Die Aufgabe des WADA-Antidoping-Codes ist die Harmonisierung des Anti-Dopingkampfes weltweit, über alle Nationen und Sportverbände hinweg.
Das IOC hat für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen von den Verbänden die Anerkennung des Codes verlangt und mittlerweile haben auch alle, bis auf einige Profi-Ligen vornehmlich in den USA, den Code in ihr Reglement integriert. Auch die meisten nationalen Regierungen ratifizierten den Code inzwischen und sind dabei, die nationale Gesetzgebung damit in Einklang zu bringen. Zudem gründen immer mehr Länder Nationale Antidoping-Agenturen, die auf Länderebene über die Sportverbände hinweg die Dopingbekämpfung in die Hand nehmen.
Die UNESCO hat im Oktober 2005 eine Anti-Doping-Konvention (>>> link-news, >>> link-convention), die auf dem WADA-Code basiert, verabschiedet, welche von den meisten UN-Staaten unterzeichnet wurde.
Jetzt ging es darum, die Arbeit zu harmonisieren und die länderübergreifende Koordination einschließlich der Planungen zu erleichtern. Da bot es sich für die WADA an, ein Datenbanksystem zu entwickeln, in dem alle relevanten Sportler- und Verbands-Daten gesammelt und den Verbänden und NADAs zur Verfügung gestellt werden. Bislang hatte jeder Verband sein eigenes medizinisches und dopingbezogenes Kontrollsystem ebenso wie die Länder sehr unterschiedliche Vorgehensweisen aufwiesen.
Daher wurde am 17. November 2005
ADAMS, das Antidoping Administration & Management System
der WADA offiziell eingeführt.
Eingang finden folgende Daten:
Testergebnisse, therapeutische Ausnahmegenehmigungen, Aufenthaltsorte, Testplanungen.
Die deutsche Nationalen Antidoping-Agentur benutzt ADAMS ab dem Jahr 2007 ebenfalls.
Ausführliche Informationen gibt es auf der WADA-Seite:
>>> ADAMS
Ein Benutzerhandbuch ist auf der NADA-Seite einzusehen:
>>> ADAMS - Benutzerhandbuch für Athleten