Der Weißrusse Kuschynski schaffte den ersten Podiumsplatz des Teams 2006. Diesen erreichte er hinter Paolo Bettini und Kim Kirchen beim GP di Lugano (1.1). Etwas besser war er bei der zweiten Etappe der Settimana Internazionale (2.1), als er nach einer gemeinsamen Flucht mit Vicenzo Nibali den zweiten Platz erreichte. Auch beim Giro del Trentino (2.1) wollte er der Teambilanz ein weiteres positives Kapitel hinzufügen. Er schloss sich bei der dritten Etappe einer Fluchtgruppe an und erreichte erneut einen zweiten Tagesrang.
Besser als er machte es schließlich Longo Borghini. Er setzte sich im Finish gegen drei Konkurrenten beim GP Nobili Rubinetterie – Borgomanero (1.1) durch und sorgte somit am 23.08.06 für den ersten Saisonsieg des Rennstalls in einem höher bewerteten Rennen. Ansonsten hatte zuvor Kuschynski bereits das Memorial of Oleg Dyachenko (1.2) im Mai gewonnen.
Einem russischen Fahrer namens Alexei Chtchebeline gelang ein eindrucksvoller Einstieg als Stagiaire in den Radprofi-Zirkus bei der Volta a Portugal (2.HC). Er gab seinen Einstand im Team mit einem zweiten Platz bei der fünften Etappe. Ihm sollte aber auch noch ein Sieg vorbehalten sein, den er auf einem Tagesabschnitt des Giro della Valle d'Aosta Mont Blanc (2.2) davon trug.
Bei der Route du Sud (2.1) konnte sich Adriano Angeloni in Szene setzen. Bei der zweiten Etappe reichte es für den fünften Platz. Das machte Gianluca Geremia in Portugal schon etwas besser. Bei der Volta ao Distrito de Santarém (2.1) erreichte er den vierten Platz bei der Auftaktetappe, als eine größere Gruppe das Ziel erreichte. Ebenso erreichte Szczawinski bei der letzten Etappe dieser Rundfahrt den vierten Rang.
Der Pole bereicherte die Statistik mit drei fünften Plätzen bei Eintagesrennen. Einen gab es nach einer Sprintentscheidung beim GP Costa degli Etruschi (1.1) zu vermelden, als Alessandro Petacchi triumphierte. Den anderen erreichte er beim Giro di Toscana (1.1), als sich Przemyslaw Niemiec den Sieg nicht nehmen ließ. Schließlich landete er bei einem Sprint Royal hinter einem Quartett beim GP Industria & Commercio Prato (1.1).
Rudenko bereicherte die Teambilanz ebenfalls mit zwei fünf Plätzen. Der Ukrainer errang einen von diesen bei der achten Etappe der Friedensfahrt (2.HC) von Wernigerode nach Hannover, als sich das Fahrerfeld in mehrere Gruppen zersplitterte. Der andere kam in Portugal zustande. Beim GP CTT Correis de Portugal (2.1) kam er bei der ersten Etappe mit einer größeren Gruppe ins Ziel. Er konnte Enrico Degano den Sieg aber nicht mehr streitig machen.