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U23 - Mock List 2008, Plätze 38 - 31



Platz 38: Rasmus Guldhammer

Rasmus Guldhammer

Dänemark

09.03.1989

 

Mit gerade einmal 19 Jahren gehört Rasmus Guldhammer zu den jüngsten Fahrern in der Mocklist. Während viele Mit-Mocklinge ihre letzten Chancen nutzten, hat Guldhammer noch etliche Jahre in der Espoirs-Klasse vor sich. Doch schon jetzt konnte er sich im Feld der U23 behaupten. Radsport liegt ihm aber auch in den Genen, so darf er sich von Zeit zu Zeit auch mal bei einem dänischen Rennen mit seinem Vater messen, der seinerseits 1989 bereits dänischer Meister war. Wenn das keine guten Vorzeichen sind.

 

2007 tat er es dann auch seinem Vater gleich. Er wurde Meister auf der Straße, zwar nur bei den Junioren, was bei der Fülle an jungen Talenten in Dänemark mehr als ein Achtunsgerfolg ist. Lange tragen durfte er das rote Trikot mit weißem Kreuz aber nicht, denn für 2008 sicherte sich das Team Designa Køkken seine Beine und damit entwuchs er der Juniorenklasse. So fährt er auch wieder mit seinem Bruder Thomas in einem Team, mit dem er in Veijle beim dortigen Team Festina begann.

 

Doch schon vor 2007 machte sich Rasmus Guldhammer auf sich aufmerksam. Dritte Plätze bei den Juniorenrennen Keizer der Juniores Koksijde in Belgien und dem GP Général Patton in Luxemburg, wo er auch einen dritten Etappenplatz erlangte. Dazu kommt der dritte Platz im Zeitfahren bei den dänischen Juniorenmeisterschaften. Im Teamzeitfahren erlangt er gemeinsam mit Morten Reckweg und Ricky Jørgensen den Meistertitel.

 

Selben Titel erreichte er auch im folgenden Jahr. Dazu den schon erwähnten Meistertitel im Straßenrennen. Aber auch International konnte er an seine Vorsaison anknüpfen. Er gewann eine Etappe der Drei Etappen Rundfahrt Frankfurt und auch die Gesamtwertung. Bei der Friedensfahrt der Junioren wird er Etappendritter und -zweiter. Die gleichen Etappenplätze erreicht er beim Trofeo Karlsberg. Dass er auch an Hügeln keinen Gegner fürchten muss, zeigt er im Juli letzten Jahres beim Juniorenrennen Trofee der Vlaamse Ardennen, das er gewann.

 

2008 wird er zwei mal im dänischen Nationalteam beim Nations Cup eingesetzt. Er fährt in Portugal und den Regioni (beide 2.NC). Beim GP Portugal wird er zwölfter, fährt aber auf selektivem Terrain einen vierten und einen siebten Etappenplatz ein. Beim Giro delle Regioni fährt er gar den fünften Gesamtrang ein und lässt Fahrer wie Brambilla, Rodriuges, Sulzberger und van Winden hinter sich. Bei der entscheidenden Etappe kommt er mit der ersten Gruppe um das spätere Podium Buts, Costa und Koren ins Ziel.

 

Weitere gute Platzierungen fuhr Guldhammer mit Etappenplatz fünf bei der Rhône-Alpes Isère Tour (2.2) sowie den Plätzen vier und acht bei dänischen 1.2-Rennen ein. Dazu gewann er das zum Dänischen Postcup gehörende Rennen Hammel gegen die nationale Konkurrenz. Der Höhepunkt einer Saison jedes dänischen Fahrers ist die Landesrundfahrt. Mit der vierfachen Befahrung des Kiddesvej, 12,3% im Schnitt und 21% in der Sptze, in Veijle ist das Rennen schwerer als man es in Dänemark vermuten würde. Mit nur 32 Sekunden Rückstand auf den Etappensieger Breschel beendete Guldhammer die Etappe auf dem hervorragenden 14. Platz. 55 Sekunden Rückstand vor dem Zeitfahren waren eine gute Ausgangslage. Leider konnte er im Zeitfahren nicht ganz an die Leistungen aus der Juniorenzeit anknüpfen und wurde nur 38. mit 1,14 Rückstand auf den Sieger Larsson. Nach dem Zeitfahren auf einem 22. Platz liegend, musste er das Rennen auf der letzten Etappe aufgeben.

 

Rasmus Guldhammer hat ein unglaubliches Talent, wenn es kurz und knackig hinauf oder es alleine im Kampf gegen die Uhr zur Sache geht. Beim Regioni konnte er auch auf schwierigstem Terrain mit den Stärksten in der Espoirs-Klasse mithalten. Er hat noch jede Menge Zeit, zeigt aber schon jetzt, dass aus ihm später ein viel versprechender Profi werden kann. Er wird noch weiter bei Designa Køkken fahren und Erfahrungen sammeln. Er könnte in den folgenden Jahren aber einen ähnlichen Weg wie Fuglsang gehen: Erfolg bei der Post Danmark Rundt und dann Vertrag bei CSC.

