Mathieu van der Poel
Niederlande
19.01.1995
Fahrertyp: Sprinter / Klassiker / Crossfahrer
Wichtigster Erfolg: Etappensieg Belgien-Rundfahrt 2017
Team 2017: Beobank - Corendon (CT)
Stagiaire: -
Team 2018: Beobank - Corendon (CT)
Beste Mock-Platzierung: 13. 2015
Web: www.procyclingstats.com/rider/Mathieu_Van_Der_Poel / twitter.com/mathieuvdpoel / de-de.facebook.com/mathieu.vanderpoel
Der 13. Platz des Niederländers ist eigentlich eine Beleidigung. Letztes Jahr wäre er – NOCH beleidigender - 25. geworden. Die Unehrbietigkeit war allerdings zumindest noch einigermaßen zu erklären, da van der Poel die gesamte Straßensaison und den Beginn der Crosssaison durch Knieprobleme verpasst hatte. Bevor wir jetzt aber weitermachen, müssen wir uns über eins einig werden:
Mathieu van der Poel ist Gott.
Und für Gott ist Platz 13 ziemlich respektlos. Mathieu van der Poel, Sohn von Adrie und Enkel von Raymond Poulidor und Bruder von David - bei Göttern ist die Abstammung ja immer besonders wichtig - war letzten Winter und ist bisher diesen „Winter“ der allesüberragende Cyclocrosser.
Mathieu van der Poel ist als Mountainbiker absolute Weltklasse, er wurde im ersten WC-Rennen der Saison nur von Nino Schurter geschlagen.
Mathieu van der Poel war als Junior Weltmeister auf der Straße und gewann dieses Jahr eine Etappe der Belgien-Rundfahrt (2.HC) gegen Philippe Gilbert, zwei Etappen und die Gesamtwertung der Boucles de la Mayenne (2.1) und Dwars door het Hageland (1.1). Insgesamt schloss er elf seiner 21 UCI-Rennen in den Top10 ab. Das ist gut? Besser ist, dass zehn der elf Top10-Platzierungen eigentlich Podiumsplatzierungen waren. Und das als Nebenbeschäftigung.
Denn Mathieu van der Poel ist Gott. Und Gott hat beschlossen, bis Tokyo vor allem abseits der Straße, also auf dem Crossrad und Mountainbike aktiv zu sein. Danach erst wird er wohl definitiv auf die Straße wechseln.
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