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29.5. BL Erzgebirgsrundfahrt

 

Nach zwei Wochen mehr oder minder Pause nach der Thüringen Rundfahrt ist es nun endlich wieder soweit, ein wichtiges Rennen steht vor der Tür und ich habe ihm mehr oder minder entgegengefiebert, da meine Form seit der Thüringen Rundfahrt von Tag zu Tag besser geworden ist! Los ging es Samstag um 12.30 Uhr und das Wetter war geil! Einen anderen Ausdruck gibt es dafür nicht, das ganze Jahr sind wir bis jetzt doch schon wieder mal mehr und mal weniger nur in der Pisse gefahren, doch nun endlich kommt das Wetter mir auch mal entgegen! Zum Glück haben wir nicht so eine lange Fahrt nach Chemnitz, was ja bei der Wärme doch unangenehm werden kann. Dann ging es nach der Ankunft eigentlich unmittelbar aufs Rad und wir sind 2 Stunden locker gerollt zum Ende haben wir alle einen Einzel-EB gefahren und Prixer (Enrico Prix) und ich sind danach gleich weiter gerollt. Dies wurde prompt bestraft und wir haben einen fetten Umweg eingebaut, da wir uns verfahren hatten! Vor unseren Teamkameraden tarnten wir unser Missgeschick clever wie wir sind als Ausflug zur DM-Strecke vom letzten Jahr! Am Abend gab es denn nach ausführlichem Dinieren die Besprechung und die Taktik wurde wie folgt festgelegt: Prix, Schümberg, Dassler, Schäfer und Hoffmann sollten von Anfang an attackieren um das Rennen unter Kontrolle zu bekommen die anderen 4 sollten sich ein wenig schonen um eventuell in den entscheidenden Phasen bei den Besten mitgehen zu können!

Das Rennen an sich ging ziemlich schnell los, da auch die Strecke keine Warmfahrphase vorsah! Wir waren immer im Bilde und gut mit dabei bis auf einer Abfahrt ca. bei km 20 ein ziemlich böser Massensturz 2 Fahrer von uns außer Gefecht setzte: Ronny Hartz stürzte schwer und brach sich Schlüsselbein und eine Rippe! Inge (Ingmar Dassler) bekam Schaden und musste durch den Sturz sehr lange auf Ersatz warten und schied leider aus. So wurde unsere Mannschaft in dieser frühen Phase leider schon stark geschwächt, doch das sollte den Rest nicht aus der Ruhe bringen. Wir machten da weiter wo es vor dem Sturz aufhörte und so war ich kurze Zeit mit Brecher (Robert Bengsch) vorne weg, aber Brecher wollte nicht mit mir fahren, weiß der Geier warum, aber so ließen wir uns wieder zurückfallen! Kurz später probierte ich es wieder an einem Anstieg und ich kam mit Hannes Blank und Lars Pria weg, letzterer fiel 5km später wieder zurück! Hannes und ich harmonierten gut wobei wir nur 80% fuhren. Ich machte ein wenig mehr und so überließ er mir die Bergwertung. Wir blieben ca. 40 km an der Spitze bis uns eine Gruppe einholte, in der von uns auch noch Schäfer und Belka drin waren. Belka setzte prompt die nächste Attacke und kam mit Tony Martin weg. Dahinter waren Bengsch, Westphal und Martens. Dann kam eine kleine Gruppe, die ich fahren lassen musste und ich fiel zurück ins Feld. Dort erholte ich mich schnell und merkte, dass hier wohl kaum noch ein Rennen stattfinden würde und so fuhr ich mit u.a. Markus Reich wieder vor. Dort war die Situation unverändert - ich sprach mich kurz mit Schäfer ab und schickte ihn dann nach vorne. Er fuhr also mit Muck und Blank los und kam auch vorne ran. Ziemlich schnell wurde klar, dass der Sieg unter denen wegging! Bei mir wurde es nun heiß, da Gottfried, Schillinger und Leben unbedingt vor wollten und ich nun alleine einen Angriff nach dem anderen parieren musste. Zu meinem Glück kam von hinten noch eine Gruppe mit Klipp nach vorne und nun hatten wir kaum Probleme die Gruppe zu zweit zu kontrollieren. Die Gruppe beruhigte sich und füllte sich immer mehr durch kleine Gruppen auf, nun kam von Trainer Max für uns die Anordnung zu attackieren. Klipp war ziemlich schnell platt und so versuchte ich es immer wieder alleine. Leider war es vor allem Henrik Habe nicht, der meine Angriffe immer wieder abwehrte, bis sie mich endlich vor dem letzten Berg fahren ließen. Dort hatte ich aber ein paar muskuläre Probleme und wurde schnell durch eine Attacke von Schillinger gestellt, nun konnte ich ihn auch nicht halten und hatte zu tun um an das kleine Feld wieder ranzukommen. Aber plötzlich kam eine Gruppe von hinten zusammengesetzt aus ausgeschiedenen Winfixern, die Leben wieder ranfuhren und dann wiederum ausstiegen - pfui kann man da nur sagen! Im Sprint stellte ich mich dann ungeschickt an, wurde in eine Rangelei verwickelt und kam so hinter meinen Möglichkeiten ein, dies kostete uns leider den Mannschaftssieg am heutigen Tag, und das nur um krasse 4 Platzierungen... na ja - wir sind bereit für die Deutsche Meisterschaft und werden da nicht nur die führende Mannschaft angreifen sondern auch das gelbe Trikot.

