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Text von Steamboat, Februar 2007
Layout & Bildredaktion: MrsFlax
© Fotos: * www.capture-the-peloton.com, ** Momo, *** www.velo-photos.com, **** www.cyclingimages.com, ***** MrsFlax, ****** Mani Wollner
Das Team mit der spanischen Lizenz hatte 2005 besser abgeschnitten, als man es ihm prophezeit hatte. Dieses Resümee konnte man getrost ziehen. Auch wenn die Equipe in ihrer Konstellation sehr zusammengewürfelt wirkte, hatte sie sich dennoch gefunden und konnte einen Glanzpunkt mit dem Doppelsieg bei der Klasika San Sebastian erzielen, als Constantino Zaballa vor Joaquin Rodriguez gewann. Aber auch Juan Manuel Garate als Fünfter beim Giro oder Leonardo Piepoli mit dem Gesamtsieg bei der Volta a Catalunya vermochten positive Akzente zu setzen. Wichtige Etappenerfolge feierten in Katalonien neben Piepoli auch Inigo Cuesta und bei der Tour de Suisse Chris Horner.
2006 fing man wieder beim Punkt Null an. Zaballa, Rodriguez, Cuesta, Horner und Garate hatten das Team verlassen. Neue Köpfe mit identischen Aussichten mussten erstmal ausfindig gemacht und akquiriert werden. Saunier Duval-Prodir behielt scheinbar erneut das mit Erfolg praktizierte Patchwork-Konzept bei. Wieder wirkte die Auswahl an Neuzugängen in Teilen willkürlich und folgte dem Anschein nach keiner klaren Linie. Im großen und ganzen waren die Ergänzungen für Rundfahrten vorgesehen, hatten aber bestenfalls den Status von Mitläufern.
* David Millar - vom Saulus zum Paulus? |
Dann wurde die Verpflichtung von David Millar, dem schottischen Zeitfahrweltmeister mit dubioser Dopingvergangenheit, bekannt gegeben. Nicht ganz lautlos wurde diese Personalie kommentiert. Reuige Radsportler kennt diese Sportart zu genüge. Hohe Glaubwürdigkeit genießt dieser Personenkreis nicht. Es gibt Rennställe, die um positiv getestete Fahrer einen Bogen machen. Zu diesen ist Saunier Duval sicherlich nicht zu zählen.
Ferner nutzte man das Transfertheater um den Rennstall Sony Ericsson aus. Dieses neue Team nahm bereits konkrete Formen an, bei dem z.B. Gilberto Simoni als Kapitän eine tragende Rolle übernehmen sollte, bis sich schließlich das Konstrukt als Fake herausstellte. Damit war der zweimalige Giro-Gewinner plötzlich wieder auf dem Markt. Saunier griff zu. Dass bis zu dieser Transaktion die Teamstruktur kaum auf die Erfordernisse des Giro ausgerichtet waren, stellte dennoch kein Problem dar. Beim Patchwork muss man improvisieren, und den entsprechend damit verbundenen Maßnahmen-Katalog hatte Manager Mauro Gianetti wohl in der obersten Schublade aufbewahrt. Damit legte man praktisch über Nacht den Schwerpunkt in diesem Jahr auf die 'Corsa Rosa'.
Ziel neben dem Giro blieb natürlich der erneute Gewinn der Klasika San Sebastian im dritten Jahr in Folge (2004 – Perdiguero). Lediglich über eine Person, die dort als Anführer gelten sollte, musste noch befunden werden, aber darum fürchtete man nicht, dass sich eine Alternative, die zum Jahresanfang keiner auf der Rechnung hatte, auftun würde. So war auch Koldo Gil verpflichtet worden, dem gute Resultate bei den Rundfahrten zugetraut wurden.
* Nochmal zur ... José Angel Gómez Marchante |
** ... Verdeutlichung: und Angel Gómez Gómez |
Die Erfolge in der ersten Saisonhälfte passten sich der Philosophie der Truppe an. Mal hier und mal da gab es ein paar PT-Punkte. Und natürlich gab es auch wieder einen Ausreißer nach oben (Angel Gomez), daneben aber auch einige Enttäuschungen. Eine Erklärung zu Angel Gomez. Zwei Fahrer im Kader tragen den Namen, einer heißt mit vollständigen Namen José Angel Gómez Marchante, der andere Angel Gómez Gómez. Der letztere hat den Beinamen "Litu". Sofern er erwähnt wird, geschieht das aus Gründen der Differenzierung und der besseren Kenntlichkeit unter der Bezeichnung "Litu", während mit "Gomez" José Angel Gomez Marchante gemeint ist.
