Am 20.4. bestritt ich mit meinem Team Winfix den Klassiker „Rund um Düren“. Nach Absprache mit meinem sportlichen Leiter Jochen Hahn stieg ich bereits nach 70 Kilometern aus dem Rennen, um am nächsten Tag beim Profi-Rennen Rund um Köln nicht die nötige Kraft zu verlieren. Eigentlich bin ich kein Fan davon, an den Start zu gehen und zu wissen, dass man nach einigen gefahrenen Kilometern aus dem Wettkampf aussteigt. Oldie Jörn Reuss hat mir bestätigt, dass man solch eine Doppelbelastung mit Rund um Düren und Rund um Köln sehr gut verkraften kann. Schließlich ist „Reuse“ 6. in Düren und 6. in Köln geworden! Bei mir lief es in „Kölle“ leider ein wenig unglücklich. Nach einem Hinterraddefekt war das Tempo im Feld so hoch, dass ich 30 Kilometer lang in der Wagenkolonne versucht habe, wieder aufzuschließen. Bei der vorletzten Bergwertung musste ich aufgeben. Ich war bitter enttäuscht.
Schließlich war Rund um Köln mein erstes großes Highlight in dieser Saison.
Nach Rund um Köln bin ich eine kleine Rundfahrt in Polen der 2.5 Kategorie angehörend gefahren. Am Sonntag, den 27.04, ging die Rundfahrt mit dem Gesamtsieger Piotr Przydial zu Ende.
Schon am Mittwoch saß ich im Flieger der Lufthansa auf dem Weg nach Frankfurt, um am 1. Mai das U-23 Weltcuprennen „Rund um den Henninger Turm“ zu bestreiten. Mit dem 16. Platz konnte ich leider nicht ganz zufrieden sein. Einerseits habe ich mir wieder einwenig Selbstbewusstsein geholt, in dem ich bei einer Sprintwertung vorne lag und vom Hauptfeld zweiter wurde. Andrerseits habe ich die entscheidende Gruppe verpasst, worüber ich mich sehr geärgert habe.