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Die Bordseite des Mont Verntoux

ein Bericht von Deutscher Baske



Die Norseite des Mont Ventoux:

 

"Qual mit verschnaufpausen"

Ich bin den Berg in der 2. April Woche diesen Jahres im Verlauf eines Traininglagers gefahren. Unsere Unterkunft hatten wir in der Stadt Beaucaire, nahe bei Avignon. Das Unterkunftsgelände war auf große Gruppen/Vereine ausgerichtet und entspricht einer Jugendherberge. Der Ort ist für die Fahrt zum Ventoux nur für die ratsam, die aus dem Besuch dorthin eine 200 km-Tour machen wollen. Wir sind auf direktem Wege dort hingefahren und wieder zurück und hatten inklusive An-und Abfahrt 200 km auf dem Tacho stehen. Jetzt aber endlich zum Wesentlichen...

 

Ausgangsort Malaucène

Unterschied 1535 m

Länge 21,3 km

Steigung 7,2 %

Steilster km 11 %

 

...Es ist ratsam schon warmgefahren zusein, beovr es in den Berg hineingeht, da dieser dazu keine Gelegenheit bietet. Es geht am Fuße des Berg direkt ordentlich zu Sache. Der erste km hält sich zwar noch in Grenzen (zwischen 5 und 7%) doch dann warten Steigungen zwischen 7 und 9 % auf den Himmelsstürmer. Und das bis ca. km 5/6 des Berges. Diese Strapazen sollten mit dem Wissen, dass die nächsten 4 km Zeit zum Ausruhen bieten allerdings zu bewältigen sein. Denn dieser Abschnitt lässt einen doch genug Luft dazu, um links und rechts die herliche landschaft zu genießen, die sich einem auftut. Es kommen zwar immer wieder kleiner Passagen, wo die trittfreuquenz nach unten geht (10/11% auf 200 m), aber im großen und ganzen überwiegt doch das flachere im Bereich zwischen 3 und 7%.

Ab Kilometer 10 des Berges ist es allerdings vorbei mit der Herlichkeit. Dann steht der Spaß am Quälen im Vordergrund. Die Trittfrequenz sinkt bei einer Übersetzung von 39/25 schnell auf 40/45 und das über einen endlosen Zeitraum von ca 5 kilometern. Auch wenn es "flachere" Passagen im Laufe des mittleren Abschnitts des Bergs gibt, ausruhen kann man sich in diesen 5 Kilometern nicht. Der Berg enthält in diesem Abschnitt 2 erwähnenswerte Serpentinnen, aber um mehr solcher zu erleben ist dieser Berg der Falsche. Nach diesem Abschnitt sind wir bei Kilometer 15/16 und es wird wieder flacher und man kann ordentlich verschnaufen. War es unten am berg noch ordentlich warm (25-30 °C), so wird es ab kilometer 15 doch merklich kühler. Also nicht von der anfänglichen Wärme täuschen lassen und für die Abfahrt ist warme Kleidung sowieso ein Muss.

Hier enden meine Kentnisse leider, da der Berg aufgrund von meterhohem Schnee gesperrt war. Hoffe ich konnte euch/Ihnen einen kleinen überblick über die Steigung verschaffen.

 

Fazit:

Der Berg beginnt schwer, bietet dann aber Raum zum durchpusten, bevor es richtig zur Sache geht. Aber keine Angst; der Berg ist leichter, als er sich anhört

 

deutscher Baske (2007)

 


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