Rundfahrten
Aus diesem kunterbunt zusammengewürfelten Team musste ausgerechnet ein Sprinter für das erste Ausrufezeichen in der PT sorgen. Francisco Ventoso fuhr den ersten Punkt für die Einzelwertung ein, als er auf der ersten Etappe von Paris-Nizza den dritten Platz belegte. Ein weiterer Fahrer mit einer hohen Schlussgeschwindigkeit sorgte für zwei weitere Zähler. Ricardo Ricco erreichte ebenfalls dritte Ränge bei der dritten und sechsten Etappe von Tirreno-Adiatico. In beiden Gesamtwertungen waren jedoch keine Fahrer des Teams unter den ersten Zehn vertreten. Der 13. Rang von Rubens Bertogliati bei Tirreno-Adriatico ist aber dennoch erwähnenswert.
* Rubens Bertogliati |
Juan José Cobo Acebo ergänzte die spärliche Punktesammlung der Formation bei der Baskenland-Rundfahrt. Er schloss er sich einer Fluchtgruppe an und gehörte am Ende gemeinsam mit Jens Voigt und Thomas Voeckler zu einem Trio, das weitere Mitstreiter abgeschüttelt hatte. Cobo schien jedoch nicht gewillt zu sein, bei diesem Unterfangen Führungsarbeit zu leisten. Seine beiden Kontrahenten waren hierüber erbost und revanchierten sich, indem sie ihn letztlich austricksten und Cobo nur noch der dritte Rang blieb.
Sein Stallgefährte Gómez konnte sich im Verlauf dieser Rundfahrt stets in vorderer Poisition des Klassements aufhalten. Zur Überraschung vieler kundiger Fans siegte er beim Zeitfahren am letzten Tag der Veranstaltung und nutzte für sich aus, dass die Abstände in der Gesamtwertung recht gering waren. Er beendete die Baskenland-Rundfahrt als Sieger. Gómez, der zu Saisonbeginn ein Angebot von Discovery Channel erhalten hatte, überzeugte mit dieser Leistung.
Etwas anders verlief die Volta a Catalunya. Einen Etappenerfolg gab es nicht zu verzeichnen. Ebenso wenig tat sich ein Fahrer der Delegation mit einem Podiumsrang am Ende eines Tages hervor. Dennoch wurde bei dieser Veranstaltung ein Saisonhighlight des Rennstalls realisiert. Routinier David Cañada wurde Gesamtsieger dieser Rundfahrt. Damit stellte Saunier Duval beide Sieger der kleineren Rundfahrten in Spanien. In Anbetracht der Tatsache, dass die anderen Mannschaften der iberischen Halbinsel eigentlich stärker eingeschätzt wurden und zu diesem Zeitpunkt ihre Reihen wegen der erst noch bevorstehenden Ermittlungen der Fuentes-Affäre noch nicht gelichtet waren, war dieser Erfolg sehr überraschend.
Nebenbei bemerkt hatte kaum einer Cañada auf der Rechnung. Ausschlag gebend für seinen Gesamtsieg war der vierte Platz bei der fünften Etappe, als er sich als Mitglied eines Quartetts vom Rest des Feldes absetzte. Außerdem verlor der bis zur sechsten Etappe in Führung liegende Carlos Castano den Anschluss bei jenem sechsten Abschnitt und ebnete damit den Weg zum zweiten PT-Rundfahrtssieg von Saunier Duval. Ein Nebenprodukt des Gesamterfolgs war der zweite Platz in der Bergwertung von José Benítez.
* Guido Trentin beim Giro-Prolog |
Gómez und Cañada zählten nicht zu den Begleitern Simonis bei dessen Intentionen. Statt ihrer standen Piepoli, Guido Trentin, Ruben Lobato, Marco Pinotti, Litu, Manuele Mori sowie Aaron Olsen und Piotr Mazur ihm zur Seite. Gegenüber Ivan Basso und Damiano Cunego schien Simoni alleine ob der begleitenden Mannschaft benachteiligt. Außerdem hatte er bis zum GT-Beginn einige empfindliche Niederlagen gegen seinen Intimfeind und Nachfolger bei Lampre, Cunego, hinnehmen müssen. Von daher waren Zweifel, ob der "lobo loco" beim Giro den Spieß umdrehen könnte, angebracht. Entsprechend verlief das erste Drittel der GT. Nach der fünften Etappe, dem Mannschaftszeitfahren, als Saunier Duval 18. wurde, war sein Rückstand gegenüber Ivan Basso auf 1.45 Minute angewachsen. Cunego war bereits um 40 Sekunden enteilt.