 

nominated by Offi; presented by Offi



Platz 37: David Veilleux

David Veilleux
© velo-photos.com

David Veilleux

Kanada

26.11.1987

 

In fünf Jahren Mock List ist David Veilleux erst der zweite (!) Nordamerikaner (und der erste Kanadier), der es in dieses ehrwürdige Verzeichnis geschafft (der andere war Tyler Farrar). Vielleicht liegt es daran, dass der nordamerikanische Nachwuchs zu sehr im eigenen Saft brät und kaum in Europa in Erscheinung tritt. Auch Veilleux ist 2008 (noch) kein einziges Rennen in Europa gefahren. Was er allerdings auf den Straßen v.a. der USA gezeigt hat, lässt aufhorchen.

 

Das erste Mal in Erscheinung trat Veilleux 2005 im Alter von 17 Jahren bei der Tour de l'Abitibi (2.HC Jr) in Québec, der wichtigsten Junioren-Rundfahrt außerhalb Europas. Profitierend von starken Leistungen in MZF und EZF und dem Gespür für die richtige Gruppe holte sich der junge Kanadier aus dem Stand den Gesamtsieg! Der aber offensichtlich nicht die allerhöchsten Wellen geschlagen hat: selbst auf der Homepage seines derzeitigen Teams ist Veilleux als Abitibi-Sieger des Jahres 2006 verzeichnet. Tatsächlichen standen 2006 aber die ersten beiden nationalen Meistertitel Veilleux' an: sowohl im EZF als auch auf der Straße konnte er die U23-Wettbewerbe für sich entscheiden; eine Tradition, die er 2007 (EZF) und 2008 (beides) beibehalten hat.

 

Schon 2007 ereilte den damals noch 19-jährigen der Ruf in die USA: ein Team der dritten Kategorie, Jittery Joe's, verpflichtete das Talent. Neben dem U23-Meistertitel im EZF und der Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Stuttgart dürfte der zweite Platz in der U23-Wertung des Nature Valley GP (2.1 NRC), der höchstkategorisierten Rundfahrt des National Racing Calendar (NRC) in den USA die herausragende Leistung dieser Saison gewesen sein.

 

Seinen Durchbruch schaffte Veilleux 2008 bei einem anderen Team. Bei Kelly Benefit Strategies – Medifast, dem Team unter der Leitung des früheren Kriteriumspezialisten Jonas Carney, wuchs der junge Kanadier neben dem Klettermaxen Andrew Bajadali und Sprinter Alex Candelario schnell zu einer der Säulen des Teams. Seinen ersten Saisonsieg erzielt Veilleux beim Bike Jam/Kelly Cup (1.4 NRC) im Mai, als er – noch überraschend – Kyle Wamsley und Dominique Rollin im Dreiersprint bezwang. Beim wetterbedingt auf vier Tage verkürzten Nature Valley GP (2.1 NRC) ist Veilleux von Anfang an in den Top 25 der Etappen präsent, erreicht auf der Königsetappe am vorletzten Tag nur knapp hinter Seriensieger Rory Sutherland als Vierter das Ziel und bezwingt diesen am Schlusstag noch im Sprint um den Etappensieg. Allein ein nicht ganz so starkes EZF (13.) hält Veilleux von einer noch besseren Position als dem siebten Gesamtrang ab. Die U23-Wertung gewinnt er freilich überlegen. Die Form bleibt im Juni erhalten. Bei der UCI-Rundfahrt Tour of Pennsylvania (2.2), die auf Fahrer unter 25 beschränkt ist, dominiert Veilleux zusammen mit seinem Landsmann und Teamkollegen Kevin Lacombe die Konkurrenz nach Belieben und sichert sich zwei Etappensiege, den Gesamtsieg, das Berg- und das Sprinttrikot. Die anschließenden nationalen Meisterschaften finden natürlich den selben Sieger. Die Siegesserie reißt immer noch nicht ab: beim zum klassischen nordamerikanischen Tryptichon aus EZF, Kriterium und Straßenrennen ausgebauten ehemaligen Eintagesrennen Tour of Elk Grove gewinnt Veilleux Anfang August die Gesamtwertung. Seine Fähigkeiten als betonter Allrounder mit Stärken im Sprint kommen bei dieser Rennform freilich mit am besten zur Geltung. So auch eine Woche später bei der ebenfalls neuen Profi-Veranstaltung Rochester Omnium (2.2), die der Kanadier als Vierter beschließt.

