Die ehemaligen DDR-Sportlerinnen Ines Geipel, Gesine Tettenborn, geb. Walther (beide Staffelteilnehmerinnen), Petra Schneider und Andreas Krieger (Heidi Krieger) hatten von ihren Verbänden die Streichung ihrer Namen aus den Bestenlisten beantragt. Ines Geipel gab 2006 den Anstoß zu dieser Diskussion. Der deutsche Leichtathletikverband (DLV) hatte sich aber schnell gegen das Anliegen gestellt und behauptet, es gäbe keine rechtliche Handhabe Namen und Rekorde zu streichen. Daraufhin wurde auf Anregung des Deutschlandfunks ein Gutachten initiiert, das zu einem anderen Schluss kam. Diese Gutachten der Rechtsanwälte Wüterich und Breucker wurde im Mai 2007 vorgestellt. Ein eigenes DLV-Gutachten wurde nie veröffentlicht. DLV-Präsident Clemens Prokop stellte sich nun hinter Geipels Wunsch und versprach eine Prüfung. "Mein Ziel bleibt weiter, dass Rekorde, die mit Doping aufgestellt wurden, aus den Listen gestrichen werden". In Folge ersetzte der DLV zwar die Namen von Ines Geipel, Gesine Tettenborn und Heidi Krieger mit Sternchen, ließ aber die Zeiten bestehen. Andreas Krieger bestand jedoch auf der Streichung der Zeiten. Er wurde auch beim Internationalen Leichtathletik Verband vorstellig und verlangte hier ebenfalls die komplette Streichung seines Namens und der Zeiten aus allen Listen. Diese Auseinandersetzung dauerte an, erst 2012 strich der DLV auch Heidi Kriegers Leistung selbst aus der Bestenliste von 1984. Andreas Krieger möchte jedoch auch in den Listen des IAAF komplett gestrichen werden:
Zitat aus der Kurzfassung
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