Maxim Iglinskiy, Bediensteter von Domina Vacanze, ließ 2005 nichts unversucht. Er versuchte es mehrfach mit der Taktik, bei den Rundfahrten in Ausreißergruppen vorzustoßen. Diese Vorgehensweise sollte Früchte tragen, als er bei der Deutschland-Tour auf diese Art und Weise im Finish seine Mitstreiter hinter sich lassen konnte. Ferner brillierte er beim GP Ouest-Plouay. Der Einzug unter die ersten Zehn blieb ihm aber knapp verwehrt.
Insgesamt zeigte sich, dass die Stärken der Kasachen offensichtlich bei den Rundfahrten liegen bzw. bei Klassikern mit anspruchsvollen Profil. Im Sprintbereich besteht ein Mangel an Fahrern. Allerdings ist dieses Land noch in seinem Aufstieg begriffen. Mit Vino hat man eine Führungsfigur, die die Aufnahme kasachischer Talente in die starken Teams erheblich erleichtert und Türen öffnet. Kashechkin und Iglinskiy haben bereits bewiesen, dass aus ihren Landstrichen gute Fahrer kommen können. Die Zukunft wird zeigen, ob auch weitere kasachische Landsmänner das Peloton bevölkern können.