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Platz 21 - Bernardo Suaza Arango

Bernardo Suaza Arango

Kolumbien

28.11.1992

 

Fahrertyp: Bergfahrer

Wichtigster Erfolg: Sieger Giro Ciclistico della Valle d'Aosta Mont Blanc 2014

Team 2014: 4-72 Colombia

Stagiaire: -

Team 2015: -

Beste Mock-Platzierung: Neu

Web: www.facebook.com/bernardo.suaza twitter.com/be1nar

 

Überblickt man die Saison 2014 – und etwas anderes muss man im Falle von Bernardo Suaza nun wirklich nicht – so fällt auf, dass der Kolumbianer doch eine ordentliche Erfahrung an europäischen Renneinsätzen sammeln konnte. Das verdankt er sicherlich seinem Team und seinem umtriebigen sportlichen Leiter Luis Saldarriaga. Diesem und einer recht schmierigen Posse mit dem kolumbianischen Verband verdankt es Suaza auch, dass er die Tour de l'Avenir nicht fahren durfte und auch Ponferrada nur am TV verfolgen wird.

 

Doch der Reihe nach und da beginnen wir tatsächlich erst 2014, auch wenn Suaza in seinem letzten Jahr als U23 Fahrer ist. 94. der Vuelta Mexico (2.2), 68. der Tour de Bretagne (2.2), DNF Vuelta a Castilla y Leon (2.1). So sah das Frühjahr von Suaza Arango also aus. Besser wurde es dann beim ersten reinen U23 Rennen, nämlich der Ronde de l'Isard (2.2U). Dort tat er nämlich das, was so viele Kolumbianer gut können: Stark die Berge hochfahren. Die Plätze Sieben, Sieben und Sechs auf den ersten drei Etappen brachten ihm am Ende einen beachtlichen fünften Gesamtrang, rund drei Minuten hinter dem Sieger Louis Vervaeke. Bei der Tour de Gironde (2.2) stand er wieder mehr in Diensten seiner Kapitäne und wurde dann 18. der Trofeu Joaquim Agostinho (2.2). Alles nicht so toll, ja.

 

Dennoch verdient sich Bernardo Suaza seinen Platz auf dieser Liste, denn er gewann DAS U23-Kletterspektakel schlechthin: Die Giro Ciclistico della Valle d'Aosta Mont Blanc (2.2U). Das Rennen für Hungerhaken und Bergflöhe. Achter beim Berg-Prolog nach Valgrisenche, dann noch weitere vier Mal in den Top Ten, nur einmal auf dem Podium und am Ende reichte dies dennoch, um die Rundfahrt relativ sicher zu gewinnen. Grund hierfür war auch, dass er auf der ersten Etappe nach Breuil Cervinia die richtige Gruppe erwischt hatte und sich hier in den Status eines beschützen Fahrers bringen konnte. Für einen Tag verlor er das Führungstrikot an Manuele Senni, konnte es aber nach einer Etappe bereits wieder auf seine Schultern bringen und dann auf dem abschließenden, kurzen Bergzeitfahren absichern. Als Zwölfter der Prueba Villafranca-Ordiziako Klasika (1.1) bestätigte er dann noch seine gute Form, bevor er die Vuelta a Colombia (2.2) recht anonym absolvierte.

 

Der Weg von Bernardo Suaza scheint schwer vorherzusagen. In der schieren Masse an talentierten jungen Fahrern wird es jedenfalls schwierig Fuß zu fassen. Sowohl in Kolumbien, als auch in Europa. Vermutlich bleibt er zunächst seinem Team 4-72 erhalten.

 

 

nominated by Ocana, virtualprofit & Tiesj Benoot, presented by Ocaña


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