Nach einer halben Stunde Aufenthalt hatte ich dann genug Fotos gemacht und mich erholt, so dass es wieder talabwärts ging.
Als ich letztendlich wieder in Lanslebourg ankam, spielte ich mit dem Gedanken, noch den Col du Mont Cenis hoch zu fahren. Es wären nur knapp 10 km und 700 hm gewesen. Ich entschied mich aber dagegen, weil am nächsten Tag der Galibier wartete und ich davor schon bisschen die Hosen voll hatte . Jetzt, einige Wochen später, ärgere ich mich darüber ein wenig, weil ich den Galibier auch mit dem Mont Cenis in den Beinen geschafft hätte und letzterer auch ein sehr schöner Anstieg sein soll. Beim nächsten mal dann…
Fazit: Der Anstieg ab Lanslebourg ist insgesamt nicht wirklich schwer. Allenfalls die letzten drei km unter der Passhöhe und vereinzelte Rampen lagen bei 10% und mehr, so dass man am Ende nicht unbedingt ein Sauerstoffzelt benötigt. Landschaftlich auf jeden Fall wieder sehr lohnenswert!
Wer die sportliche Herausforderung liebt, sollte also nicht nur diesen Anstieg einplanen sondern vielleicht auch gleichzeitig den Nordanstieg erkunden oder wie gesagt zumindest den Col du Mont Cenis mitnehmen.