 

Und die Perspektive des 20-jährigen? Das Straßenrennen bei der WM in Varese auf jeden Fall, meint Veilleux doch: „I think I am better suited for one-day classics or one-day stages.“ Die WM dürfte für längere Zeit auch die einzige Gelegenheit sein, Veilleux in Europa zu erleben. Die nächsten Jahre will der Kanadier in Nordamerika bleiben, auch um ab September dieses Jahres ein Ingenieursstudium an der Universität von Montréal zu beginnen: „ I like to try and manage both.“

 

nominated by gardener; presented by gardener



Platz 36: Alexander Kristoff

Alexander Kristoff
© cyclingfx.nl

Alexander Kristoff

Norwegen

05.07.1987

 

Wenn Edvald Boasson Hagen – hier 2007 zum Top-U23er gewählt – der neue Thor Hushovd war, dann ist Alexander Kristoff der neue Boasson Hagen. Sprintstark, nicht zu verachten im EZF, kurzum: schon wieder ein allseitig begabter Norweger.

 

Bis jetzt stand Kristoff freilich meist im Schatten EBHs. 2007 konkret beim norwegischen GS3-Team Maxbo-Bianchi, 2008 dadurch, dass EBH schon in seiner ersten Profisaison für Furore sorgt. Doch jetzt genug vom Original, hier ist die Kopie: Alexander Kristoff machte 2004 im zarten Alter von 16 Jahren als nationaler Juniorenmeister im Kriterium das erste Mal auf sich aufmerksam. 2005 reichte es im EZF und Kriterium nur zu den Vizerängen, geschlagen natürlich u.a. von EBH. Bereits 2006 verließ Kristoff Norwegen in Richtung Dänemark, um dort beim GS3-Team Glud & Marstrand an der Seite erfahrener Landsleute wie Roy Hegreberg und Haavard Nybö anzuheuern. Mit einer Top Ten-Platzierung auf einer Etappe der Istrian Spring Trophy im März debütierte Kristoff ganz ordentlich im semiprofessionellen Bereich. Ansonsten wurde er hauptsächlich bei nationalen Rennen in Skandinavien oder belgischen Kermesses eingesetzt. Dabei sprangen immerhin diverse Etappensiege bei Rennen der nationalen Rennserie Norges Cup heraus.

 

2007 wechselte Kristoff in sein Heimatland zurück, und zwar wie bereits erwähnt an die Seite EBHs bei Maxbo-Bianchi. Neben weiteren Siegen bei nationalen Rennen daheim und einigen ordentlichen Platzierungen bei UCI-Rennen im Ausland wird die Saison natürlich von einem Rennen überragt: den norwegischen Straßenmeisterschaften. Jedoch nicht in der U23-Klasse – dort konnte sich Kristoff nur mit der Blechmedaille auf Platz vier begnügen. Die Sensation gelang ihm im Elite-Rennen eine Woche später: im Sprint einer Dreier-Gruppe besiegte Kristoff den großen Thor Hushovd und wurde norwegischer Meister.

 

2008 – EBH fuhr nun für High Road, der Weg war also frei für Alexander Kristoff, könnte man meinen. Tatsächlich nahm sich der Norweger in diesem Jahr einen anderen großen Fahrer zum Vorbild – nämlich Erik Zabel – und häufte reihenweise zweite Plätze an, während die deutlich unkonstanteren Teamkollegen Joachim Bøhler und Frederik Wilmann die ersten Saisonsiege einfuhren. Allein zwischen März und Juni war Kristoff nicht weniger als acht Mal erster Verlierer. Ähnlich wie bei Zabel verhalf ihm die Konstanz aber auch zu einigen Erfolgen. Bei der Tour de Normandie (2.2) im März fuhr Kristoff nach drei zweiten Etappenplätzen kurzzeitig im Leadertrikot. Zweite Plätze sammelte der Norweger auch bei der Porec Trophy (1.2), der Bretagne-RF (2.2), der Olympia's Tour (2.2) und beim Rogaland GP (1.2) auf heimischem Boden. Eben dort sollte dann auch der erste Saisonsieg geliegen: beim Ringerike GP (2.2), dem großen Rennen seiner Ahnen Hushovd (je drei Etappensiege '99 und '00) und EBH (vier Etappensiege '07) gewann Kristoff die vierte Etappe, dem er vor einer größeren Wettkampfpause im Sommer noch den nationalen Elite-Meistertitel im Kriterium anfügte. Erst im August meldete sich Kristoff zurück, dies aber eindrucksvoll: hinter dem unschlagbaren Mark Cavendish überraschte er bei der Irland-RF (2.1) als 3., 4. und 6. mit einer erstaunlichen Konstanz im Sprint.

 

Die WM in Varese wird seine dritte sein, im Sprint einer größeren Gruppe dürfte Kristoff dabei nicht zu verachten sein. Wobei man einem neuen EBH alles zutrauen darf...

