Basis dieses Textes ist eine soziologische Dissertation von Jean-Pierre Escriva.
Mit Hilfe von Intensivinterviews wird folgende These überprüft:
Intensiv-Sport ist ein Abhängigkeits-/Suchtverhalten, ob mit oder ohne Substanzmissbrauch, der gedopte Spitzensportler ist eher ein überangepasstes Individuum als ein Mensch mit abweichendem Verhalten.
Der Text erschien in Sociétés contemporaines 4/2001 (no 44), p. 129-147.
Die Frage nach einem Zusammenhang zwischen Sport und Sucht, seien es Drogen-/Medikamentensucht, Essstörungen oder Abhängigkeit von sportlichen Tätigkeiten an sich, wird in Frankreich schon seit längerer Zeit gestellt und erforscht. Es gibt einige Hinweise darauf, dass entsprechende Beziehungen bestehen, wobei Ursachen und Wirkungen vielfältig und nicht eineindeutig zu bestimmen sind. Es gibt aber Hinweise darauf, das leistungsstarke, leistungswillige Sportlerinnen und Sportler einem hohen Suchtrisiko ausgesetzt sind.
>>> Sport intensif et dopages entre normes et déviances
Inhalt:
1. LE SPORT INTENSIF COMME CONDUITE ADDICTIVE
TOXICOMANIES AVEC ET SANS DROGUE
ADDICTIONS AU SPORT
DÉPLACEMENT DES ADDICTIONS
2. INCIDENCES DE L’INSTITUTION SPORTIVE
LE CAS DE PASCALE OU L’ABSENCE DE CAUSES APPARENTES
LE CAS DE MANU, OU L’ENGRENAGE
3. L’ADDICTION COMME SURADAPTATION AU SPORT INTENSIF
DES CONTRAINTES STRUCTURELLES DE L’INSTITUTION
DIALECTIQUE DES STRUCTURES ET DES DISPOSITIONS
4. UNE NORMALITÉ DÉVIANTE ?
Eine Übersetzung oder eine Zusammenfassung auf deutsch wäre schön, kann aber zur zeit nicht geleistet werden. Monika