Für Simoni drohte sich ab dieser Etappe der Giro zum Ritt auf der Rasierklinge zu gestalten. Er musste das Heft in den Bergen in die Hand nehmen, weil er von allen Topfavoriten bis dahin die schlechtesten Karten hatte. Nicht ganz zwei Minuten Rückstand auf Basso und ein schweres Zeitfahren noch bevorstehend, war er schon frühzeitig bei dieser Rundfahrt ins Hintertreffen geraten. Beim Kampf gegen die Uhr, so spekulierte man, konnte sich die Lage weiter zu seinem Nachteil verändern, so dass er ganz leicht einen kalkulierten Rückstand von mehreren Minuten haben könnte. Die Gefahr abzustürzen war immens, da seine Konkurrenten nicht in der Situation waren, mit ihm wegen ähnlich gelagerter Interessen zu kooperieren. Zu allem Überfluss hatte er sich mit Cunego überworfen, folglich war eine Koalition mit diesem auf Grund von Eitelkeiten kaum realisierbar.
Bei der achten Etappe von Civitanova Marche nach Maielletta / Passo Lanciano half jegliches Taktieren nichts mehr. Simoni konnte zwar Paolo Savoldelli und Danilo Di Luca distanzieren, aber gleichzeitig musste er mitansehen, wie u.a. Basso und Cunego ihm weitere Zeit abnahmen. Er wurde Siebter und trotz ansprechender Leistung glaubte nun niemand mehr, dass der Wolf noch einmal zurückschlagen würde.
*** Der... Manuele Mori |
... Giro-... Gómez Gómez |
... Prolog: Gilberto Simoni |
Dieser Eindruck verstärkte sich, als er nach dem Zeitfahren (11. Etappe) in Pontedora vom Rad stieg. Er hatte weitere Zeit auf Basso verloren. Einträchtig zwischen seinen zwei ehemaligen Teamkollegen Cunego und Di Luca rangierte er bei der Hälfte des Giros auf der neunten Position – mit sieben Minuten Rückstand auf Basso. Simoni hatte den Giro spätestens nach der dieser Etappe verloren. Es ging für ihn nur noch um Schadensbegrenzung. Das neue Ziel war ein Tagessieg, ein Podiumsplatz und in der Schlussplatzierung vor Cunego zu landen. Nach der 11. Etappe fiel kaum ins Gewicht, dass Pinotti für die ersten PT Zähler im Team aufgrund des dritten Ranges im Kampf gegen die Uhr sorgte.
**** Gilberto Simoni am Monte Bondone |
Bei der 13. Etappe nach La Thuile stand Simoni demzufolge weiter unter Zugzwang. Er verlor zwar weitere Zeit auf Basso und konnte auch Gutierrez nicht abhängen, aber er machte Platz um Platz gegenüber anderen Gegnern – speziell Cunego - gut und wurde Tagesvierter. Piepoli begleitete ihn längere Zeit, bekam aber dann den Auftrag, um den Etappensieg zu kämpfen, den er auch zustande brachte. Zumindest ein kleiner Erfolg für Saunier. Ein weiterer kann im zweiten Platz von Simoni auf dem Monte Bondone gesehen werden, an dem er die komplette Konkurrenz abschütteln konnte; nur Spitzenreiter Basso war schneller.
Am Folgetag war Simoni nicht mehr ganz so stark, verlor aber auf die Hauptrivalen keine oder nur wenig Zeit. Dafür erwies sich sein Edeldomestike Piepoli als eine ambitionierte Bergziege. Er gewann die Etappe zum Kronplatz, dem auf Grund der Wetterbedingungen die Schärfe genommen wurde. Zeitweise hatte der Beobachter den Eindruck, dass Piepoli der stärkere der beiden Saunier-Fahrer war. Piepoli aber stellte sich in den Dienst von Simoni, um dessen Podiumsplatz zu verteidigen, zudem ist der glatzköpfige Piepoli ein recht schwacher Zeitfahrer. Bei seinem zweiten Tageserfolg profitierte er davon, dass Simoni ihm freie Fahrt gab und Basso während der Entscheidung nicht nachsetzte.
**** Basso und Simoni am Mortirolo |
Die 20. Etappe erlebte den Showdown zwischen Simoni und Basso. Zusammen erreichten sie auf dem Weg nach Aprica den Gipfel des Mortirolo. Gemeinsam nahmen sie den Aufstieg zum Zielort in Angriff, als Simoni aber Basso letztlich nicht mehr folgen konnte. Hernach unterstellte der Wolf seinem Gegner, dass dieser Geld im Verlauf der Etappe für einen Tagessieg gefordert habe. Da Simoni, wie hinlänglich bekannt ist, einen schlechten Ruf genießt, wenn es darum geht, sich eine Niederlage einzugestehen, muss man diese Story doch eher als Farce betrachten. Zudem war es Simoni, der bei seinem Giro-Sieg 2003 Tagessiege anderer verhinderte, wenn diese nicht seinem Gusto entsprachen. Er machte damals aus dieser Haltung auch keinen Hehl. Deshalb möge besonders er überlegen, ob er sich moralisch in eine Position wie dieser stellen sollte, anderen Mißgunst vorzuwerfen. Anschließend zog er übrigens diese Anschuldigungen zurück.