 

1. Carlo Westphal

2. Stephan Schäfer

3. Robert Bengsch

4. Paul Martens

5. Hannes Blank

20. Christoph Hoffmann

 

 

5.6. BL Wörth - (Deutsche Meisterschaft U23)

 

Nun ist es also soweit - die Deutschen Meisterschaften stehen vor der Tür. DAS Event, auf das alle blicken, teilweise mit Angst und mit Euphorie. Bei mir ist es ein Mischmasch aus beidem, doch nachdem wir am Samstag die Strecke abgefahren sind, war es doch ein wenig mehr Angst, denn die Strecke ist sauhart und dazu noch eine sehr kurze Runde! Nichts desto trotz muss ich da auch durch wie jeder andere auch und meine Form war zuletzt gut, so blieb doch ein Hoffnungsschimmer! Nachdem wir am Samstag weitestgehend vom Regen verschont blieben, sollten wir es erstaunlicherweise auch Sonntag bleiben. Start war um 10 Uhr und als wir locker losrollten war der Start schon von ca. 150 Rennern umsäumt... Toll! Ich weiß nicht wie lange die da stehen wollen nur um als erster den 1. von 42 Bergen hochzufahren. Aber gut - zumindest hat mich das schon mal angekotzt, wer steht nicht gerne vorn? Gott sei Dank befand ich mich aber in guter Gesellschaft da u.a. auch Schillinger, Westphal und Gottfried auch hinten standen! Es ging los und das Tempo war zum Anfang eigentlich nicht sehr schnell, EIGENTLICH, denn ich hatte am Anfang so meine Problemchen. Die ersten 2 Runden waren die Hölle. Ich dachte echt ich werde letzter oder so. Aber zum Glück ging es dann besser und ich arbeitete mich erstmal nach vorne wo ich freudig feststellen konnte, das, Harry (Heinze) schon mit Hannes Blank vorne raus war. Letzte Woche war ich noch mit Hannes vorne raus und es war leider nicht von Erfolg gekrönt, vielleicht wird es ja diesmal was! Dann ging eine Gruppe hinterher und wir waren wieder gut vertreten mit 2 Mann. Zu meinem Erstaunen konnte diese nie zu den beiden vorn aufschließen, stark von den beiden! Die Runden plätscherten so vor sich hin und die beiden hatten schon fast 4 Minuten Vorsprung als es richtig losging. Westphal attackierte am Berg und ich konnte zu meinem Erstaunen locker mitgehen, natürlich fuhr ich nicht weiter, da es für die beiden vorn doch recht gut aussah, also setzte ich mich hin und das Tempo verlangsamte sich als Schillinger mit einer ziemlichen Granate vorbeigeschossen kam. Also wieder antreten, aber diesmal hatte ich doch Probleme und musste mich bis zum Gipfel ziemlich quälen. Oben war ich froh, dass ich vorn dabei war ich drehte mich um und dachte: „Na ja - maximal 30 Mann bleiben da dran!“, aber innerhalb von 3 km war das komplette Feld zusammen... toll da fährt man am absoluten Anschlag und jeder hält mit, das geht ans Selbstvertrauen! In der nächsten Zeit wurde Harry von Blank attackiert und abgehangen und so fuhren beide einzeln vorne rum, in meinen Augen nicht sehr clever von Blank, da sich Harry lange hinter ihm hielt und sie zusammen wohl mehr erreicht hätten! Team Köstritzer organisierte in den folgenden Runden die Verfolgung und holten sowohl die Gruppe als auch Harry ein, das war echt stark was Wagi (Wagner) und Co. da gemacht haben! Dann waren auch schon 10 Runden vorbei und die Attacken gingen natürlich genau dann los als ich gaaaanz hinten im Feld war! Folglich kam ich vorne nicht mehr hin und saß plötzlich im Grupetto. So schnell kann’s gehen! Aber ich konnte mich erholen und fuhr noch mal los. So fuhr ich von einer zur anderen Gruppe vor bis ich plötzlich die Wagenkolonne sah, die hinter den Spitzenreitern fuhr! Tja leider kam ich nie rein und dümpelte immer hinterher bis ins Ziel! Letztendlich 26. - nicht übel, aber ich hatte mir doch mehr ausgerechnet!

