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Platz 19 - Simone Consonni

Simone Consonni

Italien

12.09.1994

 

Fahrertyp: Sprinter

Wichtigster Erfolg: La Côte Picarde 2015

Team/Verein 2015: Team Colpack

Stagiaire: -

Team 2016: Lampre - Merida (WT)

Beste Mock-Platzierung:

Web: www.facebook.com/simone.consonni.9

 

Mareczko, Marini, Bertazzo, Simion, Benfatto...2015 war das Jahr der endschnellen italienischen Neos. In dieser Fülle kann es nächstes Jahr kaum weitergehen, vielleicht kann Simone Consonni es zumindest qualitativ mit seinen Landsleuten aufnehmen.

 

Wie viele Sprinter vor ihm, hat sich der aus Bergamo stammende Consonni seine Endschnelligkeit auch auf der Bahn erarbeitet. Schon mit 16 Jahren fuhr er erfolgreich zweigleisig, sicherte sich auf der Straße Junioren-Bronze im Zeitfahren und Straßenrennen sowie auf der Bahn Silber im Madison und in der Mannschaft. Erste internationale Sporen verdiente er sich bei den Nachwuchsrennen Tour of Istria (2.Ncup) sowie dem Grand Prix Rüebliland mit insgesamt drei 7. Etappenplazierungen.

 

Das Jahr 2013, sein erstes für Colpack, stand auf der Straße - abgesehen von Platz 3 bei der Trofeo Mario Zanchi - unter keinem guten Stern. Dafür wurde er italienischer Meister im Omnium und sicherte sich beim Nationencup in Mexiko weitere Siege im Omnium und Madison. Ein Jahr später sicherte er sich zwar noch einmal Bronze im Omnium, ansonsten verschoben sich Consonnis Prioritäten fortan auf die Straße. 5 Saisonsiege (u.a. Trofeo Larghi, Piccolo Giro d'Emilia, Coppa Romita gegen die heutigen Profis Mareczko und Zurlo) strich er 2014 ein, am größten Erfolg fuhr er jedoch knapp vorbei, als man den Russen Shalunov beim GP della Liberazione (1.2U) nicht unter Kontrolle halten konnte und für Consonni nur Platz 2 im Sprint des Feldes übrig blieb.

 

Wer dachte, dass Consonni nach den Abgängen Marinis und Mareczkos zu den Profis nun zum Seriensieger avancieren würde, hatte sich geirrt. Dennoch war seine Saison 2015 alles andere als enttäuschend. Schon beim italienischen Saisonauftakt, dem GP Costa degli Etruschi (1.1) sprintete Consonni für die Nationalmannschaft auf einen bemerkenswerten 7. Platz. Der April wurde zum erfolgreichsten Monat und begann mit Platz 6 beim Giro del Belvedere (1.2U). Seinen ersten Saisonsieg feierte er La Côte Picarde (1.Ncup), in dessen Siegerliste bereits Namen wie Ewan oder Demare stehen, vor dem Briten Doull. Weitere Siege gab es auf heimischem Terrain bei der Piccola Sanremo, der Trofeo Auro Boreri oder dem GP Citta di Felino. Beim GP della Liberazione (1.2U) wiederholte er seinen 2. Rang des Vorjahres, diesmal allerdings im Sprint dem Argentinier Lucas Gaday unterlegen. Zum Ausklang kamen für Consonni noch Platz 6 bei der Trofeo Arvedi und Platz 4 beim GP Industria & Commercio San Vendemiano (beide 1.2) heraus. Nach einer längeren Pause wurde er zwangsläufig für das italienische Team bei der Tour de l'Avenir nominiert. Zu seinem Unglück wurden die ersten drei Flachetappen von Ausreißern bestimmt. So gewann er zwar einen Massensprint, was am Ende jedoch nur mit Platz 3 belohnt wurde. Einen weiteren Sprint beendete Consonni als 3., gleichbedeutend mit Etappenrang 8.

 

Ab der nächsten Saison wird Consonni bei Lampre unter Sacha Modolo, einem der schnellsten Sprinter der Welt, lernen. Nicht auszuschließen, dass da bereits schnell die ersten Erfolge eintrudeln.

 

nominated by virtualprofit, gardener, Gregor Mühlberger, Sam Oomen, presented by virtualprofit




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