Es begab sich im Jahre 1997 . Es war ein gutes Jahr, nicht nur für den deutschen Radsport, sondern auch für mich persönlich. Sowohl was die Penunzen (1), als auch was die Libido (2) betrifft. Und eben auch in sportlicher Hinsicht.
Ich war ziemlich gut beieinander. Und das, obwohl es sich ergeben hatte, dass ich mit meinen damaligen Arbeitskollegen regelmäßig ein oder mehrere (meistens mehrere) Feierabendbiere während der obligatorischen Dart-Matches getrunken habe. Und 'regelmäßig' heißt im Prinzip 'täglich'. Wie ich es anschließend immer die 92 Stufen zu meiner Behausung hoch geschafft habe weiß ich nicht mehr so genau.
Aber ich schwafele ab: Ich war also trotz Bierkonsums und bereits etwas fortgeschrittenen Alters (eines Alters, in dem die meisten Radsportler ihre Karriere bereits beendet haben) ganz gut in Form. Eigentlich war ich in bestechender, brillanter Form. Wozu drumherum schreiben: Ich war in der Form meines Lebens. Ich war einfach gigantisch gut! (3)
Und das führte indirekt zum einzigen Fleck auf meiner ansonsten blütenweißen Weste: