Viele Einladungen zu Rennen in Europa gab es nicht zu verzeichnen. Die Fahrer von Health Net suchten ihr Heil bei den Rennen in den USA. Die Teilnahme bei der Tour Of California erbrachte jedoch nicht die Topresultate, die zur Steigerung des Bekanntheitsgrades und zum Nachweis der Leistungsfähigkeit nötig gewesen wären. O´Neill´s fünfte Ränge sowohl im Zeitfahren als auch im Gesamtklassement sind angesichts der Konkurrenz nicht schlecht, ebenso konnte sich Fraser als Vierter nach zwei Sprintentscheidungen Respekt verschaffen, aber zu mehr langte es nicht.
Bei der Tour Of Georgia (2.HC) reichte es bei der Abschlussetappe immerhin zu einem zweiten Platz durch Fraser. Für vierte Etappenränge waren zweimal Karl Menzies , übrigens ein Bodybuilder, und einmal O´Neill – im Zeitfahren – zuständig. Er belegte in der Gesamtwertung als bester seines Teams den siebten Platz.
Etwas besser verlief die Teilnahme bei einem der Eintagesrennen in den USA. Gregory Henderson gewann die Reading Classic (1.1) – bei einer Streckenlänge von 120 km (!). Der vierte Platz ging übrigens an Kirk O´Bee . Henderson siegte nochmals – beim Philadelphia Int.Champ. (1.HC) setzte er sich durch.
Bei der traditionsreichen und prestigeträchtigen Friedensfahrt (2.1) in Europa startete eine Formation von Health Net. Immerhin sprang ein dritter Etappenrang von O´Bee dabei raus, der nach dem sechsten Abschnitt gefeiert wurde. O´Bee gehörte einer fünfköpfigen Spitzengruppe an, die die „Steile Wand“ in Meerane zum Scharfrichter erkor. Gegen Erwin Thijs und Giuseppe Palumbo konnte der Amerikaner aber nichts ausrichten. Am nächsten Tag war Menzies um einen Platz besser. Im Finish konnte er Lubor Tesar nicht bezwingen und belegte in Thale den zweiten Rang.
Bei der Herald Sun Tour (2.1) gab es noch einige vermeldenswerte Ereignisse. So glückte Menzies bei der zweiten Etappe ein Sieg, als er mit einem kleinen Vorsprung das Ziel erreichte. Am Tage zuvor erreichte er einen dritten Platz. Er wurde im Klassement Vierter, während Henderson sich sogar auf den zweiten Rang vorschieben konnte.
Das Team begab sich auf Nischensuche, um Siege zu feiern. So startete es in Neuseeland zur Tour of Wellington (2.2). Hayden Roulston konnte drei Etappenerfolge vor eigenem Publikum erzielen und sich den Gesamtsieg sichern. Sein Teamkollege Henderson komplettierte die Erfolgsgeschichte in Neuseeland mit einem weiteren Tagessieg.
Ebenso gewann Roulston die Tour Of Southland (2.2), wo er und Henderson sich auch über Tagessiege freuen durften. Bei der Tour Of Taiwan (2.2) war es O´Bee , der im Klassement die Nase vorn hatte. Außerdem sorgte er für einen weiteren Etappensieg.