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Platz 26 - Alfdan de Decker

Alfdan de Decker

Belgien

09.09.1996

 

Fahrertyp: Sprinter

Wichtigster Erfolg: 2. Schaal Sels (1.1) 2018

Team 2018: Lotto Soudal U23 (Club)

Stagiaire: Wanty – Groupe Goubert (PCT)

Team 2019: unbekannt

Beste Mock-Platzierung: neu

Web: twitter.com/alfdandedecker

 

Während der mitteldurchschnittliche Radprofi und vor allem der unterdruchschnittliche -amateur nur die allerschnellsten Sport- und Sonnenbrillen durch die Natur fahren will, kommt Alfdan de Decker mit einem harrypottersquen Nasenfahrrad daher, welches man in den letzten 10 Jahren im Feld höchtens bei Tom Leezer gesehen hat. Auffällig ist er also sowieso, nicht nur wegen seiner Sehhife, auch weil er scheinbar der einzige Mensch der Erde mit dem scheinelmacianischen Namen "Alfdan" (sicherlich eine extrem geheime Abkürzung) ist.

Schnell ist er obendrein. Das zeigt der Belgier vor allem heuer, in seiner letzten U23 Saison. Nach seiner ersten Saison konnte er in UCI Rennen viel Leerlauf und Platz zwei beim GP Sint Niklaas (1.2) präsentieren. Der zweite Platz war ein Fingerzeig, den man bei Lotto verstanden hatte, denn man holte den Sprinter ins hauseigene Nachwuchsteam.

Dort gewann er 2017 sein erstes Profirennen; eine Etappe der Ronde van Midden Nederland (2.2). Weitere sieben Top 10 Platzierungen in UCI Rennen standen im Oktober auf der Haben-Seite.

 

Dieses Jahr verlief die Saison für den 22 Jährigen zunächst kaum besser. Sieben Platzierungen bis zum Juni, damit war er sicherlich nicht schlecht, aber international auch keine große Sprinthoffnung. Doch dann fuhr er nach Polen, zum Course Cycliste de Solidarnosc et des Champions Olympiques (2.2), wo er auf sehr gute osteuropäische und niederländische Sprintkonkurrenz traf. Auf zwei Etappen konnte Gordan de Shumway alle Feinde hinter sich lassen, wobei Sieg Nummer zwei auf den Tag des Begräbnisses seines Opas fiel.

 

Wanty gab ihm daraufhin einen Vertrag als Stagiaire. Bevor er für Wanty überzeugen konnte, dominierte er für das Lotto Nachwuchsteam die Tour of East Flanders (NE), in der er drei Sprintetappen gewann. Eine Woche später läuteten für den Mann aus Brasschaat dann auch international und für Wanty die Glocken. Hinter Teamkamerad Dupont sprintete de Decker bei Schaal Sels (1.1) zu Platz zwei, zwei Tage später gewann er den Stadsprijs Geraardsbergen (NE) im Sprint vor Teamkamerad Boris Vallée.

Es sieht auf den ersten Blick aus als hatte der Belgier gute, aber nicht sonderlich viele Ergebnisse stehen. Eine Vielzahl seiner Rennen und Erfolge fuhr er aber innerhalb Belgiens bei NEs zusammen.

So stark wie die letzten Ergebnisse des Letzjährigen waren ist es noch fraglich ob Wanty sich dessen Dienste überhaupt sichern kann, denn auch die WT Formation Lottos sollte an ihrem Nachwuchsprojekt inzwischen starkes Interesse haben, zumal mit Greipel und Debusschere dort zwei Sprinter das Team verlassen und mit Ewan bisher nur ein Neuer geholt wurde.

 

nominiert von ogkempf


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