von Susan Ticknor Westemeyer, übersetzt von Heidihs

 

Wer hätte das geglaubt -- da gibt’s tatsächlich noch einen anderen Amerikaner, der etwas gewinnen kann! "Fast Freddy" heißt er und er schlägt tatsächlich Alessandro Petacchi bei dessen Spezialität. Es hat plötzlich auf einmal funktioniert und alles zu einem Zeitpunkt, als jeder schon dachte, daß Peta beim Giro keinen Sprint mehr verlieren würde.

 

Mario Cipollini wurde mal wieder den Erwartungen gerecht. Erst trug er ein apartes Kostüm beim Prolog und wurde dafür mit einem Bußgeld bestraft, dann stürzte er, verletzte sich und stieg aus -- leider wie im letzten Jahr. Ebenso wie im letzten Jahr jammerte und stöhnte er über sein Team und dass alles nicht so ist, wie er es haben will und so weiter und so fort. Er drohte, die Tour nicht zu fahren und sofort seine Karriere zu beenden. Ooh, haben wir das nicht schon öfter gehört ... ?

 

Lance ist zurück in Europa. Er fuhr die Bergetappen der Tour de France ab, inklusive des Zeitfahrens nach Alpe d’Huez. (Ich hab’ da eine gute Idee – Was ist mit einem Zeitfahren bergab von Alpe d’Huez? – Garantierte Aufregung!) Er wird nächste Woche ins Renngeschehen zurückkehren. So wie es aussieht, ist er mal wieder seinem Rivalen Jan Ullrich einige Schritte voraus, der plant, sich wenigstens einige der Bergetappen anzugucken, bevor er sich am Ende dieses Monats wieder den Rennen stellt.

 

Auf der etwas ernsteren Seite gibt es zu berichten, daß es im deutschen Fernsehen einen neuen Werbespot für eine Sicherheitsinitiative gibt, in dem ein Vater mit seinem Sohn zu sehen ist, beide fahren Rad. Der Papa sagt zu seinem Sohn, daß er immer seinen Helm tragen soll und warum das so wichtig ist. Schließlich trägt auch der Papa seinen immer! Ach ja, der Name des Sohns lautet Rik Zabel. Du kannst dir ja denken, wer der Vater ist ...