsport gekommen?

 

Das ist doch wirklich unwesentlich und ich kann mich auch nicht mehr wirklich erinnern, da war ein Rad, ich stieg auf, wir verstanden uns...so ging das dann weiter...

 

14. Welche Vorbilder hast Du?

 

Ich wurde nicht vorgebildet, ich habe mir alles selbst erarbeitet. Auf ehrliche australische Art und Weise.

 

15. Was machst Du in Deiner Freizeit?

 

Ich trainiere Kurt für die alljährliche Alligator-Apportier-WM. Mit Platz 16 unter 17 Teilnehmern war ich dann doch nicht ganz zufrieden.

 

16. Was sind Deine besten bzw. schlechtesten Eigenschaften?

 

Besten: unkompliziert, tierlieb, emotional gefestigt

Schlechtesten: Ich bin zu direkt

 

 

von Susan und Ingrid

8.11.1002