Aufgrund frischer Temperaturen und fortschreitenenden Sonnenuntergangs verließen wir den eindrucksvollen Schauplatz recht schnell wieder und fuhren zurück nach Pozza di Fassa. Schließlich galt es, noch das Val di San Nicolos zu erkunden. Ich war zwar etwas überrascht von der Rampigkeit des Anstiegs (salite.ch hatte ich erst nachher konsultiert), aber er ließ sich dennoch recht passabel bewältigen (und diese 14%-Rampe am Anfang existiert schlichtweg nicht smile ). Zudem ist das Tal wunderschön und nahezu autofrei (naja, letzteres wohl auch nur abends), und oben erwartete uns eine Idylle, wie wir sie während des gesamten Urlaubs nicht wieder antreffen sollten. Sanfte Wiesen, vereinzelte Holzhütten, völlige Ruhe, das letzte Alpenglühen an den umliegenden Felswänden - ein Ort zum Bleiben. Leider arbeitete die Dunkelheit jetzt energisch gegen uns, weswegen wir doch recht schnell wieder aufbrechen mussten. Mit dem letzten Tageslicht erreichten wir unsere Unterkunft.
Die Nachzügler Basti und Vera kamen erst nach 23 Uhr in Vigo an, blieben aber vom berüchtigten Italientransit verschont. Somit war das dynamische Quintett vollständig.