Im Gesamtklassement wurde er Dritter und hatte zumindest das Minimalziel, seinen Erzrivalen Cunego zu bezwingen, erreicht. In Basso hatte er sich jedoch einen weiteren Mißgönner geschaffen. Piepoli, der erstaunliche und Kraft raubende Dienste als Edelhelfer vollbrachte, freute sich über einen 11. Platz.
Dessen Akku war jedenfalls noch nicht leer. Bei der Dauphine Libéré war er im Gebirge wieder sehr präsent, wenngleich Etappensiege oder Podiumsränge nicht erreicht wurden. Dennoch muss man ihm für den achten Platz im Klassement nach der Teilnahme am Giro Respekt zollen.
Gil stand nicht im Aufgebot für den Kader bei der Tour de France. Deswegen durfte er sich bei der Tour de Suisse ausprobieren und austoben, um sich danach auf die Vuelta vorzubereiten. Gil benutzte die sechste Etappe nach La Punt für einen Angriff. Vermutlich ließ ihn das Verfolgerfeld gewähren. Der Spanier konnte einen überschaubren Vorsprung herausfahren, die Etappe gewinnen und die Gesamtführung übernehmen. Im Vergleich zu Cañada und Gómez gelang ihm jedoch kein Happy-End. Vielmehr musste er beim abschließenden Zeitfahren seinen ersten Platz an Jan Ullrich abgeben.
* Trost für... |
... den entgangenen... |
...TdS-Sieg? Gómez Marchante und Gil |
Dann folgten die Enthüllungen um den Sportarzt Eufemiano Fuentes. Zuerst relativ unbeschadet überstand Saunier Duval die 'Operación Puerto'. Keinem Fahrer der Delegation, die bei der Tour de France teilnehmen wollte, wurde vor dem Beginn die Starterlaubnis entzogen. Lediglich der ehemalige Kelme-Fahrer Carlos Zarate wurde zu dem Kreis der Verdächtigen gezählt. Da er aber für die Tour nicht vorgesehen war, fiel das zunächst nicht weiter ins Gewicht. Später sollte aber Gil kurz vor der Vuelta aus dem Aufgebot gestrichen werden, weil er (ehemaliger Fahrer bei Saiz) unter Verdacht geriet, doch in die Affäre verstrickt zu sein.
Zurück aber zur Grande Boucle. Mit Beginn der Tour rückte ein Fahrer ins Rampenlicht, der kurz zuvor erst eine zweijährige Dopingsperre überstanden hatte. Millar kündigte einen Paukenschlag an, weil er den Prolog gewinnen wollte. Dieses Vorhaben setzte er aber nicht um und wurde Siebzehnter. Insgesamt muss sein Comeback in Frankreich als unauffällig eingestuft werden.
Auch Simoni ging an den Start der für ihn ungeliebten Tour. Er verfolgte nicht wie in der Vergangenheit das Ziel, diese GT zu gewinnen. Etappensiege hatten für ihn eine höhere Bedeutung. Besonders der Abschnitt nach Alpe d'Huez hatte es ihm angetan. Seiner Absichtserklärung ließ er jedoch keine Taten folgen. Bei der Tour ging er unter und spulte beinahe lustlos sein Pensum herunter.
Statt seiner trumpften zwei Teamkollegen kurz auf. Lobato gehörte zur Spitzengruppe bei der Etappenankunft in den Spitzkehren nach Alpe d'Huez hinauf. Letztlich fiel er noch auf den sechsten Platz zurück. David de la Fuente verteidigte auch bei dieser Etappe eisern das Bergtrikot. Vor der Tour hatte ihn in Bezug auf rot-weißgepunktete Trikot sicherlich niemand auf der Rechnung. Erst der Angriff von Mickael Rasmussen auf der 16. Etappe beendete seinen Traum vom Gewinn der Bergwertung. Später wurde de la Fuente als aggressivster Fahrer geehrt. Allerdings konnte kein Teammitglied PT-Zähler einsacken. Weder unter den ersten 20 Fahrern taucht ein Akteur von Saunier Duval auf (Christophe Rinero war Bester als 41.), noch glückte einem Fahrer ein Platz unter den ersten Dreien bei einer Tagesankunft.
***** Simoni mit Killerblick in La Toussuire |
Dieses Fazit von der Tour de France fiel doch schwächer aus, als man vorab annahm. Dass Simoni lustlos bei der großen Schleife herumradeln würde und seine geäußerten Ambitionen auf einen Etappensieg heiße Luft waren, war absehbar. Millar hingegen ließ großen Worten nicht viel folgen. Über die Ursachen darf jeder selbst Spekulationen anstellen.
Mori radelte bei der Abschlussetappe der ENECO Tour Benelux immerhin auf den zweiten Rang. Dabei setzte er sich aus einer Verfolgergruppe gegen seine Konkurrenten durch. Aber Philippe Gilbert war schneller.
