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Der "andere!" Amerikaner und der Triahtlon de France?

Ticks Blick 04.05.2004

von Susan Ticknor Westemeyer, übersetzt von Raubkatze

 

Der "andere Amerikaner" hat sich dieses Wochenende zurück in das Licht der Öffentlichkeit gerückt, indem er beim Zeitfahren bei der Tour de Romandie die Konkurrenz praktisch hat stehen lassen und sich den Gesamtsieg geholt hat. Tyler Hamilton sieht sich nun selbst als Anwärter auf einen Podiumsplatz bei der Tour de France und sieht keinen Grund, wieso es diesmal nicht für den Gesamtsieg reichen sollte.

 

Was mich angeht, ich frage mich eher, welchen Knochen er sich dieses Mal brechen wird?

 

Um die dreissig Profis ruderten ihren Weg zum Ziel bei "Rund um den Henninger Turm" in Frankfurt am Wochenende, radelten im Regen anstelle von "singing in the rain“" Es gab einen Überaschungssieger, als Rabobanks Karsten Kroon Sprinter-As Danilo Hondo davon sprintete. Eine weiter Überraschung gab es nach dem Rennen, denn Hondo erschien noch nicht einmal zur Siegerehrung. Er gab an, dass der Teambus zu weit weg gestanden hätte, dass er Zeit brauchte, um den ganzen Dreck nach dem Rennen bei so miesem Wetter abzuwaschen, dass es ihm niemand gesagt hätte und so weiter.

 

Aber T-Mobiles Tobias Steinhauser meint, er wisse den wahren Grund. Auf seiner Website merkt er an, dass Gerolsteiner Teamkollege Thorsten Schmidt mit in der Ausreissergruppe war und ihm vieles aus dem Weg geräumt hat. "Wahrscheinlich hat Thorsten Schmidt Danilo nach dem Ziel ins Eck geschlagen, weil er soviel für ihn gefahren ist und er trotzdem seinen Sprint nicht gewinnen konnte - da liegt er wahrscheinlich jetzt noch."

 

Regen führt zu Schlamm und wenn man an Schlamm und Rad Fahren denkt, kommt man automatisch zu der Passage de Gois und dem grossen Matsch-Massen-Sturz bei der Tour de France 1999. Diese Woche wurde bekannt gegeben, dass die Tour 2005 mit einem Einzelzeitfahren zur Isle de Noirmoutier beginnt– zufälligerweise die Insel, welche mit Festland über die berüchtigte matschige Passage verbunden ist. Aber dieses Mal fahren die Fahrer über eine Brücke, wie langweilig.

 

Bevor klar war, wie die exakte Route verlaufen würde, gab es Unmengen interessanter Spekulationen darüber, wie man es wohl hinbekommen würde, die ganzen Fahrer während der relativ kurzen Zeit, in der die Passage nicht überflutet ist, da durch zu bekommen. Mein Vorschlag war, dass die Tour mal wirklich innovativ ist und mit einem Mini- Triathlon startet: Die Fahrer würden auf der Insel starten und über die wasserfreie Passage zum Festland fahren. Dort würden sie die Schuhe wechseln und zur Insel zurück rennen, im Wettlauf mit dem höher steigendem Wasser. Wenn die Flut dann da ist, würden sie zurück schwimmen müssen, damit sie auch in der Lage wären, am nächsten Tag zur zweiten Etappe zu starten.

 

Aber nein, die Tour- Organisatoren sind nicht bereit, so weit zu gehen, das einzig Spannende wird sein, ob einer der leichtgewichtigen Bergfahrer bei dem starken Wind von der hoch ragenden Brücke geweht wird.....

 


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