 

1. Sebastian Schwager

2. Alexander Gottfried

3. Robert Bengsch

4. Nico Graf

5. Carlo Westphal

...

26. Christoph Hoffmann

 

 

 

7.-12.6. Baltik-Karkonosze Tour in Polen

 

Prolog: 30 km

Nach der gestrigen, sehr schweren DM ging es heute um halb 9 Uhr schon wieder los nach Polen, die Rundfahrt geht bis Sonntag das macht dann mit der DM wieder 8 Tage am Anschlag und Km-mäßig wird es wohl länger als Thüringen! Dank der bescheidenen Zeitplanung von Trainer Max und Lang von den Kössis, mit denen wir hier ein wenig zusammenarbeiten, waren wir glatte 6 Stunden vor’m Start im ersten Etappenort an der Ostsee. Wir sind dann erstmal losgezogen auf der Suche nach etwas Essbarem, das fanden wir auch in einer kleinen Pizzeria! Sehr klein, denn es gab nur einen Ofen und so wurden gute 4 Stunden verbracht bis alle fertig waren! Dann wurde es hektisch doch noch zum Hotel - schnell umzieh’n - und wieder zum Etappenort. Der Prolog bestand aus einem 30 km langem Kriterium = 21 Runden. Jede Runde gab es 2 und 1 Punkt alle 3 Runden 5,3,2 und 1 Punkt.

Da der Prolog nicht zur Rundfahrt gehörte dachten wir es würde ziemlich geschmeidig zur Sache gehen. DENKSTE! Nur Strippe - ein Gebolze ohne Ende! Flori (Piper) hatte die Aufgabe vorn rein zu fahren um dem Materialwagen eine gute Position für die 1. Etappe zu verschaffen! Aber nach 10 Runden merkte ich, dass er einfach zu langsam für die Sprints war und so versuchte ich mein Glück. Ich gewann eine kleine Wertung und eine Große - macht 7 Punkte und den 7. Platz. Ganz okay wenn man auf die DM blickt!

 

1. Etappe 244 km :

Ja man sieht richtig. 244 km - das habe ich mir auch gedacht. Ein ganz schöner Hammer. So lang bin ich noch nie Radrennen gefahren! An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte zum Starterfeld verlieren, denn das ist doch ziemlich gut in meinen Augen. Namen wie Wadecki und Przydzial, oder wie auch immer der heißt, kennt man dann doch schon und begegnet ihnen mit Respekt. Und so sah dann auch die Etappe aus entweder wurde gebolzt, dass man schreien möchte, oder 30 km / h gerollt! Nach der 1.Sprintwertung wo ich nichts abbekam, attackierte ich mal so um zu schauen, in meiner Phantasie sah das so aus, dass sich eine schöne 6 Mann Gruppe findet, die gut harmoniert und ich die Sprints gewinne und morgen mit dem Trikot am Start stehe, aber in der Realität sah es eher so aus, dass man mich alleine fahren ließ und ich schon zu Gott betete, dass ich nicht den ganzen Tag alleine verbringe! Zum Glück stieß nach ca. 10km eine Gruppe zu mir, die wohl zu gefährlich war und wir so gestellt wurden! An dieser Stelle stellte ich mir dann die Frage wie oft es wohl auf dem 240km langen Weg gen Süden regnen könnte - die Antwort war definitiv: zu oft!!! Wir jagten von einem Schauer in den nächsten, mal wurde gebummelt mal auf die Kante gegangen und mal Sprints angefahren!

So zog sich der Tag in die Länge bis bei km 200 sich eine 20 Mann Gruppe löste und eine Verfolgungsjagd stattfand, die die Gruppe am Ende gewann. Von uns war nur Christoph Klipp dabei, das ist gut, denn er ist im Bergzeitfahren wohl der Stärkste! Ach ja und zwischendurch bin ich einmal gestürzt zusammen mit 30 anderen, ist aber nix passiert. Die Bilanz am Ende weist 5 Platten, 3 Stürze und einen 14. Platz auf... Polen eben!

