Bekanntermaßen kommen Dänen auf dem Untergrund von Paris-Roubaix vergleichsweise gut klar. Frank Hoj von Gerolsteiner machte sich Hoffnungen auf das Podium, allerdings blieb es bei der Äußerung dieser Wünsche. Statt seiner gehörte Lars Michaelsen im Rennen bis kurz vor dem Ziel einem Führungsquintett um Tom Boonen an. Er wurde schließlich Fünfter.
Sein CSC-Teamkollege Michael Blaudzun erreichte die gleiche Platzierung im Endklassement der Benelux-Tour.
Damit wären die zählbaren Ergebnisse der Dänen auch fast vollständig erwähnt. Es fehlt noch der Etappensieg von Nicki Sörensen bei der Vuelta. Sörensen war ferner bei sieben Veranstaltungen der Pro Tour bester Däne, wenngleich er vermutlich manchmal auch der einzige Däne bei dem jeweiligen Rennen war, der über den Zielstrich fuhr. Allerdings kann sich sein 17. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ebenso sehen lassen wie der 15. Rang von Alan Johansen bei der Flandern-Rundfahrt und der 17. Rang von Matti Breschel bei Gent-Wevelgem oder der 15. Platz von Michaelsen bei Paris-Tours.
Außerdem schaffte Jakob Piil Storm, der schon mal Paris-Tours gewann, den sechsten Platz bei der WM auf der Straße.
Im Großen und Ganzen sind damit die wichtigsten Ergebnisse der Skandinavier zusammengefasst. Es zeigt sich, dass sie zu beachtlichen Erfolgen fähig sind, aber in der Hauptsache zur Unterstützung der ausländischen Kapitäne herangezogen werden. Nebenbei gelangt zwar immer wieder der eine oder andere Fahrer auf einen exponierten Platz, aber für die großen Erfolge sind meistens doch die ausländischen Kapitäne von Nöten.