Wenn ein Radfahrer erwischt wird, ziehen alle über ihn her. Wenn aber einem Fussball- oder Eishockeyspieler etwas passiert, dann trauern alle. Herzinfarkt mit 19 oder 22 Jahren, dass ist ohne Doping nie und nimmer möglich. Aber der Fussball hat ja die reiche und mächtige FIFA, die alles vertuschen kann. Über Korruption will ich ja gar nicht reden. Dem Radsport fehlt so etwas. Wenn ich in der Schule sage, dass ich Radsport-Fan bin, werde ich schon schief angeschaut. Die Hoffnung auf Verbesserung war aber da. Bernhard Kohl, dritter der Tour, Bergtrikot gewonnen und auch in Österreich ist es passiert, das Sommermärchen. Auf einmal dachte keiner mehr an Doping. Bis zur Aufdeckung und alles ist noch schlimmer geworden. Doping in Radsport wird als Normalität aufgenommen, keiner interessiert sich mehr dafür. Viele wissen nicht mal was Giro und Vuelta sind.
Es gibt nur noch einen Mann, der alle und alles retten kann: Lance Armstrong. Ich selber mag ihn zwar nicht so besonders, aber wenn er es schafft, dass man wieder positiv über den Radsport berichtet und schreibt, dann soll er die Unterstützung erhalten.
Noch zur Situation der Fahrer. Wieso dopen sie?? Eine einfache Erklärung von Christophe Basson: "Ich verdiente 14.000 Francs im Monat, (1 Euro=ca. 6 Francs) also ca. 2.300 Euro. Wenn ich mich für EPO entschieden hätte, könnte mein Monatslohn auf 120.000 Francs (20.000 Euro) und im Jahre danach auf sogar 300.000 Francs (50.000 Euro) steigen. Das heißt das zehnfache innerhalb zwei Jahren. Da lohnt es sich wirklich mehrmals darüber nachzudenken oder?" Zitat aus dem Buch "Doping im Radsport" vom Ralf Meutgens.
Kann sich der Radsport noch retten, können wir ihn retten??? Ich sage nur: YES WE CAN!!!!!
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