 

nominated by gardener; presented by gardener



Platz 35: Denis Galimzyanov

Denis Galimzyanov

Russland

07.03.1987

 

Über die Juniorenzeit von Denis Galimzyanov ist auf Grund der schwieirgen Informationsbeschaffung sehr wenig herauszubekommen. Anzunehmen ist aber, dass er als ausgewiesener Sprinter seine ersten Sporen auf der Bahn verdiente. Im Jahre 2006 gab es seine ersten Strassenresultate. Er nahm bei der chinesischen Rundfahrt Way to Pekin (2.2) teil und errang gleich seinen ersten Sieg. Bei einer weiteren Etappe kam er als Zweiter noch mal aufs Podium. Daraufhin nahm ihn das russische Continentalteam Premier unter Vertrag (ab August). Dieses Arrangement verlief sogleich recht erfolgreich. Bei der Tour of Bulgaria (2.2) gewann er wieder im Sprint und konnte immerhin Martin Garrido und Aleksejs Saramotins schlagen.

 

Richtig durchstarten konnte er dann im Jahre 2007. Zuerst tummelte er sich in Russland herum und schoss je eine Etappe beim GP Sotchi (2.2) und bei den Five Rings of Moscow (2.2) ab. Dazu gewann er noch das Moskauer Eintagesrennen Mayor Cup (1.2). Dort konnte er immerhin Kuschynski und wiederum Saramotins schlagen. Bei der U23 Rundfahrt Rund um Berlin (2.2U) kam ein weiterer Etappensieg hinzu. Danach schien die Saison ohne weitere Resultate zu Ende zu gehen. Aber es kam ja noch die völlig überbewertete chinesische Mallorca Rundfahrt Tour of Hainan (2.1). Dort gewann er den Prolog und eine weitere Sprintetappe und trug vier Tage das Führungstrikot. Dann verpasste er auf der fünften Etappe den Anschluss und kam 13min hinter dem Sieger ins Ziel. Auf der Schlussetappe kam noch einmal ein zweiter Platz hinzu.

 

2008 wurde er vom Nachfolgeteam Katyusha übernommen. Im Frühjahr fuhr er erstmalig auf westeuropäischen Strassen und das auch recht erfolgreich, wie der Sieg - diesmal Sprint einer neun-köpfigen Gruppe - bei der Tour de Normandie (2.2) zeigte. Im Mai dominierte er die Five Rings of Moscow (2.2) nach Belieben. Er gewann vier der sechs Etappen und die Gesamtwertung. Einen weiteren Sprintsieg erreichte er bei der polnischen Baltyk - Karkonosze Tour (2.2) und der Tour of Sochi (2.2). Er durfte einmal bei den großen Kindern mitsprinten, und zwar Ende August beim französischen Eintagesrennen Châteauroux Classic de l'Indre - Trophée Fenioux (1.1). Und dort durfte er den Sprintanzieher für Teamkollegen Kritskiy (Achter) mimen und kam selbst auf Rang 17 ins Ziel.

 

Es ist anzunehmen, dass er bei Katyuscha bleibt und dort seinen ersten Profivertrag erhält. Ob er dort dann für McEwen fahren muss oder auch mal eigene Interessen geltend machen kann bleibt abzuwarten.

 

nominated by wagenge; presented by wagenge



Platz 34: Ben Swift

Ben Swift

Großbritannien

05.11.1987

 

Fast schon etwas überraschend bekam Ben Swift 2007 die Möglichkeit beim Team Barloworld als Stagiaire zu fahren. In dem Alter schon eine Seltenheit. Aber der Reihe nach.

 

Swift fährt sowohl auf der Bahn als auf der Straße. Seinen ersten Erfolg hatte er als Junior bei den Britischen Meisterschaften im Punkterennen, das er 2004 gewann. Im Jahr darauf wurde er Landesmeister im Scratch sowie 2006 Vizemeister in der Mannschaftsverfolgung.

 

2007 machte er mit Erfolgen auf Bahn und Straße auf sich aufmerksam. Bei der U23 Europameisterschaft der Bahnradfahrer in Cottbus gewann er mit seinem Team die Mannschaftsverfolgung. Seine Zeitfahrqualitäten bewies er auch bei der Thüringen-Rundfahrt (2.2U). Hier wurde er sechster beim Zeitfahren in Behringen. Aber auch am Berg (zumindest an Kürzeren) ist Ben Swift kein Schlechter, so konnte er bei der profilierten Côte Picarde (1.NC) siebter werden und beim Giro delle Regioni (2.NC) gar das Bergtrikot gewinnen. Bei der italienischen Toprundfahrt gewann er zudem noch die Schlussetappe im Massensprint. Ein Ergebnis was er bei den Europameisterschaften mit einem dritten Platz im Sprint des Feldes (Platz fünf im Ergebnis) bestätigte. Vielseitiger geht kaum noch.

 

Die Tour of Britain (2.1) bestritt er 2007 im Trikot von Barloworld und rechtfertige seinen Einsatz: Platz zehn auf der ersten Etappe im Massensprint und Platz sieben bei der dritten Etappe aus einer Ausreißergruppe. Zum Abschluss der Rundfahrt konnte er auch hier das Bergtrikot mit nach Hause nehmen.