Die Erwartungen bei der Vuelta a España ruhten auf Gómez, nachdem Gil kurz zuvor keine Erlaubnis bekam, die Teamfarben zu vertreten. Diese Hiobsbotschaft machte aber Ventoso schnell vergessen. Die Zuschauer der dritten Etappe von Cordoba nach Almendralejo erlebten ihn als Sieger, als er sich gegen die Sprinterkonkurrenz durchsetzte.
Bei der Etappe zur Estación de Esquí La Covatilla hielt Gómez Kontakt zur Spitze. Zwar wurde er nur Vierter und verlor Zeit auf den Tagessieger Di Luca, dennoch hatte er nach der fünften Etappe seine Aussichten im Klassement nicht eingebüßt. Auch nach der siebten Etappe ließ sich diese Erkenntnis konstatieren, da er auf dem Weg nach Leon zum Alto de El Morredero Dritter wurde.
** Das Gómez-Marchante-Sondermodell zur Vuelta |
Spätestens bei der neunten Etappe zum Alto de La Cobertoria zeichnete sich ab, dass Gomez zwar ein gutes Ergebnis einfahren würde, aber es zu einem Platz auf dem Podium eher nicht reichen würde. Er kam auf den fünften Rang und büßte Zeit auf Valverde & Co. ein. Beim Einzelzeitfahren verlor er noch mehr Polster auf die anderen Favoriten. Dafür meldete sich Millar mit einem Intermezzo zurück. Das Zeitfahren gewann der Brite knapp vor Fabian Cancellara.
Gómez büßte auch auf dem Weg zum Observatorio Astronómico de Calar Alto (16. Etappe) weitere Zeit ein. Aber bei der 18. Etappe in die Sierra de la Pandera meldete er sich mit einem dritten Platz achtbar zurück. Am Ende der Vuelta freute er sich über den fünften Platz, während Piepoli die GT mit dem 13. Rang beendete.
Vorrangig Fahrer, die nicht die spanische Staatsbürgerschaft hatten, bildeten die Delegation, die in Polen Saunier Duval bei der Rundfahrt vertrat. Olsen blieb es vorbehalten, das Team erfolgreich in Szene zu setzen. Dem Amerikaner, dem die Fans nicht viel zutrauen, kämpfte gemeinsam mit Stephane Augé um den Tagessieg bei der fünften Etappe. Der Franzose setzte sich letztlich durch. Als Trost blieben Olsen zwei Punkte für die PT Wertung.
Klassiker
Bei der Teamzusammenstellung richtete sich der Fokus der sportlichen Leitung eher nicht an den Erfordernissen der Klassiker aus. Dennoch gelang es einem Italiener, in diesem Segment einen fast unbemerkten Karrieresprung hinzulegen. Mori dürfte nach der Saison 2006 als echte Alternative und als Klassikerkapitän gelten.
****** Duran beim Amstel Gold Race... |
*** ... und Mori bei den Vattenfall Cyclassics |
Gil setzte jedoch das erstes Ausrufezeichen bei den PT-Eintagesrennen. Die Mur de Huy, die den Abschluss des Fleche Wallone bildet, erkletterte er als Achter. Da Punkte bei Eintagesrennen für das Team eine Rarität darstellen, verdient dieses Resultat eine exponierte Würdigung. Cobo zeichnete sich mit einem 15. Rang aus.
Mori hatte im Finale der Vattenfall Cyclassics keine Chance, den Sieg zu erringen. Immerhin erreichte er den zehnten Rang. Wesentlich erfolgreicher war er beim GP Ouest-France-Plouay. Dort zählte er zu einem Quartett, das letztlich um den Sieg stritt. Er hatte allerdings gegenüber Vincenzo Nibali und Juan Antonio Flecha das Nachsehen. Dennoch kann sein dritter Rang nicht als Enttäuschung gelten. Schließlich war kein Fahrer der Equipe beim Klassiker in der Saison erfolgreicher gewesen. Podestplätze gab es ansonsten nur bei den Rundfahrten.
Mori blieb es in San Sebastian aber nicht vergönnt, es Perdiguero oder Zaballa bei der Klasika gleich zu tun. Der Sieg blieb Illusion und er wurde Elfter. Ein Ergebnis, das man nicht verschweigen muss, aber eben an die Resultate der Vorjahre nicht heranreichen kann. Ricco wurde übrigens Dreizehnter.
Die Truppe musste in der neuen Saison etwas länger auf den ersten Erfolg warten. Zwar zeigte sich Ventoso bei der Vuelta a Comunidad Valenciana (2.1) bereits von seiner starken Seite, als er Alessandro Petacchi überspurten konnte. Allerdings war Kolobnev eine Soloflucht geglückt, so dass der erste Sieg 2006 nicht bei dieser Rundfahrt realisiert wurde. Ventoso erreichte aber im Rahmen des Rennens noch einen dritten Etappenrang.
