Der Mann fürs Gesamtklassement war Ende der 90er Jahre Peter Luttenberger. Er fährt jetzt für CSC. Dort muss er sich, mittlerweile in die Jahre gekommen, für die Belange seiner Teamkollegen aufopfern. Auf eigene Rechnung darf er seltener fahren. Bei der Tour de Romandie wurde es dennoch der 14. Platz.
Kaum bemerkbar machten sich Gerrit Glomser und Andreas Matzbacher während der Saison. Sie hatten Teamaufgaben zu leisten, so dass sie keine oder nur wenig akzeptable Ergebnisse erbrachten. Künftig gehen beide für das Team Vorarlberg, eines der Professional Teams, an den Start.
Bernhard Kohl befand sich in seiner Neo-Saison und konnte die Verantwortlichen bei T-Mobile zufrieden stimmen.
Insgesamt muss man sagen, dass die Österreicher noch über zu wenig qualitatives Personal verfügen, um in der obersten Etage mithalten zu können. Man kann zwar einen guten Klassementfahrer sowie einen akzeptablen Sprinter verweisen. Zudem gibt es einige Fahrer, die speziellen Teamaufgaben gewachsen sind. Sollte man einen Rennstall auf ProTour-Niveau aufziehen, würde man viele Schlüsselpositionen an ausländische Fahrer vergeben, denn dafür mangelt es noch an genügend Alpenrepublikanern.