 

Auch 2008 war er wieder erfolgreich in Italien unterwegs. Grund dafür ist einerseits, dass das britische Nachwuchsteam dort ihr Quartier hat, andererseits das Ben Swift die nötige Klasse mit bringt um bei den hart umkämpften Rennen in Bella Italia zu punkten. Beim Giro delle Regioni (2.NC) wurde er zweiter im Hügelsprint der zweiten Etappe hinter Van Winden und er gewann kurze Zeit später das Rennen Coppa della Pace - Trofeo Fratelli Anelli (1.2) im Sprint einer kleinen Gruppe. Bei den Europameisterschaften verbesserte er sein Vorjahresergebnis um einen Rang auf Platz vier. Auch wenn gegen Voss und Kritskiy im Sprint der Verfolger mehr hätte raus springen können, ist das natürlich aller Ehre wert.

 

Bei der Sachsen-Tour (2.1) stand er dann wieder auf dem Podium und wurde zweiter bei der Etappe von Dresden nach Niesky im Sprint hinter André Greipel. Am besten gefällt es ihm aber wenn die Flachlandsprinter im Sprint nicht mehr dabei sind, z.B. auf der fünften Etappe des Giro delle Valle d’Aosta (2.2), die er vor Simone Ponzi gewinnen konnte. Der Stagiaire-Auftritt blieb ihm dieses Jahr verwehrt, die Tour of Britain (2.1) bestritt er daher im Nationalteam. Dies aber mit drei Etappen-Top10-Platzierungen nicht weniger überzeugend als das Jahr zuvor.

 

Ben Swift ist das ganze Jahr mit guten Ergebnissen auf Straße und Bahn unterwegs. Er gewinnt nicht exorbitant viele Rennen, ist aber aufgrund seiner Allround-Fähigkeiten fast immer dicht dran gewesen. Es bleibt abzuwarten, ob er sich auf Bahn oder Straße konzentrieren wird. Laut eigener Aussage will er zunächst einen Spagat im Stile eines Mark Cavendish wagen.

 

nominated by hawkeye_76; presented by hawkeye_76



Platz 33: Jacques Janse Van Rensburg

Jacques Janse Van Rensburg
© GP Tell | Daniel Erismann

Jacques Janse Van Rensburg

Südafrika

06.09.1987

 

Natürlich hat es Jacques Janse Van Rensburg nicht nur wegen seines außergewöhnlichen Namens in die Mock List 2008 geschafft. Der 21-jährige Südafrikaner ist letzte Saison zum ersten Mal in Europa aufgetaucht, an der Weltmeisterschaft in Stuttgart bei welchen er im Zeitfahren 42. wurde und das Strassenrennen aufgab. Noch kein wirklich eindrückliches Palmarès doch dies sollte sich noch etwas ändern.

 

Ab Januar 2008 fuhr er für das Südafrikanische Team Neotel und trat auch bei verschiedenen U-23 Rennen für die südafrikanische Nationalmannschaft bzw. UCI Mixed Teams in Erscheinung. Ein erstes Ausrufezeichen setzte er bereits im Februar als er beim zweiten Rennen der World’s View Challenge (1.1) den achten Platz belegte, inmitten von gestandenen Profis wie Bertagnolli, Grivko, Kreuziger, Velits und Marco Velo. Diese gute Form nahm er dann auch in den Giro del Capo (2.2) mit, der immer Anfangs März stattfindet und der trotz seiner tiefen Kategoriesierung eine ganz anständige Besetzung aufwies. Van Rensburg platzierte sich in allen vier Etappen in den Top-10 und wurde schlussendlich auf Platz drei klassiert, nur geschlagen von Christian Pfannberger und Chris Froome.

 

In der Folge waren vor allem Auftritte im U23 Nations Cup angesagt. Platz zehn beim Grand Prix du Portugal (2.NC), Platz zwölf bei der Ronde van Vlaanderen Beloften (1.NC), 18 beim Giro delle Regioni (2.NC) und Platz elf beim GP Tell (2.2U) beweisen eine gewisse Konstanz, nicht auf allerhöchstem Niveau, aber doch sehr solide. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich der zweite Platz bei den Südafrikanischen Strassenmeisterschaften, die er ohne die Dominanz des MTN Teams wohl sogar hätte gewinnen können. Als Trost bekam er immerhin den U23-Titel zugesprochen, da der Sieger des Rennens, Ex-Fdjeux-Profi Ian McLeod, dieser Altersklasse nicht mehr angehört.

 

Seine Resultate deuten auf gute Fähigkeiten am Berg hin, ob er so stark wird wie ein John Lee Augustyn darf bezweifelt werden, doch das Potential für eine gute Pro-Tour Karriere vorhanden ist, dass hat Jacques Janse Van Rensburg 2008 bewiesen.