 

2.Etappe 215 km :

Heute sah es aus, als wenn es der Wettergott wieder gut mit uns meinen würde, jedenfalls sah es nicht nach Regen aus. Die Etappe wurde gleich schnell begonnen und das sollte sich auch nicht ändern. Attacken gingen eine nach der anderen, bis schließlich eine 15 Mann Gruppe vorne war und sich alle anguckten. Das Problem war, dass nicht ein Deutscher drin war und die Gruppe schnell wegfuhr. Wir wurden uns schnell einig und so reihten wir uns mit den Kössis und BDR-Bahn vorne ein. So schrumpfte der Vorsprung schnell von 1.50 min auf 1.15, dann 50 sek. und dann hatten wir sie. Kein Wunder, da die Tachonadel immer jenseits der 50 war. Das war echt geil und die Polen haben nicht schlecht geguckt. Dann war erstmal Ruhe bis es schließlich rechts wegging auf ne gehörige Kante, Intel machte mächtig Druck und einer nach dem anderen flog aus der Reihe raus! Ich hielt mich gut vorne und hatte keine Probleme bis ich eine Welle bekam und ausscheren musste, wo mir prompt einer mit Platten im Weg stand und ich mit 60 Sachen voll draufjagte...dieser jene war übrigens Piotr Przyzdial! Mein Rad sah ziemlich böse aus und so musste ich eine Weile warten bis es weitergehen konnte. An dieser Stelle hatten Gott sei Dank viele Fahrer Probleme, da die Straße sehr schlecht war, und so konnte ich mit den Materialwagen wieder ranfahren. Kaum war ich dran, dauerte es auch nicht lange und es ging wieder auf die Kante. Alles zerriss und am Ende waren wir vorne nur noch ca. 60. Das alles fand während einem wunderbaren Platzregen statt und ich hätte kotzen können. Warum kann es denn nicht einfach mal trocken bleiben??? Durch meine demolierte Schaltung hatte ich ein wenig Schaltprobleme, was das ganze nicht einfacher machte, denn nun entschied nicht mehr ich welchen Gang ich fahre, sondern Mr. Ultegra! Es ging dann auf eine Zielrunde, die dreimal zu bewältigen war, die Zielanfahrt stellte sich als beschissen raus, was aber hier ja nix Neues ist! Nasse Fahrbahn und das Ziel war nur 100m nach einer krassen Rechtskurve, nicht grade optimal, wenn man Schaltprobleme hat. So hielt ich mich raus, aber Wagi war gut dabei. Ich glaube 5. oder so. Jetzt tun mir doch ganz schön die Knochen weh vom Sturz, aber ich denke mal das wird kein Problem, mehr Sorgen macht mir mein Rahmen, der ne fette Beule bekommen hat!

 

3.Etappe : 155km

Ich kann nur sagen die Farce nimmt ihren Lauf - das Pech hängt mir am Hacken und will partout nicht loslassen. Das Wetter war heute endlich schön, der Himmel blau und auch die Temperatur war so, dass man nie gefroren hat! Die Etappe war wieder sehr zügig und anfangs hatte ich ein sauschlechtes Bein - mir wurde schon angst und bange, als es wieder besser wurde. Prompt in dem Augenblick bekam ich hinten Platten. Als ich wieder dran war, stellte ich fest, dass das Hinterrad schief drin war und so hielt ich wieder an. Nun war mein Bein wieder schlecht! Die Etappe war geprägt von vielen Attacken und wir sprangen ab und zu mit, einmal sah ich den optimalen Augenblick nach einer Reihe von Attacken bei noch 40 zu fahrenden km und versuchte es selber. Prompt kam ich weg zusammen mit einem Polen. Wir arbeiteten gut und hatten auch mächtig Bums, der Computer stand ständig auf 50 und so waren wir schnell eine Minute weg. Als das Motorrad kam und 2 min anzeigte, wurde mir unheimlich - da war ich wohl nicht der einzige, da hinten nun mächtig Druck gemacht wurde. Als das Feld uns nach 10 km wieder einholte war es total auseinander gerissen und vorn waren nur noch 40 Mann. Nun ließ man die Beine fallen, eine der vielen Pausen hier folgte, da wird kein Tritt gemacht, das halbe Feld hält an und geht für kleine Profis, die anderen essen ein wenig wenn der Gelbe sich vorn zeigt geht’s weiter! Ich war nun doch etwas im Sack und als 25 km vorm Ziel Klipp stürzte musste ich noch mal ran, denn er ist der Mann für die Gesamtwertung und das Finale war nun schon eröffnet. Schäfer und ich hielten also an und gaben dann mächtig Gas um ihn möglichst noch ins Feld zu bringen. Als wir grade an der Autokolonne wieder dran waren und das 20 km Schild passierten, verabschiedete sich mein Sattel und für mich war’s gelaufen...20km im Stehen – das kann ja sooo schmerzhaft sein! Unterm Hohn der Kinder am Straßenrand setzte ich meine Fahrt im Stehen fort über etliche Kopfsteinpflasterpassagen, die noch folgen sollten. Kurz vorm Ziel setzten die Krämpfe ein, auf die ich schon 10 km gewartet hatte... what a day! Klipp hat es, Gott sei Dank, noch ins Feld geschafft, so ist nicht alles dahin! Nun bleibt mir die Hoffnung, dass es nur noch besser werden kann!

