Allgemeines
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Was hältst du vom Funkverbot? Und warum?
Ich gebe den Kritikern der Funkverbindung insofern Recht das der „Instinkt“ eines Rennfahrers darunter leidet. Primär geht es aber für mich um meine Gesundheit. Gefahrenstellen werden uns auf der Strecke bekannt gegeben, die Renndienstwagen der Sportlichen Leiter bewegen sich zwangsläufig öfters bei uns im Fahrerfeld, um Informationen und Taktiken durchzugeben. Dies kann bei hohen Geschwindigkeiten und schmalen Wegen sehr riskant für uns Fahrer sein.
Was hättest du beruflich gemacht, wenn du nicht Radprofi geworden wärst?
Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Landwirt auf dem elterlichen Hof gemacht. Ich hätte bestimmt diesen Berufsweg fortgeführt, wenn der Radsport mir nicht in die Quere gekommen wäre.
Bereitest du dich schon auf die Zeit nach der Karriere vor? Wenn ja, wie?
Momentan konzentriere ich mich nur auf den Fortbestand des Teams Milram und meiner Karriere.
Sollten sich die Fahrer mehr in die Radsportpolitik einbringen? Wenn ja, wie?
Natürlich ist es gut, wenn die Aktiven ihre Interessen vertreten. Es wird vielen Kollegen ähnlich wie mir gehen, denn neben dem hohen zeitlichen Trainingsaufwand, den mindestens 180 bis 250 Tagen im Jahr, an denen ich nicht zu Hause bin, und der Rolle als Familienvater zweier kleiner Kinder der ich gerecht werden möchte, bleibt bei aller Liebe keine Zeit und Muße mehr für politisches Arrangement. Darum vertraue ich kritisch den Geschicken der Zuständigen.
Welche Rolle spielt Tradition im Radsport?
Tradition ist gut und wichtig, sollte allerdings Innovationen nicht im Weg stehen.
Hat dir der Profiradsport Illusionen geraubt, die du zu Beginn deiner Karriere noch hattest? Welche?
Ich hoffe nicht.
Vor welchem Akteur in der Radsport-Szene hast oder hattest Du am meisten Respekt?
Lance Armstrong ist ein imposanter Sportler.
Was hat sich seit Beginn Deiner Karriere/in den letzten 5 Jahren im Radsport geändert?
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Hast du einen Hund und wenn ja, wie heißt er?
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