 

nominated by jonas; presented by jonas



Platz 32: Adriano Malori

Adriano Malori
© cyclingfx.nl

Adriano Malori

Italien

28.01.1988

 

Nachdem Ricco und Sella dieses Jahr ihre überfälligen Dopingstrafen kassiert haben, stehen Nibali und Cunego als Hoffnungsträger des Radsporttraditionslandes in der Sparte Rundfahrten nun recht allein da. Aber es könnte bald Verstärkung geben. Dabei war Adriano Malori zunächst gar nicht der ganz große Star der Nachwuchsszene, obwohl seine Ergebnisse schon lange ziemlich Star-mäßig sind. Grund dafür sind die Überflieger des italienischen 89er Jahrgangs Diego Ulissi und Daniele Ratto, die aufgrund ihrer sensationellen Leistungen Malori temporär etwas aus dem Fokus der Öffentlichkeit beförderten.

 

2006 war schon ein extrem gutes letztes U19-Jahr für Malori. Er wurde italienischer Zeitfahrmeister, was aber aufgrund der Tatsache, dass er nun mal Spezialist in dieser Disziplin ist und er Landesmeister eines Landes wurde, das üblicherweise keine Spezialisten in dieser Disziplin hervor bringt, eigentlich nicht sonderlich sensationell ist. Viel bessere Referenzen sind da schon seine Auftritte bei den Europameisterschaften im niederländischen Valkenburg. Im Zeitfahren konnte er hinter dem Russen Sokolov und dem Franzosen Gallopin die Bronzemedaille abgreifen. Beim hügeligen Straßenrennen reichte es als Sprintschwächster der Spitzengruppe immerhin zu Rang sechs.

 

Bei der anschließenden Weltmeisterschaft im belgischen Spa konnte Malori diese Kunststücke nicht wiederholen. Im Zeitfahren war er, warum auch immer, nicht am Start und im Straßenrennen stahl ihm Teamkollege Ulissi als Gewinner die Show, während Malori abgeschlagen mit dem Hauptfeld das Ziel erreichte. Zum Saisonende kam es bei der wichtigsten italienischen Juniorenrundfahrt, dem Giro delle Lunigiana, nochmals zum Showdown der Supertalente – doch auch hier hatte Malori, der zwar die versammelte Weltelite hinter sich ließ, gegen Ratto und Ulissi das nachsehen und kam „nur“ auf den dritten Gesamtrang.

 

Aus dem Schatten der beiden jüngeren Konkurrenten konnte sich Malori in seiner U23-Zeit aber wieder raus fahren und es sieht derzeit nicht so aus als ob ihn dieser Schatten demnächst noch mal einholen kann. Seine erste Saison in der neuen Alterklasse war fast schon pervers gut. Ohne Qualitätsverlust in den Ergebnissen katapultierte sich Malori direkt wieder an die Weltspitze in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren. Die italienische Zeitfahrmeisterschaft (vor Boaro und Coledan) versteht sich ja von selbst, dazu kommt wieder einmal die Bronzemedaille bei der EM in Bulgarien (hinter Belkov und Taaramae), der zweite Platz beim Zeitfahren der Tour de l’Avenir (hinter Sensationssieger Chtioui), sowie der fünfte Platz bei der WM in Stuttgart, auch wenn er dort sicher etwas vom Paarzeitfahren mit dem WM-Zweiten Ignatiev profitierte. Daneben konnte er auch seine Klasse bei hügeligen Eintagesrennen mit einigen Top10-Platzierungen unter Beweis stellen, zu einem Sieg in einem Straßenrennen reichte es anno 2007 jedoch noch nicht.

 

Das holte er dafür gleich Anfang dieses Jahres nach. Im März bei der Trofeo Edilizia Mogetta attackierte er eine Spitzengruppe und konnte das Feld in bester öffentlich rechtlicher Kommentatoren-Logik („Zeitfahrer können über langen Zeitraum hohes Tempo drücken“ etc.pp) auf den letzten 10km in Schach halten. Sein erster UCI-Sieg wäre ihm fast im Juni bei der schweren Coppa della Pace (1.2) geglückt, jedoch hatte der sprintstarke Brite Swift im Endspurt die Nase vorn. Aber kein Grund zur Trauer: Nachdem er mal wieder Landesmeister im Zeitfahren wurde, konnte er bei den heimischen Europameisterschaften seinen bisher größten Erfolg feiern: U23 Europameister im Zeitfahren! Auch bei Straßenrennen machte Malori weiter Fortschritte und im August klappte es dann letztendlich auch mit dem ersten UCI-Sieg bei der Trofeo Citta Castelfidardo (1.2), wo er sich seine Fluchtkollegen Dyachenko und Gasparini gekonnt vom Leib attackierte. Bei der anschließenden Aostatal-Rundfahrt (2.2), der wohl schwierigsten Nachwuchs-Rundfahrt dieses Jahr, belegte er im Gesamtklassement Rang 14 und unterstrich damit seine Qualitäten auf profiliertem Gelände.