*** Schlug Bettini im Sprint: Ricardo Ricco |
Auch anderen Kontrahenten erging es bei der Jagd nach dem ersten Saisonsieg nicht besser. Vergeblich versuchte Ricco einen Erfolg bei der Tour of California (2.1) zu erzielen. Zumindest erbrachten die Bemühungen einen zweiten Etappenplatz. Bei der Abschlussetappe der Settimana Internationale Coppi e Bartali (2.1) feierte der junge Italiener seinen ersten Profisieg und den ersten Saisonsieg des Teams, als er sich im Finish gegen Bettini durchsetzen konnte.
Der dritte Sprinter des Teams, Luciano Pagliarini, der gegenüber Ventoso und Ricco verblasste, fiel mit einem dritten Platz bei Vuelta a Castilla-Leon (2.1) bei der dritten Etappe auf. Gil zählt sicherlich nicht zur Sprintergarde des Teams. Dennoch erkämpfte er sich den dritten Platz beim GP Llodio (1.1) und sicherte dem Team einen seltenen Erfolg beim Eintagesrennen.
Der Star des Teams, Simoni, griff beim Giro del Trentino (2.1) aktiv ins Geschehen ein, als er zu einem ersten, ernst zu nehmenden Duell mit Cunego die Klingen kreuzte. Die zweite Etappe erlebte dann ein Finish, bei dem Simoni eine Niederlage gegenüber seinem Erzrivalen verschmerzen musste, da beide gleichzeitig den Etappenzielort erreichten, aber Cunego die Ziellinie als Erster passierte. Es stellte sich zu dem Zeitpunkt die Frage, ob dieses ein schlechtes Omen für Simoni in Bezug auf den Giro werden sollte.
***** Gilberto Simoni und Rubén Lobato beim Rü-Cup in Essen |
Gil setzte seinerseits Akzente bei der Bicicleta Vasca (2.HC). Er gewann die Auftaktetappe dieser Rundfahrt. Dabei setzte er sich vom Feld ab und verteidigte einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel. Die dritte Etappe hätte er ebenso zu seinen Gunsten entscheiden können. Ihm genügte allerdings ein kleiner Vorsprung zum Feld. Eine schöne Geste erwies er dabei dem Fahrer vom Continental Team Orbea, Aaron Villegas, dem er diese Etappe schenkte. Dafür unterstrich er seine Gesamtsieg-Ambitionen durch den Sieg im Kampf gegen die Uhr. Zur letzten Absicherung des Gesamterfolges realisierte er bei der Abschlussetappe noch einen zweiten Etappenrang. Ventoso gelang auch noch ein Tagessieg. Bei der vierten Etappe hatte die Konkurrenz bei einer Massenankunft das Nachsehen.
Im Herbst - zum Ende der Saison - gab Ricco noch einmal eine Kostprobe seines Könnens. Den GP Beghelli (1.1) beendete er bei der Ankunft einer größeren Gruppe als Dritter. Beim Saisonfinale in Japan beim Japan Cup (1.1) gewann der Youngster dann doch noch ein Eintagesrennen. Er zählte im Finale zu einem Quintett, das neben ihm aus je zwei Fahrern von Lampre-Fondital und Discovery Channel bestand. Dennoch schlug er die Konkurrenten im Sprint.
Einen nationalen Titelträger findet man in den Reihen von Saunier Duval auch. Mazur siegte im Zeitfahren und wurde polnischer Meister. Der Erfolg über die Strecke von 45 Kilometer fiel sehr klar aus. Fast zwei Minuten langsamer war der Zweite. Pinotti hatte eine ähnliche Fortune nicht, er belegte bei den italienischen Zeitfahrmeisterschaften den zweiten Rang, was aber auch nicht als Schande gelten muss.
*** Saunier... David Millar |
... bei der WM... Marco Pinotti |
... in Salzburg: F. Ventoso |
Platz 9 in der offiziellen PT- Teamwertung. Das hört sich zunächst ordentlich an, muss aber noch genauer analysiert werden. Dieses exzellente Ergebnis wurde möglich, weil sich die Equipe sehr teuer bei den Rundfahrten verkaufte. Zwei Gesamtsiege, ein zweiter und ein dritter Klassementplatz geben dafür Zeugnis ab. Wären nur die Ergebnisse bei den Etappenrennen für die Bildung der Mannschaftswertung maßgeblich gewesen, hätte man den dritten Platz belegt.
