So eine Etappe habe ich noch nie erlebt! Eigentlich hätten wir offiziell 140 Km fahren müssen. Aufgrund des heutigen Windsturmes wurde schließlich nach langem Diskutieren die Etappe um 80 Kilometer gekürzt. Bekanntlich sind ja Radsportler in dieser Angelegenheit „harte Hunde“, aber heute dachte jeder an seine eigene Gesundheit.
Am Start war sich kein Rennfahrer so richtig sicher, ob man bei solch einem stürmischen Wind überhaupt in der Lage ist Rad zu fahren. Auf dem Weg vom Hotel zum Start sahen wir bereits Touristikfahrer das Rad neben sich her schieben...So weit so gut.
Die ersten Kilometer ließen sich „problemlos“ mit Rückenwind bei Tempo 75 Km/h auf der Geraden überwinden. Nach 15 gefahrenen Kilometern kam der einzig zu fahrende Anstieg . Der ließ sich auch wie gewohnt hochfahren. Oben am Berg stellt ich leider fest, dass mein Hinterrad durch einen Speichenriss meine Hinterbremse berührte. So wechselte ich auf der Abfahrt das Hinterrad, wodurch ich dann ärgerlicherweise in einer zurückgefallenen Gruppe wieder Anschluss fand.