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Team-Präsentation Gerolsteiner 2006: The Future is now!

Text und Fotos von Tick, Übersetzung von Raubkatze

Reproduced courtesy of www.cyclingnews.com - Copyright Knapp Communications.

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Vor einigen Jahren, bei der ersten Gerolsteiner Team Präsentation, verkündete Team Manager Hans-Michael Holczer, dass ihnen die Zukunft gehöre. Heute gibt er zu, dass das große Worte waren und er erhoffte, dass sie die Ansprüche erfüllen könnten. Heutzutage glaubt er, dass das gelungen ist und behauptet: "Die Zukunft ist jetzt!"

 

Auf der Teampräsentation in Gerolstein am 17. Januar 2006 wurde nun ein Mix von talentierten Veteranen und hoffnungsvollen Newcomern vorgestellt.

 

auf geht's... 2006 wartet


Holczer weist mit Stolz auf den sechsten Platz des Teams in der ProTour Teamwertung und die 23 Siege der letzten Saison hin. "Wir haben definitiv unseren Platz in der Weltelite gefunden." Nicht nur die Anzahl der Siege sei wichtig, auch deren Qualität, welche, wie er sagt, "eine neue Dimension erreicht hat." Dazu gehören Georg Totschnigs Tour Etappensieg, Levi Leipheimers Gewinn der Deutschlandtour sowie Heinrich Hausslers Etappensieg bei der Vuelta, der der einzige deutschen Etappensieg bei einer Grand Tour in 2005 war.

 

Die Veteranen Davide Rebellin, Leipheimer und Totschnig führen das Team an, wobei jeder eine andere Rolle inne hat. Der Italiener, der bemerkt, dass "sich das Team kontinuierlich über die Jahre verbessert hat" und hofft, dass er bis zum Ende seiner Karriere beim Team bleiben kann, will sich auf die Frühjahrsklassiker und die ProTour Einzelwertung konzentrieren.

 

Leipheimer freut sich auf die Tour de France. "Meine Vorbereitung ist besser als in 2005 und wie letztes Jahr konzentriere ich mich auf die Tour," sagt der Amerikaner. "Wenn alles gut geht, sollte ein Platz auf dem Podium möglich sein. Aber ich habe auch andere Prioritäten."

 

Totsching wurde wie ein Held gefeiert, der Highlightfilm hat seinen Etappensieg hervorgehoben und er ist der andere Mann des Teams für die drei-Wochen-Tour.

 

"Ich erwarte eine Veränderung bei den Frühjahrsklassikern," sagt Holczer. " Wir haben jetzt mehr Möglichkeiten für Top-Ergebnisse hier oder dort." Rebellin ist der Kapitän für die "bergigeren" Rennen und Frank Hoj ist auch ein Kandidat für Siege. "Wenn ich gute Beine habe, kann ich auch gewinnen," antwortet Hoj auf die Frage, ob er Paris-Roubaix gewinnen könne. Holczer schaut jedoch auch auf die jungen Fabian Wegmann und Heinrich Haussler, genauso wie auf die zwei Newcomer David Kopp und Stefan Schumacher.

 

Volker Ordowski, Ronny Scholz und Heinrich Haussler


Dies sind einige der Youngsters auf die Gerolsteiner in der Zukunft zählt. Da ist auch noch Marcus Fothen, der seine erste Grand Tour als Zwölfter im Giro abgeschlossen hat, er wird ergänzt durch seinen jüngeren Bruder Thomas, ein Neo-Pro, und Torsten Hiekmann, der von T-Mobile gekommen ist. "Wir haben insbesondere die weitere Entwicklung unserer jungen Raketen im Blick. Sie setzen sich mehr und mehr in Szene, sie bewegen sich mehr und mehr in das Topranking hinein. Und diese Jungs sind wirklich sehr talentiert."

 

Das Team ist schon immer wegen seiner "familiären" Atmosphäre bekannt und das Team startet mit zwei neuen Bruderpärchen in die neue Saison. Fabian Wegmann könnte unter Umständen unter dem sportlichen Direktor Christian Wegmann, seinem vier Jahre älteren Bruder, fahren. Christian, der für Paris-Nizza, die Romandie-Rundfahrt und sogar den Giro verantwortlich sein wird, sieht keine Probleme darin, seinen jüngeren Bruder zu leiten. "Wir wissen beide, dass erst das Team kommt."

 

Den Teamkollegen mag es verziehen werden, wenn sie die Brüder Marcus und Thomas Fothen, die sich sehr ähnlich sehen, verwechseln. Allerdings haben sie verschiedene Talente. Thomas spezialisiert sich auf die Klassiker und Ein-Tages-Rennen während Marcus mehr für Etappenrennen ist. Auf die Frage, welches denn das Highlight des Jahres werden wird, antwortet Marcus," das erste Mal die Tour zu fahren." Der Moderator erschien ein bisschen belustigt und meinte, er hätte eine andere Antwort erwartet. Daraufhin erklärte Marcus, dass die Tour sein berufliches Highlight sei, das Persönliche werde die Geburt seines ersten Kindes im April sein.

 

Und wer weiss - vielleicht wird Gerolsteiner im Jahr 2030 stolz die nächste Fothen-Generation im "Family business" präsentieren.....

Langeweile?
Paco Wrolich

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