Ich musste Torsten Hiekmann noch von einer Freundin grüßen und diese bekam gleich Grüße zurück. Ich erfuhr auch, dass es ihm wieder gut geht, nachdem er bei der Baskenland-Rundfahrt eine Magendarmgrippe hatte.
Sergey tauchte wieder auf, was mich natürlich sehr freute. Ich ließ mir noch ein paar Fotos unterschreiben, bekam sogar ne russische Widmung.
Dann war der Start und die Fahrer mussten los. Schaaaadeee.
Ich begrüßte noch schnell Eule (Telekom-Betreuer, die Red.). Nini, Berni und Hanna waren inzwischen wieder aufgetaucht. Während Hanna sich kurz ins Rathaus begab, machten wir anderen uns auf den Weg zum Festina-Gewinnspiel. Dort musste man eine Uhr im Dunkeln abtasten und erraten, um welches Modell es sich handelte. Nachdem wir ungefähr eine halbe Stunde überlegten, entschieden wir uns für blau. *g* Mein Vater war übrigens auch wieder da und half bei der schweren Entscheidung. Irgendwann kam Hanna dann zurück.
Da wir alle Hunger hatten und die anderen C4F-ler nirgends aufzufinden waren, entschieden wir (Christine, Julchen, Berni, Nini, Hanna, mein Dad et moi) uns, etwas essen zu gehen - und zwar im Chickencurry-Restaurant. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns noch eine Runde des Rennens an, es war ja ein großer Rundkurs.
Das Chickencurry-Restaurant, ich nenn es jetzt einfach mal so, ist wirklich empfehlenswert. Besonders die Kellner sind sehr freundlich, Hanna durfte sich sogar einen aussuchen. *gg*
Danach ging's zurück zum Ziel, wo wir Chicks die Teams nach Autogrammkarten fragten. Das Rennen war ja noch lange nicht zu Ende und uns war langweilig. Unsere Langeweile zerstörte Alessio-Betreuer Renato, der wirklich sehr viel zu erzählen hatte. Ich sag nur: Italiener. Er war fest der Ansicht, ich müsse Italienerin sein und ich solle doch einen Italiener heiraten. :D Ich erfuhr, dass er aus der Gegend von Rimini kommt und da ich dort zum Austausch schon war, kannte ich einige der Diskotheken, die er mir aufzählte.
Ein Wiesenhof-Betreuer lief an uns vorbei mit so einer schnieken Winkehand, die ich natürlich auch besitzen musste. Renato hat übrigens früher mal Sergey massiert, als dieser noch in einem italienischem Team fuhr.
Renato machte mich auch auf Cordula Zabel aufmerksam, die gerade mit ihrem Hündchen an uns vorbeistolzierte. :D
Nachdem wir mit Renato die Zielankunft gesehen hatten, verabschiedeten wir uns. Als Christine hörte, dass Bonomi Zweiter geworden ist, war sie sofort weg, denn sie musste ja zur Siegerehrung. Nur leider war Bonomi, wie ich später erfuhr, nicht bei der Siegerehrung, da ist sie also umsonst weggerannt. Armes Christinchen.
Na ja, also blieben Julchen, Nini, Berni und mir nichts anderes übrig als alleine rumzuschlendern. Berni und Nini mussten zu ZvvZ, ich wollte noch zu T-Mobile wegen eines kleinen Kasachen. Dieser war leider nicht anwesend, stattdessen trafen Julchen und ich nur auf eine Horde Zabel-Verrückter bzw. Radsport-uninteressierter Menschen, die nur ihn kannten.
Okay, dann nervten wir halt ein paar Wiesenhofs. Die italienischen Teams waren irgendwie verschollen.
Wir kamen bei ZvvZ vorbei, da waren aber keine Nini und kein Berni mehr. Kian lief uns über den Weg und zusammen machten wir uns auf zur Siegerehrung, wo wir eh keinen Platz mehr kriegen würden. An dieser Stelle muss mal erwähnt werden, wie äußerst intelligent das Podium aufgebaut war. Die Tribüne stand nämlich auf der obersten Stufe einer großen Treppe, so dass nur die erste Reihe etwas sehen konnte. Christine stand zwar in dieser, guckte aber traurig. Und sie sah uns nicht, wie wir hinter die Podium-Bühne gingen.