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Platz 12 - Sean de Bie

Sean de Bie
©ogkempf

Sean de Bie

Belgien

03.10.1991

 

Fahrertyp: (Nord-)Klassiker

Wichtigster Erfolg: 1. European Championship U23 - Road Race (CC)

Team/Verein 2013: Leopard Trek Continental Team

Stagiaire: -

Team 2014: Lotto Belisol Team

Beste Mock-Platzierung: Platz 41 (2012)

Web: Twitter twitter.com/Sean_Bieke / www.facebook.com/sean.debie

 

Sean de Bie schafft es zum zweiten und aufgrund seines Alters auch zum letzten Mal auf die Mocklist. Dass er sich erst recht spät auf der Straße in Szene gesetzt hat liegt daran, dass er in der Jugend und als Junior recht viel Cross gefahren ist und nur wenig auf der Straße unterwegs war. Zwei Jugend-Meistertitel und ein 3. Platz bei den Juniorenmeisterschaften sind die besten Resultate in dieser Phase.

Ab 2009 fährt dann vermehrt auf der Straße und erlangte gleich im Frühjahr ordentliche Resultate. Da ist zunächst der 4. Platz bei der Juniorausgabe von Paris-Roubaix (1.Ncup) zu erwähnen. Dort wurde er lediglich von van Keirsbulck, Demare und Markus geschlagen. Beim Course de la Paix Junior (2.Ncup) und GP General Patton (2.Ncup) belegte er Podiumsplätze bei Sprints aus kleinen Gruppen. Seine ersten Etappen-Siege feiert er beim 3 Giorni Orobica - Gran Premio Italmoda (2.1) und bei Liège - La Gleize (2.1). Beim Eintagesrennen Omloop Mandel-leie-schelde (1.1) wurde er Zweiter.

In seinem ersten U23 Jahr war es noch recht ruhig um ihn. Das beste Ergebnis erreichte er beim Omloop Het Nieuwsblad Beloften (1.2U), wo er 4. einer 4-köpfigen Ausreißergruppe wurde. 2011 gab es zwar immer noch keine werden herausragenden Ergebnisse, aber beim 3. Platz beim De Vlaamse Pijl (1.2) und beim 4. Platz bei der Ronde van Midden-Nederland (1.2) deutete er sein Potential an.

Den endgültigen Durchbruch schaffte er 2012 im Team Ovyta - Eijssen - Acrog Cycling Team. Im März gewann er die erste Etappe des Triptyque des Monts et Châteaux (2.2), wo er u.a. Jungels und Pliuschin aus einer Dreier-Gruppe schlagen konnte. Am nächsten Tag fand am Vormittag ein Zeitfahren als erste Halbetappe statt. Dort wurde er 7., der zeitgleiche Jungels war jedoch ein paar Hundertstel schneller und luchste ihm dadurch das Gelbe Trikot ab. Am Nachmittag wurde de Bie dritter im Sprint und holt sich durch die Bonussekunden das Gelbe Trikot zurück. Bei der Schlussetappe verpasste er aber die entscheidende Gruppe und schloß die Rundfahrt mit 1min Rückstand auf Jungels als 5. ab. Seine gute Form bewies er eine Woche später, bei der Ronde van Vlaanderen Espoirs (1.Ncup). Dort gewann er den Sprint der Verfolger und wurde hinter Vanbilsen Zweiter. Ein paar Tage später Stand die La Côte Picarde (1.Ncup) auf dem Programm, die er als 4. abschloss. Der Rest des Jahres verlief dann wieder eher unauffällig.

In diesem Jahr wechselte er zum Leopard Trek Continental Team. Dadurch hatte er wesentlich mehr Einsätze, auch bei x.1-Rennen. Dort war er aber meist als Helfer unterwegs. Auf eigene Kappe durfte er wieder beim belgisch-französischen Klassiker-Double Ronde van Vlaanderen Espoirs (1.Ncup) und La Côte Picarde (1.Ncup). In Flandern wurde Vierter im Sprint einer grossen Gruppe, geschlagen von den Mit-Mockistlern Zabel, Groenewegen und Cort Nielsen. In der Picardie war die Spitzengruppe mit 5 Mann deutlich kleiner, hier war jedoch Caleb Ewan schneller. Den starken April schloss er mit einem dritten Platz beim Arno Wallaard Memorial (1.2) ab, auch wieder in einer Spitzengruppe, diesmal geschlagen von Vermeltfoort und Teunissen. Dann war es wieder eher ruhig, bis er im Juli wieder ein großes Ausrufezeichen setzen konnte. Zunächst wurde er Zweiter beim GP de Pont à Marcq - La Ronde Pévèloise (1.2). Hier gab es auch wieder das gleiche Muster aus Spitzengruppe und verlorenem Sprint. Benoit Daennick war der Übeltäter. Beim Straßenrennen der Europameisterschaft konnte er dieses Muster durchbrechen. Er war wieder in der entscheidenden Spitzengruppe, konnte sich aber diesmal gegen Vakoc, Skujins, Alaphilippe und Foliforov durchsetzen und errang so seinen bislang größten Erfolg.

Seine Zukunft liegt sicher in den Klassikern, ob als Helfer oder mal als Kapitän wird sich herausstellen, denn Sean de Bie wechselt zum belgischen Team Lotto Belisol.

 

nominated by Toms Skujins, Sean de Bie, Daan Olivier, Silvio Herklotz, Offi, wagenge & ogkempf presented by wagenge




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