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Platz 30 - Filip Maciejuk

Filip Maciejuk

Polen

03.09.1999

 

Fahrertyp: Zeitfahrer

Wichtigster Erfolg: Etappensieg Szlakiem Walk Majora Hubala (2.1) 2018

Team 2018: Leopard Pro Cycling (CT)

Stagiaire: -

Team 2019: unbekannt

Beste Mock-Platzierung: neu

Web: www.instagram.com/filipmaciejuk

 

Filip Maciejuk ist Zeitfahrer – und damit in der U23 Teil einer aussterbenden Rasse, wie es scheint. Denn neben ihm kann man momentan eigentlich nur Scotson, Penko, Affini und Bjerg in diese Kategorie stecken. Aus deutscher Sich wäre noch Juri Hollmann zu erwähnen, der in seiner ersten 23 auch gute Ansätze zeigte. Es gibt natürlich noch andere starke Zeitfahrer, deren Stärken liegen aber auch oder vor allem woanders.

Filip Maciejuk aber ist Zeitfahrer. Das war er schon als Junior. Weil er auch gemäßigte Hügel überleben kann, schaffte er es immerhin auf Platz 19 der letztjährigen Juniorenweltrangliste. Bedeutender ist aber sicherlich seine Bronzemedaille bei der WM. Im Zeitfahren, natürlich.

Da Filip Maciejuk Zeitfahrer ist, wollen wir uns an dieser Stelle durch seine Zeitfahrergebnisse wühlen, denn die sind absolut beeindruckend für einen Erstjährigen. Wir beginnen mit dem Tiefpunkt des Jahres; Platz sechs beim sehr mäßig besetzten Carpathian Couriers Race (2.2U). Ironischerweise gewann er die Gesamtwertung trotzdem, da alle vor ihm platzierten Fahrer auf den hügeligen Gruppe im Gegensatz zum Polen es nicht immer die erste Gruppe schafften.

Das Zeitfahrergebnis war vor allem enttäuschend, da er einen Monat eher, bei seinem ersten Zeitfahren der Saison in der Triptyque des Monts et Chateaux (2.2U) gegen starke Konkurrenz den fünften Rang erreichte. Auch dort überlebte er die Hügel, was am Ende zu Platz sechs führte.

Einen Monat nach der sehr herben Enttäuschung des Carpathian Gesamtsieges stand die Szlakiem Walk Majora Hubala (2.1) an. Auch dort war die Konkurrenz nicht der Rennkategorie entsprechend, mit CCC war aber immerhin ein Profiteam am Start, ein Team das den gerade 19 Jährigen sicherlich 2019 gern in seinen Reihen gehabt hätte, wenn es nicht fusionieren würde. Denn dieser damals noch 18 Jährige versägte dort die gesamte Konkurrenz im Zeitfahren. Nur durch Zeitbonifikationen am Schlusstag konnte CCCs Mateusz Taciak Maciejuk noch den Gesamtsieg entreißen.

Zwei Wochen nach dieser Rundfahrt schlug er erneut alle CCC Fahrer, dieses Mal bei der nationalen Meisterschaft. Mit Bodnar, Bialoblocki und Kwiatkowki endeten aber drei andere Fahrer vor ihm. Bei der EM reichte es in seinem fünften und bis dato letztem Einzelzeitfahren zum numerisch schlechtestem Ergebnis, einem guten siebten Platz.

Jetzt steht die WM vor der Tür. Der Kurs ist schwer, ob er zu schwer für den Polen ist lässt sich schwer prophezeihen. Nächstes Jahr sollte er aber spätestens zu den Favoriten auf WM Gold in seiner Altersklasse zählen, auch wenn sowohl Bjerg als auch ein paar ander Profis noch ein oder mehrere U23 Jahre haben um dort ebenfalls Edelmetall zu erreichen.

 

nominiert von ogkempf


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