Sergej Ivanov:
Ein Held, der eher in die Kategorie "nicht-ganz-so glücklich-in der-vergangegen-Woche" einzuordenen ist.
Auf die kommenden belgischen Klassiker vorausschauend, bereitete sich Sergeei Ivanov mit seinem Team Fassa Bortolo bei Tirreno-Adriatico vor. Nach einigen Etappen war Sergeei sehr nah am Gesamtsieg dieser Rundfahrt und hatte bereits das Führungstrikot inne. Wie immer mit vollstem Einsatz, so sehr engagiert zu siegen, beteiligte er sich, Kopf runter in höchstmöglicher Geschwindigkeit am Schlußsprint der 6. Etappe. Nach einer Kollision mit einer Fahrergruppe vor ihm wurde er in die Absperrung "gezwungen", stürzte kurz vor dem Ziel schwer und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Sergeei wurde zunächst noch im Klassement dieser Etappe und der Gesamtwertung als Führender geführt, aber im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung und einige tiefe Schnittwunden im Gesicht diagnostiziert, so daß er am nächsten Tag nicht wieder ins Rennen gehen konnte.
Zum Portrait von Sergej Ivanov
Erik Zabel:
Held zur Zeit ohne Anführungsstrichel, der geradezu souverän zum vierten Mal in fünf Jahren das Weltcup-Rennen Mailand - San Remo gewann.
Zum Portait von Erik Zabel
Den Trottel zur Zeit verleihen wir an Herbert Watterott wegen seines verbalen Griffs in die Toilettenschüssel, der ihm beim Kommentieren des Zielsprints von Mailand- San Remo unterlief: "Da gibt es einen Sturz, das könnte gut sein für Zabel!"
Natürlich sind wir überzeugt, daß Herr Watterott (dem ein solcher Ausspruch auch nicht ähnlich sieht) das nicht so meinte, wie es klang und schieben es auf den Eifer des Kommentatoren im Finale. Dennoch sollte sowas nicht passieren, schließlich hätte bei dem Sturz auch jemand ernsthaft verletzt werden können.
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