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Platz 5 - Gino Mäder

Gino Mäder

Schweiz

04.01.1997

 

Fahrertyp: Rundfahrer

Wichtigster Erfolg: 2 Etappensiege Tour de l‘Avenir (2.Ncup) 2018

Team 2018: IAM Excelsior (Club)

Stagiaire: -

Team 2019: unbekannt

Beste Mock-Platzierung: neu

Web: www.procyclingstats.com/rider.php?id=186237

 

Gino Mäder muss der erste schweizer Weltklassejunior seit Fabian Cancellara gewesen sein. Und damit war er das Vorläufermodell für eine starke, neue schweizer Nachwuchsgeneration, die die Eidgenossen dringen brauchten. Noch in Mäders zweitem Juniorenjahr erschien Marc Hirschi, der sich als noch stärker als Mäder selbst herausstellte. Mit Stefan Bisseger und Reto Müller nahm Hirschi gleich zwei weitere sehr gute Junioren mit.

Gino Mäder war als Junior ein ausgezeichneter Rundfahrer, der als Zeitfahrer und Bergfahrer zur absoluten Spitze gehörte. So wurde er Fünfter bei der Zeitfahr WM und beendete er die beiden schweren Schweizer Etappenrennen Tour du Pays de Vaud (2.Ncup) und GP Rüebliland (2.1) auf dem zweiten Platz.

 

Der Wechsel zur U23 verlief sehr holprig. Die ersten zwei Jahre verliefen fast komplett ergebnislos, lediglich sein letztes Saisonrennen 2017, der dritte Platz beim Piccolo Giro di Lombardia (1.2U) ist erwähnenswert.

Dieses Jahr änderte sich viel. Er sammelte einige schöne Eintages- und Etappenplatzierungen, bemerkenswert ist aber etwas Anderes: der 21 Jährige ist ein Etappenkiller!

Bei der Ronde de l‘Isard (2.2U) und der Tour Alsace (2.2) gewann er schwere Etappen aus gesamtwertungstechnisch hoffnungsloser Position aus der langen Flucht heraus. Bei der achten Etappe der Tour de l‘Avenir (2.Ncup) kam er mit den Favoriten über den letzten echten Berg, attackierte in der Abfahrt und rettete sich am kurzen Schlussanstieg ins Ziel – wohl auch weil er im Klassement nicht mehr ganz vorn stand. Auf der letzten Etappe kam er mit den Favoriten oben am Ziel an und ließ den anderen sieben im Sprint keine Chance. So war er auf den letzten drei Etappen dermaßen stark unterwegs, dass er in der Gesamtwertung Dritter wurde – und somit stimmt das Label „Rundfahrer“, welches er als Junior bekam und das auch hier über dem Artikel steht, wieder.

 

Die Avenir hat die Aufmerksamkeit der Profiteams sicher auf Mäder gerichtet, einen Vertrag hat er bis dato aber nicht. Wegen seines glücklichen Geburtstages hätte er aber noch ein Jahr Zeit. In Innsbruck wird er nochmal die Chance haben sich den Teamchefs zu zeigen, sowohl auf der Straße als auch im Zeitfahren. Und bei Sunweb, dem neuen Team Hirschis sucht man noch Bergfahrer...

 

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