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Platz 6 - Stephen Williams

Stephen Williams

Wales

06.06.1996

 

Fahrertyp: Bergfahrer

Wichtigster Erfolg: 1. Ronde de l‘Isard (2.2U) 2018

Team 2018: SEG Racing Academy (CT)

Stagiaire: Bahrain Merida Pro Cycling Team (WT)

Team 2019: Bahrain Merida Pro Cycling Team (WT)

Beste Mock-Platzierung: neu

Web: twitter.com/stevierhys_96

 

Es gibt Fahrer deren Talent zu erspähen es wenig Talentspähingtalentes bedarf. Und es gibt Fahrer wie Stephen Williams, dessen Talent von Experten so früh erspäht wurde, dass der radsportinteresierte Normalbürger noch von Jan Ullrichs zweiten Toursieg und dessen erfolgreichen Leben nach der Sportlerkarriere träumte.

 

2014 zum Beispiel nomierte der britische Coach Williams für die WM in Ponferrada, dabei hatte der Waliser kein einziges UCI Resultat stehen. 2016, nach einer Saison in der er bei der Tour de l'Avenir (2.Ncup) – für die er nach sehr bescheidenen Resultaten in nationalen UCI Rennen nominiert wurde - auf der ersten Bergetappe außerhalb des Zeitlimits endete, dachte man bei JLT, dass Williams für 2016 eine tolle Verstärkung wäre.

2016 wurde er immerhin Dritter der New Zealand Classic (2.2) im Januar, wonach er den Rest des Jahres komplett unsichtbar durch die Radsortwelt kurbelte.

Grund genug für das SEG Team um ihn ein Jahr später in die Niederlande zu holen. Und dort konnte er erstmals einigermaßen punkten, ohne dem radsportinteresierten Normalbürger in irgendeiner Form besonders aufgefallen zu sein.

 

Dieser radsportinteresierte Normalbürger wurde auf den Kletterer mit einem angeblichen BMI von beängstigenden 17,4 erst durch zwei Rundfahrten in diesem Jahr aufmerksam.

Ziemlich unvermitteld, für wenig Talentspähingtalentierte, gewann er die erste Bergetappe der Ronde de l'Isard (2.2U). Und danach gewann er auch die Zweite. Auf den weniger anspruchsvollen beiden Schlussetappen geriet der Brite nicht mehr in gefahr und so gewann er selbstverständlich auch die Gesamtwertung. Zwei Wochen später stand der Giro Ciclisto d'Italia (2.2U) vor der Tür. Dort überham er nach zwei Bergetappen den Sack, um es einen Tag später wegen einer Ausreißergruppe mit Gesamtwertungsfahrern wieder zu verlieren. Die siebte Etappe gewann er solo, auf der nächsten Bergetappe einer volgelwilden Rundfahrt verlor er zwei Minuten auf den Tagesbesten. Das Zeitfahren verlief auch eher mittelgut und insgesamt wurde Williams Fünfter.

 

Seit dem Juni ist Williams vorsichtig formuliert unauffällig unterwegs.

Die zwei genannten Rundfahrten reichten Bahrain allerdings aus, um Stevie sowohl mit einem Stagiaire- als auch mit einem Profivertrag auszustatten.

Obwohl er noch nicht sehr beständig zu sein scheint, ist Williams an guten Tagen einer der besten U23 Kletterer der Welt. Und sollte es als Radsportprofi nicht klappen, hat er einen prima BMI für einen Reverse-Roglic...

 

nominiert von allen


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