 

4.Etappe: 180 km

Heute wollte die zeit einfach nicht vergehen wir sind früh aufgestanden um viertel 8 und haben dann halb Frühstück gegessen. Wieder zurück ins Hotel und dann noch mal essen um - halb 11 dann zum Startort, wo wir Niniel getroffen haben, die ganz aufgeregt die vielen Polen und Tschechen fotografiert hat. Natürlich hat sie auch Gummibärchen abgeliefert. Vielen Dank noch mal dafür und nen schönen Gruß von Nick ;)! Um 1 Uhr war Start und es kam mir vor wie um 4 Uhr. Kalt wie ich war, wurde ich das erste Mal schon auf der Startrunde abgehangen, wo es gleich nach 5 km um die erste Prämie ging. Sitzprobleme waren angesagt, da die Straßen heute extrem schlecht waren und ich auf dem neuen Sattel auch nicht soo gut saß! Mit wachsender KM- Zahl kam ich aber wieder in Schwung und die Beine wurden auch wieder besser. Ansonsten war es eine eher ereignislose Etappe - ab und zu auf die Kante aber die Defekthexe war heute eher beim BDR, wir hatten nur einen Platten, Rekord hier in Polen. Auf der Zielrunde, die 5 mal zu absolvieren war, wurde dann ein höllisches Tempo gebolzt und ein Sturz in der vorletzten dieser Runden war schon absehbar. Es knallte noch mal kräftig direkt vor mir und ich kam nur mit Mühe vorbei, aber Flori (Piper) musste ausweichen und legte sich dann in den Graben. Natürlich fing es auch noch mal gewaltig an zu regnen, wäre ja auch schade gewesen, wenn nicht. Im Endspurt hatte ich nichts zu melden, denn ich musste vorher ein paar mal in den Wind, war aber auch viel zu schlecht positioniert und ich habe auch das Gefühl als wenn ich momentan nicht sehr schnell bin!

Nun ist es vorerst vorbei mit der Flachlanddrückerei. Morgen geht es endgültig ins Riesengebirge und ich bin gespannt wie die Rennen dann aussehen!

 

5. Etappe

 

Heute war ein echt beschissener Tag und wir hatten das grottigste Hotel ever... es war wohl ein ausrangiertes Skihotel und in unserem Zimmer war es kälter als draußen, wo es hier im Riesengebirge auch so schon sehr frostig ist! Dementsprechend bescheiden war meine Nacht und am nächsten Morgen war ich prompt krank. Hals- Kopf- und Gliederschmerzen verbunden mit Rotze… ;o)! Ich hab beim 12km Bergzeitfahren noch alles probiert, doch no way! Ich hab mich immer schlapper gefühlt und hab auch keine Luft bekommen! So war dann auch die Platzierung. Am Nachmittag habe ich zugesehen... jetzt heißt es dann zunächst gesund werden und Kopf frei kriegen!

 

(Anm. der Redaktion - So wie Hoffi ging es auch vielen anderen - nur 51 Fahrer kamen durch!)

 

1 Radoslaw Romanik (Pol) Dhl - Author 25.53.48

2 Cezary Zamana (Pol) Intel-Action 0.12

3 Krzysztof Ciesielski (Pol) Dhl - Author 0.42

4 Frantisek Rabon (Cze) Psk Whirlpool 0.47

5 Sebastian Skiba (Pol) Legia-Bazyliszek 0.48

...

27 Guido Fulst (Ger) German National Team 17.32

32 Christian Klipp (Ger) Pot 2008 Cottbus 53.02

34 Leif Lapert (Ger) German National Team 57.02

37 Robert Wagner (Ger) Teag Team Kostritzer 1.10.54

44 Ingmar Dabler (Ger) Pot 2008 Cottbus 1.15.31

49 Stefan Schafer (Ger) Pot 2008 Cottbus 1.43.13

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen Hoffi.

 


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