** David Cañada García |
Francisco José Ventoso Alberdi |
Diese Analyse lässt natürlich dann nur eine Schlussfolgerung in Bezug auf die Klassikerteilahmen zu. Ähnlich glorreich wird man bei den Eintagesrennen kaum abgeschnitten haben. Hier verschafft der Blick auf die dezidierte Auflistung der Mannschaftsergebnisse bei den Klassikern eine entsprechende und erwartete Aufklärung. Das wäre Rang 15 aller PT-Teams geworden. In diesem Segment gab es auch nur einen Podest-Rang – nämlich den von Mori.
In der PT-Einzelwertung finden sich ein Dutzend Akteure von Saunier Duval, die zusammen 360 Zähler sammelten. Am erfolgreichsten war Gómez auf dem 24. Rang. Es folgt teamintern ein Quartett an Pedalisten, die jeweils um die 50 PT-Punkte sammelten. Simoni wurde 45. wegen seines Abschneidens beim Giro-Klassement, während Piepoli aufgrund seiner Kletterfähigkeiten und seiner Ergebnisse bei anderen Rundfahrten 48. wurde. Cañada verdankt seinen 52. Rang alleine den Punkten der Gesamtwertung in Katalonien und Gil wurde 54. Unter den ersten hundert Fahrern konnte sich auch Mori als 88. platzieren.
Die restlichen Akteure sind Ventoso (128.), Millar (133.), die beide jeweils eine Etappe bei der Vuelta gewannen, Olsen, Pinotti und Ricco – sie belegen jeweils Rang 186 - und Cobo findet sich schließlich auf Platz 204. Im Vergleich zu den anderen PT-Teams hätten die Fahrer damit den 10. Rang belegt.
14 Saisonsiege nennt die Equipe ihr eigen. Diese Ausbeute ist eher spärlich im Vergleich zu den anderen PT-Teams. Allerdings war man diesbezüglich in der PT recht effizient. Zwei Gesamtsiege bei Rundfahrten sowie sechs Etappenerfolge bleiben festzuhalten. Überzeugen konnte die Mannschaft bei den Rundfahrten, insbesondere in den Monaten um den Mai. Drei Rundfahrten wurden gewonnen, hingegen gelang bei Eintagesrennen nur ein Sieg. Der erfolgreichste Fahrer war Gil mit vier Saisonsiegen. Er wurde aber nicht für die Top Acht berücksichtigt.
Gómez – Cañada– Piepoli – Mori – Simoni – Ventoso – Millar – Ricco
1. Gómez: Bei der Vuelta Fünfter und der Sieg bei der Baskenland-Rundfahrt waren seine Saisonhöhepunkte. Er hat sicherlich die Chance, künftig noch mehr zu erreichen.
2. Cañada: Einen überraschenden Karrierehöhepunkt fand Cañada mit dem Sieg bei der Volta a Catalunya.
3. Piepoli: Mit zwei beeindruckenden Etappensiegen beim Giro schien er der einzige zu sein, der Basso etwas entgegenzusetzen hatte. Rang 11 im Klassement, Rang 13 bei der Vuelta und auch noch Achter bei der Dauphine Libéré. Allerdings hat er auch 2006 das Zeitfahren noch nicht gelernt.
4. Mori: Der Italiener glänzte auf dem Parkett, auf dem sich das Team von notorischen Rundfahrern, eher schwer tut. Bravissimo! für seinen dritten Rang beim GP Ouest-France-Plouay. Zudem Zehnter bei den Vattenfall Cyclassics – das kann sich sehen lassen.
5. Simoni: Ohne Etappensieg beendete er als Dritter den Giro, bei der Tour wirkte er lustlos.
6. Ventoso: Der Spanier avancierte zum starken Sprinter mit dem Höhepunkt bei der Vuelta, als er eine Etappe gewann.
7. Millar: Nach seiner Dopingsperre war er im Zeitfahren gut, er dominierte es aber nicht. Aber es sprang ein Etappensieg bei der Vuelta heraus. Mit Lobeshymnen tut man sich bei ihm aber schwer.
8. Ricco: Der Italiener deutete an, dass mit ihm in den nächsten Jahren zu rechnen sein wird, zum Saisonabschluss gewann er noch ein Eintagesrennen, aber auch er geriet in die Schlagzeilen über Doping. Simoni verspricht sich 2007 viel von seinen Fähigkeiten beim Giro.
* Nahaufnahme: Piotr Mazur und Luciano Pagliarini |
Gesamt-Sit-In: Mazur, Pagliarini, Mori, Bertogliati & Trentin |
Keine Aufnahme in die Top Acht fanden
1. Gil: Er wurde Zweiter bei der Tour de Suisse, aber inwiefern hat Dr. Fuentes geholfen?
2. Zarate: Ein ehemaliger Kelme-Fahrer "under suspicion" – keine Seltenheit diese Tage.
3. Fritsch: Der Franzose wird im eigenen Team verdächtigt, nicht im Peloton die Linie halten zu können.
Saunier Duval greift 2007 wieder an. Das Patchwork-Prinzip wurde dabei vernachlässigt. Die Fluktuation hielt sich in überschaubaren Grenzen. Abgegeben wurden Fahrer, die die Equipe nur wenig oder gar nicht weiter brachten. Olsen, Pinotti (beide zu T-Mobile), Oliver Zaugg (Gerolsteiner) sowie Charles Dionne und Nikolas Fritsch verließen die Equipe.