 

Keine Frage, Adriano Malori hat sich in diesem Jahr nochmals steigern können. Neben dem Zeitfahren hat er auch bei schwierigen Rennen internationales Spitzenniveau erreicht. Von seinen körperlichen Vorraussetzungen (1,82m – 68kg) und seinen bis dato gezeigten Leistungen käme eine Weiterentwicklung zum Rundfahrer wenig überraschend.

Für das Weltmeisterschaftszeitfahren ist er selbstverständlich gesetzt. Die letzten Formtests beim Memorial David Fardelli (1.2 – Dritter hinter Kittel und Marangoni) und beim Chrono Champenois (1.2 – Erster vor Henig und Helminen) untermauerten nochmals seine Topfavoritenrolle. In einem Interview sagte Adriano Malori auf die Frage nach seinem größten radsportlichen Ziel, dass dies der Sieg bei seinem Heimrennen, dem GP Citta di Felino (1.2), sei. Das würde in einem Profiteam wohl nicht mehr klappen. Vielleicht sehen wir den Italiener also trotz der Klassesaison 2008 in der Mock List 2009 wieder.

 

nominated by chreezer; presented by chreezer



Platz 31: Rafaâ Chtioui

Rafaâ Chtioui
© Karl-Heinz Lutz

Rafaâ Chtioui

Tunesien

26.01.1986

 

Seit September 2004 ist Chtioui dem interessierten Radsportfan ein Begriff. Es war bei der Weltmeisterschaft in Verona, wo die Welt für Junioren noch in Ordnung war, da ihr Wettbewerb im Rahmen der Profi-WM statt fand und reichlich mediale Präsenz erfuhr, als er im Straßenrennen der U19 den zweiten Rang hinter dem Tschechen Roman Kreuziger belegte. „Radsport-Exot holt sensationell erste Medaille für Afrika bei Weltmeisterschaften“. Die Medien hatten ihre Schlagzeilen und Chtioui seine wohl verdiente Aufmerksamkeit. Aber natürlich begann die Story nicht erst an jenem sonnigen italienischen Herbsttag.

 

Chtioui nahm im Alter von 14 Jahren auf einem Mountainbike in Tunesien erstmalig an Radrennen teil. Durch seine lokalen Erfolge wurden zuerst ein größerer Hauptstadtclub und dann der Radsportverband Tunesiens auf ihn aufmerksam. Letztere waren so überzeugt von seinem Talent, dass sie ihn 2003 an das Centre Mondial Cyclisme (CMC), einer Ausbildungsstätte der UCI für Talente aus Radsportentwicklungsländern, vermittelten. Dort im schweizerischen Aigle traf er auf Daniel Gisiger, Trainer am CMC und seit 2003 nun so etwas wie der sportliche Ziehvater von Chtioui.

 

Mit dem Wechsel in die Schweiz änderten sich die Bedingungen drastisch: Professionelles Training, professionelles Equipment und Teilnahme an hochklassigen Rennen. Und genau bei jenen Rennen wusste er schon im Jahr 2003, seinem ersten Jahr als Junior, zu überzeugen. Beispielweise mit Top10-Platzierungen bei der top besetzten Tour de Pays Vaud oder dem 14.Platz bei der Junioren-WM in Madrid. „Er konnte das ganze Peloton an den Anschlag fahren. Er war manchmal etwas schlecht platziert im Feld, aber sobald es bergauf ging, setzte er sich an die Spitze und verließ diese erst wieder wenn der Gipfel erreicht war.“ berichtet einer seiner damaligen Mitstreiter, der Schweizer Laurent Beuret.

 

2004 verlief ähnlich erfolgreich für Chtioui, wobei er wiederum während der Saison kaum die Chance hatte an Rennen außerhalb der Schweiz teilzunehmen. Wenn er sie hatte, hat er sie genutzt um auf sein Talent aufmerksam zu machen: Bei der Bahnrad-WM in Los Angeles mit u.a. Platz vier im Punktefahren und bei der schon im einleitenden Abschnitt erwähnten Straßen-WM in Verona.

 

Chtioui verpasste dort sogar erst die rennentscheidende Gruppe, die Roman Kreuziger schon mehrere Runden vor Ende initiiert hatte. Doch dem Tunesier gelang es in einer Alleinfahrt wieder zur Spitze aufzuschließen. Und dort war er es schließlich, der das Rennen entschied mit einer beherzten Attacke auf der letzten Abfahrt. Daraufhin konnte Topfavorit Kreuziger den wohl einzigen Moment im Rennen, in dem nicht alle auf ihn achteten, nutzen und Chtioui hinter her fahren. Die beiden kooperierten gut und machten im Sprint den Sieger unter sich aus. Kreuziger Gold, Chtioui Silber – kein Zufallsprodukt für einen Außenseiter sondern bei einem derart selektiven Rennen schlicht die Bestätigung eines Ausnahmetalents.

