Degano eröffnete die Saison mit zwei Tageserfolgen bei der GP Costa Azul (2.1). Sein Teamkollege Giosuè Bonomi erreichte das Podium der sprinterfreundlichen Rundfahrt als Dritter, nachdem ihm bereits ein dritter Etappenplatz – wie auch übrigens Degano – während der Veranstaltung gelungen war.
Der dritte Platz sollte es ebenfalls für Mauro Facci sein, der diesen beim Classic Haribo (1.1) belegte. Es blieb das einzig herausragende Resultat des Italieners, der aber in der nächsten Saison in den Farben von Quick Step antreten wird.
Der erste große Saisonsieg stand im März an. Astarloa war dieser vorbehalten, als er sich beim prestigeträchtigen Eintagesrennen Milano-Torino (1.HC) vor Franco Pellizotti und Mirko Celestino platzierte. Weitere Siege des Basken ließen aber auf sich warten. Ihm gelang selbst in der Heimat keiner, als er bei der Clasica de Alcobendas (2.1) bei der zweiten Etappe einen dritten Rang schaffte.
Ein zweiter Sieg bei einem Eintagesrennen gelang hingegen Cardenas im Juli. Das bergige Profil der Prueba Villafranca – Clasica de Ordizia (1.1) schien wie geschaffen für ihn. Der Südamerikaner ließ Alberto Rodriguez von Massi (Continental Team) und David Latasa keine Chance und gewann mit vier Sekunden Vorsprung vor beiden.
Vielleicht noch eine Nuance bedeutsamer war sein Erfolg beim GP Industria Commercio e Artigianato Carnaghese (1.1), den der Kolumbianer knapp vor Jakob Piil Storm gewann. Kraftvoll schob er sich dem Sieg entgegen und zwang dadurch die Gegner in die Knie.
Giampaolo Cheulas stärkste Leistung hätte man in den Tagen erleben können, als der Giro stattfand, der allerdings deutlich stärker die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog. Cheula gehörte der Delegation an, die bei der Friedensfahrt (2.1) die roten Farben der Equipe vertrat. Bei der fünften Etappe zählte er zur Spitzengruppe und freute sich über den zweiten Rang im Ziel. Noch viel größer war aber der Jubel, als er am Ende der Rundfahrt für den Gesamtsieg geehrt wurde.
Bonomi sollte im Mai auch wieder durch einen Erfolg aufhorchen lassen. Bei der Volta ao Alentejo (2.1) errang er den zweiten Platz bei der Auftaktetappe. Degano gewann die zweite Etappe und Efimkin kam am dritten Tag auf einen dritten Rang. Der Russe belegte als Dritter schließlich im Gesamtklassement ebenfalls einen Podiumsplatz.
Später im Jahr gelang Bonomi der zweite Rang bei der Coppa Bernocchi (1.1). Im Sprint des Pelotons erreichte er den zweiten Platz hinter Sieger Danilo Napolitano.
Degano fand offensichtlich an den portugiesischen Rennen Gefallen. Denn bei einer weiteren Rundfahrt – dem GP CTT Correios de Portugal (2.1) – vollbrachte er einen weiteren Etappenerfolg sowie einen zweiten Tagesrang. Beim GP Cita di Misano-Adriatico (1.1) nahm er allerdings mit dem zweiten Rang bei einer Sprintentscheidung hinter Daniele Bennati vorlieb.
Cardenas blieb in der Saison nach seinem Sieg beim Clasica de Ordizia nicht tatenlos. Der ehemalige Kelme-Fahrer erreichte bei der Bicicleta Vasca (2.HC) einen zweiten Etappenrang, als er als Mitglied einer Spitzengruppe um den Sieg stritt. Arreitunandia war bei dieser Rundfahrt wieder nicht in der Lage, einen Abschnitt zu gewinnen. In seiner baskischen Heimat glückte ihm auf der Abschlussetappe der dritte Rang. Im Klassement kletterte durch dieses Auftreten auf den vierten Rang.
Der Südamerikaner präsentierte sich dafür bei der Brixia-Tour (2.1) erneut in guter Verfassung. Die Bergetappe auf den Passo Maniva beendete er als Solist mit einem Sieg. Bei der Halbetappe am dritten Austragungstag der Tour erreichte dann Degano den zweiten Platz nach einer Massenankunft. Bei der zweiten Halbetappe erhielt wieder Cardenas den Vorzug, dem dieses Mal nur der dritte Rang blieb.
Barloworld ging ebenso bei der Portugal-Rundfahrt (2.HC) an den Start. Nur einmal machten Akteure des Teams auf sich aufmerksam. Hinter Candido Barbosa (La Alumnios) platzierten sich Lokalmatador Sabido sowie Efimkin bei der Auftaktetappe auf den Rängen zwei und drei. Danach fiel die Equipe durch Zurückhaltung auf.