****** Manuele Mori beim EZF der 'Eneco' |
Den entstandenen Raum nutzte man dafür, um die Equipe für die GTs, insbesondere den Giro, zu stärken. Iker Camaño und Iban Mayo wurden von Euskaltel abgeworben. Gerade die Verpflichtung von Mayo ist als recht heikel zu bezeichnen. 2003 galt er als ganz heißer Anwärter, um Armstrong bei der Tour de France den Schneid abzukaufen, 2004 rutschte über die Pavées und in der Bedeutung ab. Er gab danach meist nur noch ein trauriges Bild bei der Tour und bei der Vuelta ab. Ob dieser Leistungseinbruch nur auf den Sturz auf dem Kopfsteinpflaster im Rahmen der Tour zurückzuführen ist oder ob er ganz andere Ursachen haben könnte, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Mayo gab sich nach dieser umstrittenen Etappe bei der Tour 2004 als dünnhäutig und offenbarte die Moral eines Sensibelchens, wie sie Simoni ähnlich scheint. Er schien der Aufmerksamkeit, die er bei Euskaltel hatte, nicht mehr gewachsen und erklärte etwas umständlich, weshalb er die baskische Truppe nun verließ, um nicht mehr als Kapitän sondern als Edeldomestike Simoni bei dessen Zielen in Italien behilflich zu sein. Man möchte von beiden gern mal hören, wenn dieses Vorhaben keine Früchte tragen sollte, welche Erklärung sie dann für den Misserfolg haben.
****** Alles so schön bunt hier! |
Simoni könnte es bei eigenem Verschulden auf sein Alter schieben. Schließlich ist er im Peloton schon ein alter Wolf, der allmählich an Bissigkeit einbüßt und an Bitterkeit zunimmt. Dennoch hält er unverhohlen an seinem Ziel fest, den Giro erneut zu gewinnen. Neben den beiden Basken setzt er dabei natürlich auf die Unterstützung von Piepoli und Ricco. Die weiteren Neuzugänge wie Raivis Belohwoziks (Universal Caffé) und Remmert Wielenga scheinen nur bedingt zweckmäßig. Vielleicht sollen sie die Klassikerfraktion beleben. Oder anhand ihrer Verpflichtungen lässt sich ein Rest des Patchwork-Konzeptes ausmachen. Fahrer verpflichten und dann überlegen, wie man sie einsetzen kann.
* Noch 'mal zur Erinnerung: DAS ist José Angel Gómez Marchante |
Gómez meldet seinerseits ebenso wie Simoni Ansprüche an, künftig als Klassementfahrer für GTs angesehen zu werden. Er wird aller Voraussicht nach bei der Tour als Kapitän an den Start gehen. Ob er dort als aussichtsreich gilt, muss abgewartet werden, da spanische GT-Kapitäne in der Vergangenheit mitunter eine Menge Vorschusslorbeer auf den Weg nach Frankreich bekamen, aber dann merkwürdigerweise bei der Grande Boucle so gut wie gar nicht in Erscheinung traten, um danach aber bei der Vuelta scheinbar wundersam erstarkt die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Das möchte man in Zeiten wie diesen nicht hoffen, weil sich damals das ideale Training als gar nicht so effizient entpuppte.
Natürlich sollte man nicht jeden Erfolg spanischer Teams in Frage stellen, aber der Rennstall ist nicht ganz unschuldig an seiner eigenen Reputation. Mag die Affäre um Fuentes die Equipe nur ebenh gestreift haben, der Modergeruch des Dopings hängt doch an einer Equipe wie Saunier Duval. Ein Befreiungsschlag ist dem Rennstall bis dato nicht gelungen. Leider hat man selbst versäumt, Zeichen zu setzen und eine vorteilhafte Weichenstellung vorzunehmen. Wie eigentlich in dieser Hinsicht nicht anders zu erwarten war, sprach sich der Verantwortliche bei der ICPT-Sitzung nicht für einen Ausschluss von Discovery Channel aus.
****** Zum Schluss ... |
... noch was für's Auge... |
Infolgedessen bleibt immer ein schaler Nachgeschmack, wenn Fahrer der Equipe und aktuell Millar Siege feiern. Von daher ist der Wunsch, dass die Equipe mehr für die Glaubwürdigkeit der Sportart leistet, größer, als der, der Mannschaft viel Glück und Erfolg zu wünschen.
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Gazzetta durchsuchen:
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