 

Erste Kontakte zu Profiteams ergaben sich, aber er wollte nichts überstürzen und fühlte sich sowieso Pudelwohl im familiären Umfeld in Aigle. So blieb er auch 2005 in seiner ersten U23-Saison am CMC. Chtioui fuhr weiter stark auf, nur bekam es international kaum wer mit, da er wiederum fast nur Rennen in der Schweiz bestreiten konnte. Dort gewann er 2005 das Jahresklassement der Amateure vor Marcel Wyss.

 

Die rar gesäten Auftritte bei internationalen Toprennen waren die Mittelmeerspiele (Straße: Siebenter, Zeitfahren: Achter) und die Weltmeisterschaften (Straße: 19., Zeitfahren: 39.) für Tunesien sowie die Aostatal-Rundfahrt (2.2 - Gesamt: 39.) als Gastfahrer bei VC La Pomme Marseille. Sein Trainer/Mentor Daniel Gisinger erkannte, dass das seiner Entwicklung auf Dauer nicht gut bekommt – er empfahl Chtioui zu einem europäischen Nachwuchs-Topteam zu gehen. Daraufhin wechselte er 2006 zu Chambery CF, dem Nachwuchs-Team von Ag2r.

 

Die Erwartungen in Frankreich an ihn waren immens, aber die Saison 2006 wurde zum großen Karriereknick bei Chtioui. Schon der Saisonstart gestaltete sich durch andauernde Visum-Probleme kompliziert und zermürbend. Der zurückhaltende Tunesier fand schwer Anschluss und fühlte sich in der neuen Stadt schlichtweg verloren und von seinen Teamkollegen missverstanden. Inwiefern die Tatsache, dass er praktizierender Muslim ist, da mit rein spielte, darüber kann man nur spekulieren. In jedem Fall nicht förderlich war, dass raus kam, dass er als einziger Fahrer bei Chambery CF eine geringe Bezahlung erhielt. Die Situation wurde für Chtioui unerträglich und er ging schon Mitte des Jahres zurück nach Tunesien. Obwohl ihm dort Ende des Jahres noch sein erster Profisieg bei der Marokko-Rundfahrt (2.2) gelang, war es ein verlorenes Jahr.

 

Gisinger, der mittlerweile nicht mehr am CMC tätig war, riet Chtioui es noch mal zu versuchen bei Chambery CF. Aber die gemachten Erfahrungen waren zu schlecht, er wollte nicht mehr und so trennten sich Team und Fahrer endgültig im Februar 2007. Er ging wieder nach Aigle, in seine familiären Wahlheimat, wo er umgeben ist von Radsporttalenten aus aller Herren Ländern.

 

Die Saison 2007 verlief dementsprechend wieder weitaus positiver: Drei Profisiege bei afrikanischen Rundfahrten, eine sehr gute Tour de l’Avenir (2.NC), gekrönt vom Erfolg beim Zeitfahren in dem er die versammelte U23-Weltelite hinter sich ließ, sowie eine ordentliche Weltmeisterschaft in Stuttgart (Straße: 20., Zeitfahren: 23.) brachten Chtioui wieder auf Kurs Profivertrag.

 

Für dieses Jahr blieb ihm dieser noch verwährt. Chtioui fährt aktuell noch fürs katarische Continental-Team „Doha Team“ und gibt gelegentliche Gastauftritte in Mixed Teams bei U23 Nations Cup Rennen. Er fuhr ein Dutzend Ergebnisse bei afrikanischen und asiatischen Continental-Rennen ein, die bei europäischen Profiteams aber wohl nicht viel Aufsehen erregen. Viel eher Beachtung werden die ordentlichen Platzierungen beim GP Portugal (2.NC – 20.), der U23 Flandern-Rundfahrt (1.NC – 20.) sowie der hügeligen Côte Picardie (1.NC - Achter) finden, bei denen er sich im Vorderfeld der U23-Spitzenleute bewies. Außerdem bestritt er das Olympia-Straßenrennen, welches er auch zu Ende fuhr.

 

Der 1,90m große Chtioui ist als Fahrer ein Allrounder, der sich noch auf keine Disziplin spezialisiert hat. Von seinen Trainern wird ihm stets enormes physisches Potential bescheinigt. Trotz seiner mittlerweile 22 Jahre ist er aber irgendwie immer noch ein ungeschliffener Rohdiamant.

Was Rafaâ Chtioui im Jahr 2008 allerdings noch fehlt um sein großes Ziel, erster tunesischer Radprofi zu werden, realisieren zu können, ist ein echtes Top-Resultat à la Silber bei Weltmeisterschaften.

 

nominated by chreezer; presented by chreezer


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