C4F-dopingnews-Archiv: Auf C4F-erwähnte Nachrichten/Meldungen ab 2004 sowie umfangreiche Hintergrundinformationen lassen sich über die Suchfunktion (rechts oben) per Stichworte finden
April 2011
Immer mehr Einzelheiten werden in der Affaire um Humanplasma bekannt. So werden die Vorwürfe gegenüber Walter Mayer konkreter. 3ß.4.2011:
Volker Oetze, Triathlon-Antidopingbeauftragter, sieht den Antidopingkampf im Triathlon besser organisiert und vorbildlicher als im Radsport. 29.4.2011:
Dass Humanplasma in großem Stil Blutdoping betrieben hat, ist unbestritten, aber in dieser Zeit war das nicht strafbar. Jetzt drohen allerdings den Betroffenen Verfahren wegen Steuerhinterziehung. 28.4.2011:
In der grün/roten Koalitionsvereinbarung in Baden-Württemberg ist die Schaffung einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft Doping festgeschrieben sowie die Erarbeitung einer Konzeption für Dopingprävention im Breitensport.
Helmut Stechemesser, ehemaliger DDR-Arzt und nach der Wiedervereinigung in Österreich Coach bekannter Leichtahleten, soll Läuferin Stephanie Graf vernlasst haben zu Humanplasma zu gehen. Sein Name wird zudem in Verbindung mit anderen dopingbelasteten Sportlern genannt. 27./1.5.4.2011:
Pierre-Edouard Sottas, Lausanne, analysierte 7289 Blutproben aus der Leichtathletik auf Hinweise (Prävalenz) von Doping. Insgesamt 14% davon ließen auf Blutdoping schließen, die Befunde sind zudem länderspezifisch. 24.4.2011:
Die Einführung des Blutpasses im Radsport hat die Blut-Dopinggewohnheiten mit EPO und /oder Bluttransfusionen erheblich verändert. Es scheint weniger entsprechend gedopt zu werden. 24.4.2011:
Tadej Valjavec, durch den nationalen Verband vom Vorwurf des Dopings, festgestellt anhand des Blutpasses, freigesprochen, wurde durch den CAS für zwei Jahre gesperrt. 22.4.2011:
Die Staatsanwaltschaft Padua, mit verschiedenen Dopingermittlungen befasst, hat auch Dr. Michele Ferrari im Visier. Dies soll mit Jeff Novitzkis Ermittlungen in Sachen Lance Armstrong in Verbindung stehen, die mit Hilfe von Interpol auch in Europa stattfinden. Ferraris Name wird auch in Bezug auf das jüngts unter Dopingverdacht geratene Team Lampre genannt sowie in Verbindung mit Razzien bei Fahrern anderer Teams. 21./22.4.2011:
Marta Domínguez, im Laufe der Opercion Galgo festgenommene prominente spanische Läuferin, wurde von allen Dopingvorwürfen freigesprochen. Die bei ihr sicher gestellten Substanzen waren keine Dopingmittel, lediglich sehr geringe Testosteronspuren wurden gefunden, hier könne es sich um Verunreinigungen handeln. 20./23.4.2011:
Doping im Breitensport und im Fitnessbereich ist weit verbreitet, der meiste Umsatz an Substanzen und damit Gewinn wird hier gemacht. Genauere Untersuchungen gibt es aber nicht und Prävention findet kaum statt obwohl die gesundheitlichen Gefahren hoch sind. 19.4.2011:
Joachim Gauck spricht über den Umgang mit der DDR-Doping- und Stasi-Vergangenheit und sieht das Threma als noch nicht beendet an. Vor allem den Opfern muss verstärkt Aufmerksamkeit und Unterstützung gewährt werden. 17.4.2011:
Doping- und Stasiopfer Ines Geipel, Preisträgerin des Ethik-Preises des DJK, berichtet, dass noch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Demütigungen stattfinden. 13./17.4.2011:
Bei Razzien in Italien wurden neben Lampre-Fahrern auch Katusha-Sportler überprüft. In den Fokus geriet dabei auch wieder einmal Arzt Michele Ferrari: 8./15./17.20.4.2011:
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mantua, die bis auf das Jahr 2008 zurück gehen, betrefen ca. 30 Personen, darunter Cunego, Ballan, Rasmussen sowie fast das komplette Team von Lampre (Management und Fahrer), auf sie könnte ein Doping-Verfahren zukommen. 9./16.4.2011:
In Erfurt begannen Doping-Ermittlungen gegen einen Sportmediziner des dortigen Olympistützpunktes. Es könnte eine Verbindung zu der Causa Pechstein bestehen. 16.4.2011:
Der FC Barcelona wird den Radiosender Cadena Cope auf 6 Millionen EURO Schadensersatz verklagen. Er hatte behauptet Real Madrid wurde Barca mit Doping in Verbindung bringen. Trotz sofortiger Rücknahme deer Vorwürfe, sieht sich der Club einer schweren Imageschädigung gegenüber. 15.4.2011:
CONI-Präsident Gianni Petrucci kritisierte den italienischen Radsportverband schwer und forderte wirkungsvolle Maßnahmen gegen die allgegenwärtige Dopingkultur in diesem Sport. 13.4.2011:
In Gießen wurde der Prozess gegen einen Großproduzenten und -dealer von Dopingprodukten aus Nidda (Wetteraukreis) mit einer 4-Jahreshaft für den Dealer abgeschlossen. 7./8./9./13.4.2011:
Für Jörg Jaksche kommt der neuerliche Dopingfall von Patrik Sinkewitz nicht überraschend. Zurück geworfen in das alte Umfeld, sähe er auch für sich keine Dopingalternative. 13.4.2011:
Roger Legeay, Präsident der Bewegung für einen glaubwürdigen Radssport (>>> MPCC), sieht Fortschritte in der Zusammenarbeit mit der UCI, distanziert sich aber zunehmend von der Vereinigung der Profi-Teams. 11.4.2011:
Die deutsche NADA, seit Jahren unter personellen Krisen leidend, weist im Vergleich zu anderen Nationalen Antidopingorganisationen eine größere Abhängigkeit vom organisierten Sport und der Politik auf. 11.4.2011:
Die französischen Profifußballer sowie andere Mannschaftssportverbände wehren sich dagegen, während des Sommerurlaubs durch Trainingskontrollen behelligt zu werden. 9.4.2011:
Ab dem 6.4.2011 steht in Weinheim das 'Internationale Doping-Archiv' der Öffentlichkeit für Doping-Recherchen zur Verfügung. Zugänglich sind damit umfangreiche nationale und internationale Dokumente und Akten, die Werner Franke und Brigitte Berendonk über Jahrzehnte zusammengetragen haben. 5./6./9.4.2011:
Der Bundesverband Deutscher Gewichtheber (BVDG) startete eine Initiative mit dem Ziel, dass weltweit alle Trainingskontrollen bei Gewichthebern von der WADA orgsanisiert werden. 8.4.2011:
Dem südafrikanischen Behindertensportler Fanie Lombaard (Diskus-Gold bei der WM 2011) wurde für ein Jahr wegen Dopings mit Probenecid gesperrt. 7.4.2011:
Das IOC erkannte dem US-amerikanischen ehemaligen Weltklasse-Hürdensprinter Duane Ross rückwirkend bis 2001 alle Resultate ab. Die USADA hatte bekannt gegeben, dass der Sportler während dieser Zeit gedopt habe. 6.4.2011:
Die Vereinigung der Olympischen Sommersportverbände rechnete hoch, dass ihnen der Antidopingkampf pro Jahr ca. 50 Mio Dollar kostet. Die Preise schwanken von Labor zu Labor erheblich aber auch die Ergebnisse können variieren. 5.4.2011:
Hajo Seppelt, ARD, berichtet in einem Interview über seine Rechercheerfahrungen im Dopingsfall Contador und das damit verbundene Verhalten der UCI. 28.3./4.4.2011:
Der amerikanische Journalist und Radamateur hatte für ein Buch über Doping in der Amateurszene in den USA verschiedenen Dopingmittel genommen. Er wurde deswegen für 2 Jahre gesperrt. Das Buch ‘The Doper Next Door: My Strange and Scandalous Year on Performance-Enhancing Drugs,’ soll im Juni erscheinen. 1./4.4.2011:
Marco Arriagada, José Medina Andrade und Alfredo Lucero wurden während der Vuelta Ciclista de Chile in der A-Probe positiv auf das anabole Steroid Stanozolol getestet. 4.4.2011:
Hein Verbruggen, langjähriger ehemaliger ICI-Präsident, ist seit zwei Jahren Chef von SportAccord, einer Dachorganisation von 106 internationalen kleineren Verbänden, die diesen bei der weltweiten Vermarktung hilft und dafür u.a. internationale Veranstaltungen organisiert, ähnlich wie Olympische Spiele. SportAccord bietet auch Unterstützung im Antidopingkampf an. 4.4.2011:
Die deutsche NADA warnt nun auch vor mit Clenbuterol kontaminierten Fleischpodukten in Mexiko. Zuvor gab es bereits vergleichbare Hinweise für China. 4.4.2011:
Der Frankfurter Zoll, zuständig für mehrere Bundesländer und weitere Landkreise stellte im letzten Jahr eine hohe Zunahme der Einfuhr illegaler Medikamente, vor allem auch solcher, die als Dopingmittel wie Anabolikaprodukte dienen, fest. Bei den Ermittlungen werden auch Labore in Deutschland gefunden. 15./23./24.3./2.4.2011:
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat die Stelle eines Sportdirektors / einer Sportdirektorin ausgeschrieben. Damit geht es um die Nachfolge des umstriittenen, in die (Doping-)Kritik gekommenen Burkhard Bremer, der sein Rentenalter erreicht hat.
Der Meineid-Prozess gegen Baseballer Barry Bonds ist in vollem Gang. Bonds hatte behauptet niemals Anabolika bewusst eingenommen zu haben. Dem stehen die Ergebnisse des Prozesses gegen Victor Conte und die Firma Balco sowie eine Reihe von Zeugenaussagen entgegen. Er selbst schweigt. 23./24.3./1.4.2011:
Die Dopinganschuldigungen bzw. -verdächtigungen im Spanischen Fußball gehen weiter. Nun gibt es Gerüchte, wonach Cristiano Ronaldo von Real Madrid mit Stammzehlen behandelt werden soll, einer Gentechnik-Methode, die nach dem WADA-Code verboten ist. 31.3.2011:
Die WADA erhob beim CAS unabhängig von der UCI Einspruch gegen den Freispruch in Sachen Clenbuterol-Doping Alberto Contadors durch den Spanischen Verband. 29.3.2011:
Der Bund Deutscher Radfahrer schließt sich aus dem internationalen Radsport kommenden Forderungen für eine Erhöhung der Strafen bei schweren Dopingvergehen an und fordert kürzere Bearbeitungszeiten der Fälle. 30.3.2011:
Die Ermittlungen in Sachen Doping am Freiburger Universitätsklinikum erweisen sich als schwierig. Die Szene hält dicht. Ein erstes Verfahren musste eingestellt werden. 29.3.2011:
Alemayehu Bezabeh, spanischer Langstreckenläufer, der im Zuge der Operación Galgo unter Dopingverdacht geriet, wurde vom spanischen Leichtathletikverband freigesprochen. Durchgeführtes Doping sei ihm nicht nachweisbar, die Absicht sich zu dopen, er wurde während der Vorbereitungen zu einer Bluttransfusion überrascht, sei nicht strafbar. Er sei ein Opfer seines Trainers Manuel Pascua. 29.3.2011:
Abgeordnete von CDU und Grünen starteten eine neue Intiative für ein Dopingopfer-Rente-Gesetz für schwerst geschädigte ehemaliger DDR-Sportler. Die Zeit drängt, denn die Gesundheitsschäden nehmen gravierend zu. Im letzten Jahr verstarben 7 anerkannte Dopingopfer. 25.3.2011:
Alberto Lugli, ehemaliger Arzt des italienischen Eislaufverbandes wurde für 6 Jahre wegen Dopings durch das CONI gesperrt. Damit wurde die Sperre des italienischen Sportärzteverbandes vom Juli 2010 bestätigt. 25.3.2011/11.7.2010:
Der portugiesische Fußball-Nationaltrainer Carlos Queiroz wurde vom CAS von dem Vorwurf freigesprochen, er habe in einem Traingslager vor der WM eine Dopingkontrolle behindert. 23.3.2011:
Philip Nielsen, dänischer Radsportler, dem 2010 Clenbuterol nachgewiesen wurde, wurde vom Dopingvorwurf freigesprochen. Ursache sei verseuchtes Rindfleisch gewesen. 22.3.2011:
Marie Kanitz, DDR-Meisterin und Europameisterschafts-Dritte 1987 im Paarlauf und DDR-Dopingopfer, und Sepp Schönmetzler, in den 60er Jahren Deutscher Eiskunstlauf-Meister, heute Trainer und Sportwissenschaftler sprechen im Sportgespräch des Deutschlandfunks über die Situation des deutschen Eiskunstlaufs, insbesondere auch über ihre länger zurückliegenden Erfahrungen. 20.3.2011:
Die griechische Dreispringerin Hrysopiyi Devetzi wurde wegen der Verweigerung einer Trainigskontrolle für zwei Jahre gesperrt. Die Angelegenheit ereignete sich 2009. Eine Sanktion erfolgte nicht nachdem sie sich aus dem Sport zurüch zog. Jetzt kam sie zurück und wurde bis 12.2012 gesperrt. 20.3.2011:
Der amerikanische Leichtathletikmanager und -trainer Mark Block wurde wegen Handels mit Dopingprodukten für 10 Jahre gesperrt. Hintergrund ist die Balco-Affaire. 18.3.2011:
Patrik Sinkewitz wurde im Februar in der A-Probe positiv auf Wachstumshormone getestet. Es ist der erste hGH-Fall im Radsport. Sinkewitz droht eine lebenslange Sperre. Er leugnet erneut gedopt zu haben. 18./21.3.2011:
Der >>> Professional Cycling Council (CCP), Nachfolgevereinigung des UCI ProTour Council, diskutierte auf seinem ersten Treffen die geltenden Antidopingregeln und sprach sich für eine Verschärfung der Sanktionen aus, insbesondere sollte die Sperre von 2 Jahren in Dopingfällen mit schweren Dopingmitteln wie EPO auf 4 Jahre erhöht werden. Zudem soll die UCI Maßnahmen erarbeiten für Teams, die dopingbelastete Fahrer einstellen wollen. Damit scheinen die Forderungen der MPCC auf allgemeine Zustimmung gestoßen zu sein. 17.3.2011:
Eufemiano Fuentes, José Luis Merino Batres, Yolanda Fuentes, Manolo Saiz und José Ignacio Labarta müssen sich aufgrund der Vorfälle bezogen auf die Operacion puerto in Madrid vor Gericht verantworten. Ein staatsanwaltliches Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Den Betroffenen wird durch die Blutdopingpraxis eine 'Gefährdung der öffentlichen Gesundheit' vorgeworfen. Doping war 2006 nicht strafbar. Die Anklage basiert auf Zeugenaussagen von Radsportlern und Ergebnissen der Razzien/Ermittlungen, die 2006 von der Guardia civil durchgeführt wurden. 17./18.3.2011:
NADAs betonten die Notwendigkeit ihrer Unabhängigkeit von Politik und Sport und hoben die Bedeutung zusätzlicher Ermittlungemethoden neben den Kontrollen hervor. 17.3.2011:
David Howman, WADA, warnt vor der weit fortgeschrittenen Unterwanderung des internationalen Sports durch die organisiserte Kriminalität, die sich im Wettbetrug, dem Handel mit Dopingmitteln engagiert und den Sport zur Geldwäsche nutzt. 16.3.2011:
Die spanische Topläuferin Marta Dominguez wird verdächtig 2006 zu Eufemiano Fuentes Kunden gehört zu haben. Ihr Codename war möglicherweise der Name des Hundes ihres Mannes. Derweil scheint es in der spanischen Sportszene, spez. Leichtahletik, aufgrund verschiedenster Dopingverdächtigungen Misstrauen untereinander zu geben. 16.3.2011:
Im spanischen Fußball kommt es unter Toppteams zu Dopingvorwürfen. Der Radiosender Cadena, der diese Nachricht verbreitete, machte allerdings wieder einen Rückzieher. Dieser genügte dem FC Barcelona nicht und wird daher Cadena verklagen. 14./15.3.2011:
Laut ARD-Recherche führen die großen internationalen Sportverbände nur ungenügend Dopingkontrollen durch. Insbesondere Tests auf EPO und Wachstumshormone werden vermieden. 13.3.2011:
Tests auf Gendoping sind entwickelt, aber noch praxisreif, dies könnte jedoch in absehbarer Zukunft möglich sein, sobald weltweit die WADA-anerkannten Labore diese durchführen können. Eine Bereitschaft mit Gendopingverfahren anzuwenden wurde aus Kreisen des Sports bekannt, aber vielleicht hat das Vorliegen von Tests bereits abschreckende Wirkung. Ein sinnvolles Vorgehen gegen dieses High-Tech-Doping wird aber nach Ansicht von Perikles Simon behindert durch die mangelnde Unterstützung der Sportindustrie, die wenig Interesse zeigt diesen Kampf zu unterstützen. 10.3.2011:
Die sieben Teams AG2R La Mondiale, Bretagne-Schuller, Cofidis, Europcar, FDJ, Garmin und Skil, die der Gruppe MPCC (Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport) angehören, schlugen einen Punkte-Malus für Teams vor, die dopingbelastete Fahrer eingestellt haben. Zudem treten sie für höhere Sperren ein bei Verstößen mir schweren Dopingmitteln. 9.3.2011:
Team Garmin-Cervélo hat ein teaminternes Anti-Dopingssystem, welches das Setzen von Spritzen grundsätzlich verbietet. Die UCI überlegt nun angeblich sich mit entsprechenden Regelungen im Antidopingkampf zu profilieren. 9.3.2011:
Franco Pellizotti wurde vom CAS für zwei Jahre gesperrt, nachdem er im Oktober vom CONI freigesprochen wurde. Dem Fahrer wurde aufgrund der Werte des Biologischen Passes Doping vorgworfen.
Pietro Caucchioli, der ebenfalls aufgrund des Biologischen Passes aufgefallen war, hatte durch den CONI eine Zweijahres-Sperre erhalten. Sein Einspruch vor dem CAS wurde nun abgelehnt. 8.3.2011:
cn: Pellizotti banned for two years by the Court of Arbitration for Sport
Doping im Breitensport ist nichts Seltenes, doch die gesundheitlichen Gefahren werden häufig unterschätzt oder überhaupt nicht wahrgenommen. März 2011:
Auch im Eiskunstlauf wurde in der DDR systematisch gedopt und für die Stasi bespitzelt. Noch heute wissen manche indirekt Betroffene wie Eltern davon kaum etwas. 6.3.2011:
An der Sportmedizin der Universität Freiburg wurden möglicherweise Anfang der 80er Jahre drei wissenschaftliche Arbeiten nicht korrrekt durchgeführt, sie weisen starke Ähnlichkeiten auf. Das ergaben Nachforschungen der Großen Evaluierungskommission, die mit der Aufklärung von Dopingvorwürfen an der Universität befasst ist. 2./3./5.3.2011:
Im Rahmen polizeilicher Ermittlungen im Raum Caen, die bereits im Dezember 2010 zu Festnahmen geführt hatten, wurden erneut mehrere Verhaftungen vorgenommen. Überwiegend sind Radsportamteure betroffen, aber auch ein Arzt und ein Apotheker. 3.3.2011;